Schließlich gelangt der Wasserstoff in die Hausinstallation. Hier betritt man mit der Verträglichkeitsbewertung eigentlich kein Neuland. Wasserstoff gehört zu der großen Gruppe der technischen Gase und Kupferrohre haben sich als Transportmittel für technische Gase inklusive Wasserstoff schon seit vielen Jahrzehnten bewährt.
Eine jüngere Untersuchung aus dem Jahr 2017 „Einfluss von Wasserstoffanteilen im Erdgas auf Bauteile der Gasinstallation“ (DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg) schließt eine Dichtheitsprüfung der Pressverbindungen mit reinem Wasserstoff ein. Kupfer, Edelstahl, Messing erwiesen sich vor und nach einer mechanischen Belastung als technisch dicht. Diese Aussage trifft für die Glattrohrverbinder nach einer sechsmonatigen Konditionierung mit reinem Wasserstoff zu. Die Pressverbinder dagegen zeigten an ihren Dichtungen geringe Leckagen, welche die Studienbearbeiter jedoch als nicht kritisch bewerten.
Weitere Informationen im Video unter: www.remeha.de/energiewende-und-foerderung/energiewende/heizen-mit-wasserstoff