„Für uns ist GeoCollect genau der richtige Partner“, so René Blask, Inhaber des SHK-Fachbetriebs ISH Innovative Sanitär- & Heizungstechnik aus Lübz. Er hat die Wärmepumpenanlage geplant und installiert. Blask erklärt: „Die Kollektoranlage wird fertig abgedrückt und geprüft in Form von zwei Kugelhähnen im Solekreislauf an uns übergeben – die Entzugsleistung wird garantiert. Wir schließen die Wärmepumpen an und fertig.“ Zudem bekäme der Kunde zehn Jahre Garantie auf die Kollektoranlage. Als Viessmann-Partner ordert Blask alle Komponenten aus einer Hand und hat so bei Fragen nur einen Ansprechpartner.
Oberflächennahe Erdwärme – gerade für Bestandsbauten
Obwohl die Klosteramtsscheune zusätzlich gedämmt wurde und als „Effizienzhaus Denkmal“ gefördert wird, sind ihr Wärmebedarf und die nötigen Heizwassertemperaturen naturgemäß höher als bei einem Neubau. Oberflächennahe Erdwärme bietet hier systembedingte Vorteile gegenüber einer Luftwärmepumpe:
• Relativ konstante Quelltemperatur ermöglicht eine hohe Anlageneffizienz. • Das Erdreich hat zu Beginn der Heizperiode im September in 1,50 m Tiefe eine Temperatur von 12 bis 15 °C. • Am Ende der Heizperiode vereist die im Boden gebundene Feuchtigkeit und setzt zusätzliche Kristallisationsenergie frei.
Die errechnete Jahresarbeitszahl (JAZ) der Anlage liegt bei 4,8. Ab dem Frühjahr regenerieren Sonne und Niederschläge den Erdboden und der Kreislauf der erneuerbaren Wärmenutzung beginnt von Neuem. Fußboden- und Wandheizungen verteilen die Wärme. Der historische Fußbodenaufbau im Obergeschoss bleibt damit ebenso erhalten wie die Deckenhöhe. Das Brauchwarmwasser liefern dezentrale, elektrische Durchlauferhitzer. An heißen Sommertagen kühlt die Erdwärmeanlage auf natürliche Weise mittels eines zusätzlichen Wärmeübertragers, mit dessen Hilfe das Heizungswasser seine Wärme an das kühle Erdreich abgibt. Diese stromsparende Temperierung erlaubt eine Absenkung der Raumtemperaturen zu Beginn der „Kühlsaison“ um etwa zwei bis drei Grad. Nach einer langanhaltenden Hitzewelle ist dieser Effekt noch deutlich größer. Gleichzeitig regeneriert die Abwärme aus den Gebäuden zusätzlich das Erdreich rund um die Kollektoren.