Alle Wärmeerzeuger aus dem Hause Hargassner, die zur Verbrennung von Hackgut und Holzpellets geeignet sind, halten aufgrund ihrer optimierten Verbrennungstechnologie die Staubwerte der 2. Stufe der 1. BImSchV ein. Seit nunmehr anderthalb Jahren werden diese strengen Anforderungen in der Praxis überprüft und durch das Schornsteinfeger-Handwerk in der Praxis durch zahlreiche Messungen bestätigt.
Bei größeren Anlagen, die feineres Material verheizen - beispielsweise Schreinereien mit minderwertigem Heizmaterial (Schleifstaub), oder bei Anlagen, die mit Miscanthus (Elefantengras) betrieben werden - setzt Hargassner die neue "Filterbox-S" von Schräder ein. Gleiches gilt für Fälle, in denen Aufsichtsbehörden oder Fachplaner einen Partikelabscheider vorschreiben. Die neue Version der "Filterbox-S" ist bei Hargassner für Feuerstätten bis 200 kW Nennwärmeleistung erhältlich.
Sie besteht aus modularen Kassettenelementen, die hinter dem Feuerungsstutzen in die Abgasanlage eingebaut werden. Die einzelnen, kompakten Bauteile sind jeweils für 100 kW Kesselleistung ausgelegt und lassen sich bis zu einer Leistung von 300 kW in einer Einheit kombinieren. Zur Reinigung werden die Abgase aus dem Kessel zunächst strömungstechnisch gerichtet und vom Eingangsstutzen nach unten geführt. Sie durchströmen Edelstahlrohre, in denen sowohl eine elektrostatische Aufladung als auch die Partikelabscheidung erfolgen. Der Feinstaub bleibt an der Abscheidefläche und der Elektrode haften. Steigt die Staubbeladung der Elektrode an, passt eine intelligente Regelung die Stromwerte an, um die Abscheideleistung beizubehalten. Die gereinigten Abgase gelangen dann in den Schornstein.