Wer mit Flüssiggas heizt, sorgt für mehr Platz im eigenen Haus. Denn der umweltschonende Energieträger wird leitungsunabhängig außerhalb des Gebäudes in einem Behälter gelagert. Dabei bieten sich zwei grundsätzliche Möglichkeiten der Lagerung an: Das Gas kann oberirdische sowie unterirdische aufbewart werden. "Für welche Variante sich Hausbesitzer entscheiden, hängt vor allem von der Beschaffenheit des Grundstücks ab", sagt Christian Osthof, Marketingleiter von Progas, einem der führenden Flüssiggasversorger in Deutschland.
Bietet das Grundstück ausreichend Platz, lässt sich der Flüssiggasbehälter in der Regel problemlos oberirdisch aufstellen. Benötigt wird dafür eine Betonplatte, die für sicheren Halt sorgt. Befindet er sich beispielsweise hinter Büschen, lässt er sich dezent in die Umgebung eingefügen.
"Echte Hingucker" sind die Design-Behälter von Progas, die mit den Motiven "Sommerwiese", "Blattwerk", "Blütenpracht" oder "Landleben" für eine besonders ansprechende Optik sorgen. Die oberirdische Lagerung des Flüssiggases bietet die vergleichsweise kostengünstigste Lösung.
Unterirdisch gelagerte Behälter besitzen den Vorteil, dass sie so gut wie unsichtbar sind. Zu sehen ist nur der Domschacht, der die Betankung und den direkten Zugriff auf Anschlüsse, Ventile und Kontrollanzeigen ermöglicht. Die Behälter befinden sich mindestens 50 Zentimeter unter der Erde, erfordern daher eine etwa zwei Meter tiefe Grube.
Bei der Einlagerung ist Präzision gefragt: Fachleute sorgen dabei mit präziser Messtechnik für einen sicheren Stand. Anschließend wird die Grube mit feinkörnigem Sand aufgefüllt. In Regionen mit hohem Grundwasserspiegel sorgt zudem ein Sicherungssystem aus Spanngurten und einem Halt gebenden Kontergewicht für die notwendige Auftriebssicherung. Dieses gewährleistet, dass bei Hochwasser der Behälter nicht verrutscht oder an die Oberfläche treibt.