Zum künftigen Angebot an Transit-Custom-Modellen von Ford zählt eine neue Plug-in-Hybrid (PHEV) Modellvariante. Der Antriebsstrang verbindet die Flexibilität eines konventionellen Benziners mit der Effizienz und der Laufkultur eines Elektromotors.
Bis zu 57 Kilometer lokal emissionsfrei fahren / Zum Einsatz kommt ein 7,5 Tonner der Marke BAX
Zum künftigen Angebot an Transit-Custom-Modellen von Ford zählt eine neue Plug-in-Hybrid (PHEV) Modellvariante. Der Antriebsstrang verbindet die Flexibilität eines konventionellen Benziners mit der Effizienz und der Laufkultur eines Elektromotors.
Ford Pro hat eine weitere Version der neuen im 1,0-Tonnen-Segment angesiedelten Transit-Custom-Familie vorgestellt. Ford Pro (das „Pro“ steht für „Produktivität“) ist der Name einer unter dem Dach der Ford Motor Company gegründeten, weltweit agierenden Fahrzeugdienstleistungs- und Vertriebs-Einheit. In der Version Transit Custom PHEV (Plug-in-Hybrid) verbindet das kompakte Nutzfahrzeug einen Benzinmotor und einen Elektromotor sowie eine Lithium-Ionen-Hochvolt-Batterie.
Damit soll der Antriebsstrang des neuen Transit Custom PHEV den Reichweitenvorteil und die Flexibilität eines konventionellen Benziners mit der Energieeffizienz und der Laufkultur eines Elektromotors kombinieren. Basis des Plug-in-Hybrid-Systems ist ein 2,5 Liter großer Vierzylinder-Benziner. Mittels ergänzendem Elektromotor und der Batterie mit einer nutzbaren Kapazität von 11,8 Kilowattstunden kann der Transit Custom PHEV voraussichtlich bis zu 57 Kilometer rein elektrisch fahren – und damit lokal emissionsfrei.
Auf Wunsch wird für den Transit Custom PHEV das System „ProPower Onboard“ lieferbar sein. Dabei handelt es sich um Steckdosen im Fahrzeugheck, die zum Beispiel für den Betrieb elektrischer Werkzeuge, für den Anschluss externer Lichtquellen oder für andere Geräte mit Stecker und einer Leistungsaufnahme von bis zu 2,3 Kilowatt genutzt werden können. Dabei stammt der Strom aus der Hochvolt-Batterie des Fahrzeugs. Somit kann „ProPower Onboard“ den Aktionsradius von Handwerkern, die auf Baustellen ohne stationäre Stromquelle arbeiten, erweitern.
Wie für alle Modellvarianten des neuen Transit Custom wird auch für den PHEV auf Wunsch das Paket „Mobile Office“ verfügbar sein – mit innovativem Lenkrad, das sich in der Neigung bis in die Waagrechte verstellen lässt und somit beispielsweise als Frühstücks-Tisch genutzt werden kann.
Alle Transit Custom der neuen Generation sind aufgrund des serienmäßigen FordPass-Connect-Modems vollständig in das „Eco System“ von Ford Pro integriert – und damit, bei aktiviertem Modem, digital mit Ford vernetzt. Auf Wunsch steht dem Nutzer das komplette Service- und Dienstleistungsangebot von Ford Pro mit den Bausteinen Service, Charging, Software und Financing zur Verfügung.
Die Unternehmensgruppe Pietsch steigt in diesem Jahr mit einem 7,5 Tonner der Marke BAX in die Elektrifizierung ihres Lkw-Fuhrparks ein. Mit einer jährlichen Einsparung von rund 26,5 Tonnen Kohlendioxid stellt jeder Lkw einen weiteren Meilenstein zum Thema Nachhaltigkeit dar. Im dreistufigen Vertriebsweg agiert die Unternehmensgruppe Pietsch als Bindeglied zwischen Industrie und Fachhandwerk. In diesem Jahr setzt der Großhändler im Bereich Sanitär, Heizung, Umwelt, Klima und Lüftung im Rahmen des Projektes GoGreen einen weiteren Meilenstein zum Thema Nachhaltigkeit. Nachdem bereits relevante Teile des Pkw-Fuhrparks auf Elektroalternativen umgestellt wurden, will man nun mit dem Einsatz von Elektro-Lkw zusätzlich pro Jahr bis zu 26,5 Tonnen Kohlendioxid pro Lkw einsparen.
Der erste Elektro-Lkw mit einer Nutzlast bis zu drei Tonnen und einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern wird auf einer regulären Auslieferungstour im Nahverkehr am Logistikstandort in Mülheim eingesetzt. Sollte sich der Praxiseinsatz als erfolgreich erweisen, sollen noch in 2023 zusätzlich weitere schwere Nutzfahrzeuge die Elektro-Flotte unterstützen. Bei dem Elektro-Lkw handelt es sich um einen auf Nutzwert und Nutzlast getrimmten 7,5 Tonner der Marke BAX. Hinter der neuen Nutzfahrzeugmarke stehen BPW Bergische Achsen aus Wiehl und Paul Nutzfahrzeuge aus Vilshofen an der Donau. Die Batterien stammen von BMW i.
Herzstück des BAX 7.5 ist ein in die Hinterachse integrierter Elektroantrieb von BPW Bergische Achsen. Das Unternehmen dient im Rahmen der Systempartnerschaft als Generalunternehmer und übernimmt auch Vermarktung, Vertrieb und Service. Der elektrische Achsantrieb habe sich im Alltagseinsatz bei Paketdiensten, Logistikern sowie Kommunen bereits bewährt und werde von Paul Nutzfahrzeuge bereits erfolgreich für die Elektrifizierung kommunaler Lkw genutzt – nach dem Motto „Diesel, Getriebe und Antriebsstrang raus, BPW-Achse rein“.
Das neue Fahrzeug sei in enger Zusammenarbeit mit Nutzern konzipiert worden: mit Spediteuren, Versorgungsbetrieben, Garten- und Landschaftsbauern sowie Bau- und Handwerksbetrieben. So eröffne es Fahrzeugbetreibern hinsichtlich Zuladung, Reichweite, Ladetempo, Modularität, Alltagstauglichkeit und digitaler Vernetzung neue Möglichkeiten. Den BAX 7.5 soll es mit einer Vielfalt von Aufbauten geben, von klassischen Koffern und Pritschen bis hin zu Abschleppvorrichtungen. Hierfür werde man auch mit regionalen Spezialisten für Fahrzeugaufbauten kooperieren.
Dienstag, 30.05.2023