Seit 1. August fördert der Bund im Rahmen der Initiative 'Deutschland macht's effizient' den Austausch älterer Heizungsumwälzpumpen und den fachgerechten hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen.
Seit 1. August fördert der Bund im Rahmen der Initiative 'Deutschland macht's effizient' den Austausch älterer Heizungsumwälzpumpen und den fachgerechten hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen.
Private wie gewerbliche Gebäudeeigentümer bekommen für Pumpentausch und Abgleich jeweils 30 Prozent der Investitionskosten (incl. Installation bzw. Einstellarbeiten) erstattet. Bis 2020 stehen für das Programm 1,8 Milliarden Euro bereit. Bis dahin sollen insgesamt 10 Millionen veralteter Pumpen ausgetauscht und rund eine Million hydraulischer Abgleiche durchgeführt werden.
Grundfos bietet dem Fachhandwerk mit dem "Alpha3"-System eine maßgeschneiderte Lösung für das neue Förderprogramm. Förderfähig ist nicht nur die Hocheffizienzpumpe "Alpha3" selbst, sondern auch der hydraulische Abgleich, der sich mit diesem speziellen Pumpenmodell unkompliziert und normenkonform durchführen lässt. Das neue Verfahren zieht die Betriebsdaten der Pumpe heran, um den tatsächlichen Volumenstrom im Rohrnetz zu ermitteln und für den hydraulischen Abgleich zu nutzen. Es eignet sich für Zwei-Rohr-Systeme mit regelbaren Radiatoren und Fußbodenheizungen und erfüllt die Anforderungen des vereinfachten Verfahrens A (überschlägige Heizlast gemäß Baualtersklasse). Mit der Kombination aus Hocheffizienzpumpe und unkompliziertem hydraulischem Abgleich kann der Fachhandwerker dem Kunden eine Lösung anbieten, die einfach umzusetzen ist und bei der Auftraggeber und Auftragnehmer doppelt profitieren.
Das "Alpha3"-System besteht aus der Nassläuferpumpe "Alpha3", dem Lesegerät "Alpha Reader" und der kostenlosen App "GO Balance". Die "Alpha3" wird wie eine normale Umwälzpumpe eingebaut und betrieben. Zusätzlich ist die Pumpe jedoch (anders als das Schwestermodell "Alpha2") für den hydraulischen Abgleich vorbereitet und kann in einer speziellen Betriebsart relevante Betriebsdaten als optisches Signal bereitstellen. Diese Daten werden über den "Alpha Reader" ausgelesen. Der Reader ist ein daumengroßes Zubehörteil, das lediglich für den Abgleich am Pumpenkopf befestigt wird und hinterher abgenommen und auf anderen Baustellen weiterverwendet werden kann. Es überträgt die Daten per Bluetooth-Schnittstelle auf das Smartphone bzw. Tablet des Handwerkers. Dort muss die kostenlose Grundfos-App "GO Balance" installiert sein, die im Apple-Store oder bei Google Play für die Betriebssysteme Android und iOS kostenlos heruntergeladen werden kann.
Die App führt den Handwerker Schritt für Schritt durch den Abgleich. Für die Erfassung der Basisdaten (Räume, Heizkörper, Wärmebedarf) braucht der Handwerker keine Informationen, die er nicht ohnehin vor Ort vorfindet. Im Zweifelsfall helfen Menüauswahlen und hinterlegte Standardwerte. Basis für den eigentlichen Abgleich sind die in Echtzeit übertragenen Betriebsdaten der Pumpe. Zunächst wird der Null-Volumenstrom bei geschlossenen Ventilen ermittelt und für jeden erfassten Heizkörper ein Soll-Volumenstrom berechnet. Diesen vergleicht die App mit dem Ist-Volumenstrom bei voll geöffnetem Ventil und zeigt das Ergebnis in Form einer übersichtlichen Tachometer-Anzeige auf dem Smartphone. Die richtige Voreinstellung am Ventil ist schnell gefunden, da sich der veränderte Volumenstrom nach kurzer Verzögerung direkt auf die Tachometer-Anzeige bemerkbar macht. Die App speichert alle relevanten Daten und gibt am Ende einen Bericht aus, der für Verfahren A anerkannt ist und bei Fördermaßnahmen als Nachweis für die Durchführung des hydraulischen Abgleiches gilt. Die gesamte Durchführung des Abgleiches ist unkompliziert und erfordert keinerlei eigene Berechnungen.
Weiterführende Informationen: http://de.grundfos.com/
Dienstag, 27.09.2016