Messegelände Nürnberg: Handwerk, Handel und Industrie trafen sich vom 26. – 29. April 2022 endlich wieder.
Messegelände Nürnberg: Handwerk, Handel und Industrie trafen sich vom 26. – 29. April 2022 endlich wieder.
Die Herausforderungen für die Gesellschaft und die SHK-Branche sind enorm. Die Corona-Krise hält an und zu den langfristigen Themen der Branche wie Fachkräftemangel und Energiewende kommen nun noch Gaskrise, Lieferengpässe und Inflation hinzu. „Wenn man den Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Umbrüche richtet, wird klar, dass ein Umdenken stattfinden muss.
Darum haben auch wir unsere Ziele für die IFH/Intherm neu definiert. Direkte Gespräche auf Augenhöhe sind jetzt besonders wichtig, um gemeinsam neue Lösungsansätze zu finden und die Umsetzungsmöglichkeiten auszuloten“, sagt Dieter Dohr Geschäftsführer der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, der Veranstalterorganisation der IFH/Intherm. „Mit der Messe bieten wir das qualitative Netzwerk für die SHK-Branche in Präsenz, das mittlerweile weit in die virtuelle Welt hineinreicht und den Radius über das Messegelände in Nürnberg hinaus erweitert.“
Netzwerkgedanke verbindet alle Marktpartner
Die persönlichen Beziehungen sind für Handwerk, Handel und Industrie gleichermaßen von Bedeutung. Insgesamt sind an den vier Messetagen rund 39.000 SHK-Branchenakteure (Gesamteintritte von Besuchern, Ausstellern, Medienvertretern) persönlich zusammengekommen. Handwerk und Großhandel konnten sich direkt bei ihren Ansprechpartnern der Industrie über neue Produkte und Trends informieren und austauschen. 341 Aussteller haben die IFH/Intherm als Gelegenheit wahrgenommen, um ihre neuen Lösungen vorzustellen, Reaktionen einzufangen und Feedback zu bekommen.
„Das Zufriedenheitsgefühl bei Herstellern und Handwerk auf der IFH/Intherm ist überwältigend“, meint Dr. Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes SHK Bayern. „Das Konzept Messe begeistert wieder. Viele haben mit dem Erleben der IFH/Intherm erst begriffen, was sie so lange vermisst haben.“ Und Wolfgang Becker, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes in Baden-Württemberg ergänzt: „Die Stimmung war großartig und mit den Besucherzahlen sind wir ebenfalls mehr als glücklich. Wir hatten die Hoffnung, dass viele Menschen bei dieser Messe zusammenkommen. Alles über 20.000 Besucher hätte mich schon glücklich gemacht. Dass es nun 29.600 Besucher geworden sind, ist fantastisch. Noch glücklicher machen mich aber die positiven Rückmeldungen aller Beteiligten. Was wir hier erlebt haben, geht weit über reine Zahlen hinaus und wird Einfluss auf die gesamte SHK-Messebranche haben.“
Kommunikation und Wissensvermittlung sind entscheidend
„Die Herausforderungen für unsere Branche sind aktuell immens, entsprechend froh und glücklich sind wir und unsere Partner, dass wir endlich wieder zusammenkommen konnten“, bestätigt auch Andreas Wohlt, Verkaufsleiter Viessmann Süddeutschland. „Die Geschäfte laufen sehr gut, aber die Themen Logistik und Bestand haben natürlich auch die Gespräche bei uns dominiert. Auch der Wandel in den Systemen oder die Elektrifizierung sind eine große Chance für das Handwerk. Entsprechend interessiert sind die Handwerker, die Wissbegierde ist auffallend hoch. Ebenso auffallend ist, dass deutlich mehr Entscheidungsträger zu uns an den Messestand gekommen sind. Wir konnten auf der IFH/Intherm zwei Jahre fehlenden persönlichen Austausch nachholen.“
Um neben den 71 Prozent Entscheidungsträgern vor Ort noch mehr Menschen zu erreichen, nutzte ein zunehmender Anteil an Ausstellern die IFH/Intherm für ihre Content-Produktion und erweitert die Beteiligung weit über die Messelaufzeit hinaus virtuell.
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Besucher und Hersteller zufrieden mit Verlauf der Messe
Die Messebesucher haben das Angebot der IFH/Intherm angenommen. Rund 90 Prozent beurteilten das Angebot der Messe im Rahmen der Besucherbefragung mit gut bis sehr gut. Auch die Ausstellerbefragung zeigte ein vergleichbares Bild. Hier wurde das Gesamtkonzept der IFH/Intherm ebenfalls von rund 90 Prozent mit gut bis sehr gut bewertet. Das Fazit des BDH fällt ebenfalls positiv aus. Uwe Glock bringt es in seiner Funktion als Präsident des Verbandes der Deutschen Heizungsindustrie auf den Punkt: „Die IFH/Intherm war ein erfrischender Neuanfang der Präsenzmessen für die SHK-Branche. Viele Entscheider der deutschen Heizungshersteller zeigten durch ihre Teilnahme Interesse an der Top-Messe IFH/Intherm und nutzten sie erfolgreich für persönliche Kontakte mit dem Handwerk.“
Die nächste IFH/Intherm findet vom 23. bis 26. April 2024 in Nürnberg statt.
Weiterführende Informationen: https://www.ifh-intherm.de/
Dienstag, 03.05.2022