Mehr als 50 Architekten, Fachplaner und Verarbeiter besuchten das erste Lehmklima-Symposium in der Handwerkskammer Frankfurt.
Lehm in der Wandgestaltung, Heizung und Kühlung
Mehr als 50 Architekten, Fachplaner und Verarbeiter besuchten das erste Lehmklima-Symposium in der Handwerkskammer Frankfurt.
Hochkarätige Referenten führten durch die gemeinsame Veranstaltung von ArgillaTherm und Claytec. Professor Christof Ziegert und Ulrich Röhlen von Claytec erläuterten unter anderem die Vorteile der Lehmbauweise. Sie zeigten die positive Auswirkung auf das Raumklima auf und demonstrierten die gestalterische Vielfalt und Leistungsfähigkeit von Lehmputzen und Lehmoberflächen. Physiker Meinhard Stalder erklärte dann die Wirkungsweise und Effizienz von Flächenheizungen sowie die Vorteile eines Deckensystems.
Mit einer Innovation wartete Axel Lange von ArgillaTherm auf. Das niedersächsische Unternehmen entwickelt und produziert modulare Lehmklima-Systeme zum Heizen und Kühlen von Gebäuden. Hochleistungs-Lehmmodule bilden das Herzstück und sind aufgrund der Zusammensetzung aus überwiegend dreischichtigen Tonmineralien verantwortlich für die extreme Sorptionsfähigkeit des Systems. Das wurde von der Materialforschungs- und –prüfanstalt (MFPA) an der Bauhaus-Universität Weimar gemessen und zertifiziert. Das ist insbesondere bei Kühlsystemen ein entscheidender Vorteil, denn selbst wenn Kondenswasser entsteht, wird es durch die Lehmmodule sofort aufgesaugt, zwischengespeichert und bei abfallender Luftfeuchte wieder in den Raum abgegeben.
Aufgrund des hervorragenden Feedbacks der Teilnehmer ist eine zweite Auflage des Lehmklima-Symposiums bereits in Planung.
Donnerstag, 28.11.2019