Seit zehn Jahren entwickelt und produziert die fenecon GmbH innovative Heim-, Gewerbe- und Industrie-Stromspeichersysteme.
fenecon aus Deggendorf: Innovationen für die Energiewende
Seit zehn Jahren entwickelt und produziert die fenecon GmbH innovative Heim-, Gewerbe- und Industrie-Stromspeichersysteme.
Produktlösungen die dafür sorgen, dass Solarstrom optimal genutzt, das Stromnetz entlastet und die Energiewende gefördert wird. Das Unternehmen will damit Privatpersonen, Geschäftskunden und Netzbetreiber zukunftsfähige Lösungen anbieten, die es den Kunden ermöglichen, sich aktiv an der 100-Prozent-Energiewende zu beteiligen.
Aus einem anfangs zweiköpfigen Garagen-Start-up ist in den vergangenen zehn Jahren ein Mittelständler mit Anspruch auf Innovationsführerschaft für Speichertechnologie geworden – mit über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Weltweit helfen mittlerweile mehr als 15.000 "Fenecon"-Speichersysteme Stromkosten, Emissionen und Netzlasten zu reduzieren. Die Innovationskraft des Mittelständlers bestätigen Auszeichnungen wie der "Handelsblatt Energy Award" oder der "Technology Fast 50 Award". Für das "Industrial" Speichersystem, das neue und gebrauchte Fahrzeugbatterien nachhaltig einsetzt, erhielt fenecon den renommierten "ees Award".
„Auch in Zukunft werden wir weiter unabhängig bleiben und dabei selbstständig und gesund wachsen“, sagt Franz-Josef Feilmeier, Gründer und Geschäftsführer von fenecon. Dafür sprechen auch die Zahlen: 2020 lieferte fenecon über 5000 Heimspeicher und über hundert Gewerbe- und Industriespeicher aus. „Wir sind optimistisch und rechnen für 2021 mit einem weiteren Wachstum um 50 Prozent. Wir werden uns weiter aktiv für eine dezentrale und demokratische Energiewende mit einfacher Sektoren- und Energiemarktkopplung einsetzen und bieten Speicher mit neuen und gebrauchten Elektrofahrzeugbatterien nunmehr auch zur Miete an.“
Die Komponenten der fenecon-Komplettsysteme der "Home"-, "Commercial"- und "Industrial"-Serien sind jeweils optimal aufeinander abgestimmt. Neben langlebigen Batterien und leistungsfähigen Wechselrichtern sind besonders das Energiemanagement als Steuerzentrale für die Speichersysteme die Alleinstellungsmerkmale der Produkte. Die Systeme sind modular aufgebaut, besonders schnell und einfach zu installieren und lassen sich je nach benötigter Leistung und Kapazität jederzeit erweitern. Das fenecon-Energiemanagementsystem "FEMS" auf Basis von "OpenEMS", laut Herstellerangabe „dem Betriebssystem für die Energiewende“, macht die Speicherlösungen explizit zukunftsfähig.
"FEMS" ermöglicht eine einfache und intelligente Sektorenkopplung – die Vernetzung von Strom, Wärme und Mobilität – sowie vorausschauendes, netzdienliches Laden und Entladen. Das bedeutet: Das Speichersystem lernt seinen Einsatzort kennen und prognostiziert selbstlernend, wie viel Strom produziert und wann wie viel davon verbraucht wird. Mithilfe solcher Daten verteilt die Lösung die verfügbare Energie intelligent auf Stromverbraucher wie zum Beispiel E-Autos oder die Heizung und erhält Speicherkapazität für die starken PV Strom-Stunden, um Abregelungen zu vermeiden. So erhöht das System den Eigenverbrauch und die Produktionsmenge der PV-Anlagen. In der intelligenten Speichersteuerung können zudem anbieterneutral zeitvariable Börsenstromtarife eingebunden werden, die in den kommenden Jahren erheblich an Relevanz gewinnen werden. So werden auch die Reststromkosten über den Speicher und das Energiemanagement optimiert. Viele weitere auf die Zukunft ausgerichtete Funktionen sind in der Open Source basierten Plattform jetzt schon umsetzbar und darauf ausgelegt, künftige Innovationen ebenfalls einbinden zu können. Nachhaltigkeit ist einer der Grundsätze des Deggendorfer Energiewendeunternehmens.
Regionalisierung spielt für fenecon eine Rolle. So arbeitet das Unternehmen aus Deggendorf laut Eigenauskunft mit immer mehr europäischen Zulieferern zusammen und zieht die Wertschöpfung in vielen Bereichen näher an sich heran. Aus dem Anspruch als „Speicherversteher“ wurden mittlerweile „Energy Engineers“, die sowohl den Nutzen der Anwender als auch die Energiewende im Blick haben. Die Software wird flexibel in Apps entwickelt, so dass sie mit "jedweder" Energiehardware, die über offene Schnittstellen verfügt, zusammenarbeiten kann. Das ist für die Kunden wegen der Möglichkeit der individuellen Systemerweiterung von Vorteil gegenüber herkömmlichen geschlossenen Systemen. Weiterentwicklungen der Software stehen bereits installierten fenecon-Systemen kostenfrei zur Verfügung, so dass auch diese technisch auf dem aktuellen Stand sind.
Die Vermietung der "Commercial"- und "Industrial"-Systeme sind nach Eigenauskunft erfolgreich angelaufen, die Anlagenflotte wird laufend ausgebaut – „interessierten Investoren würden hier ertragsstarke und nachhaltige Möglichkeiten zur Geldanlage angeboten“, schreibt fenecon.
Auch optisch verändert sich fenecon zum zehnjährigen Jubiläum: Mit dem neuen Logo, das stilisierte vollgeladene Batterien visualisiert, will das Unternehmen für „Power“ stehen, mit man die Energiewende „aktiv voranbringt“.
Weiterführende Informationen: https://fenecon.de
Sonntag, 15.08.2021