Der norddeutsche BHKW-Hersteller RMB/Energie hat den Wechsel der Antriebsmotoren für seine Modellpalette abgeschlossen. Ab sofort werden sämtliche "neoTower" im Leistungsbereich von 2,0 bis 30,0 kWel von Yanmar-Gasmotoren angetrieben, die zum Portfolio der international Yanmar Group gehören.
Yanmar ist bekannt für seine robusten Motoren, die in der Industrie, auf Schiffen und in Baumaschinen Verwendung finden. Bereits seit 2015 hält die Yanmar Group eine Mehrheitsbeteiligung an RMB/Energie.
Die Entscheidung zur Umstellung auf Yanmar-Antriebsmotoren wurde aufgrund der beeindruckenden Expertise von Yanmar im Bereich langlebiger Spezialmotoren getroffen und war nur eine Frage der Zeit. Dieser Prozess erstreckte sich über die letzten Jahre und wurde im September 2023 mit der Umrüstung der letzten fünf "neoTower" BHKW-Modelle (5.0, 8.0, 11.0, 17.0 und 21.0 kWel) erfolgreich abgeschlossen. Damit sind nun sämtliche zwölf Modelle im Leistungsbereich bis 30,0 kWel „powered by Yanmar“. Nur den "neoTower 50.0" treibt weiterhin ein MAN-Motor an.
Die vollständige Umstellung auf Yanmar Aggregate ermöglicht nicht nur Synergieeffekte in der Konstruktion und Produktion, sondern gewährleistet auch eine durchgehende Qualitätssicherung über das gesamte Produktportfolio. Die Vereinheitlichung der Antriebe bietet zudem Vorteile für Installateure und Servicetechniker, da allen "neoTower" Blockheizkraftwerken nun eine einheitliche Motorenarchitektur mit einem höheren Anteil an Gleichteilen zugrunde liegt. Dies vereinfacht nicht nur den Serviceaufwand, sondern auch die Lagerhaltung.
Jens Brake, Geschäftsführer für Entwicklung und Produktstrategie, äußerte sich zur Motorenumstellung wie folgt: „Als Teil der Yanmar-Familie haben wir nun das Lineup unserer Blockheizkraftwerke mit Motoren unseres Mutterkonzerns vereinheitlicht. Dieser Schritt stärkt nicht nur unsere Bindung an Yanmar, sondern ermöglicht es uns auch, die nächsten Schritte in der gemeinsamen Entwicklung von effizienten und umweltfreundlichen Motoren für Wasserstoff und andere Gase zu gehen. Damit setzen wir unsere erfolgreiche Partnerschaft mit Yanmar fort.“