Zunehmend interessieren sich immer mehr Menschen für das Heizen mit dem CO!SUB(2)SUB!-neutralen und heimischen Rohstoff Holz. Die Scheitholzheizung gehört zu den Holzheizungen und ist auch unter der Bezeichnung Biomasseheizung bekannt.
Bei der Scheitholzheizung entsteht die Wärme durch die Verbrennung von Scheit- oder Stückholz. Für den effizienten Betrieb einer Scheitholzheizung werden häufig moderne Holzvergaserkessel verwendet. Außerdem ist der Einsatz eines Heizwasser-Pufferspeichers ist notwendig.
Scheitholzheizungen gelten in der Regel als nicht so effizient wie bspw. Pelletheizungen mit Brennwerttechnik und erfordern einen höheren Arbeitsaufwand hinsichtlich Heizmanagement, Bestückung, Reinigung und Ascheentnahme als Pelletheizungen.
Werden Scheitholzheizungen als alleiniges Heizsystem eingesetzt, wird eine große Lagerfläche für die Holzscheite benötigt. Daher findet sich das Einsatzgebiet von Scheitholzheizungen häufig im Bereich Gewerbe, Landwirtschaft und bei Waldbesitzern. Zur Erhöhung des Komforts bei der Beheizung kommen auch zunehmend Kombikessel für Scheitholz und Pellets zum Einsatz.
Quelle: Albers, Karl-Josef (Herausgeber) (2017 – 78. Auflage), Recknagel - Taschenbuch für Heizung + Klimatechnik 2017/2018, Band 1, München: Deutscher Industrieverlag