Teil 1 des Branchenberichts zum Frühjahr/Sommer 2020.
Teil 1 des Branchenberichts zum Frühjahr/Sommer 2020.
Auch wenn das Corona-Virus die beiden Messen SHK Essen und IFH/Intherm, Nürnberg, erst einmal aus diesem Frühjahr verdrängt hat, so haben doch viele Hersteller der Heiztechnik-Branche, wie langfristig geplant, ihre Produktinnovationen auf den Markt gebracht. Das HeizungsJournal berichtet denn auch – wie gewohnt – über das aktuelle Marktgeschehen und ausgewählte Produktneuheiten. So auch aus dem Bereich der Wärmepumpen. Die Branche brilliert von Rekordjahr zu Rekordjahr. 2019 konnten insgesamt 86.000 Heizungswärmepumpen abgesetzt werden.
Mitte Februar 2020 legte der BDH (Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie) die Absatzzahlen für Wärmeerzeuger im Jahr 2019 vor. Demnach hat der Heizungsmarkt in Deutschland im vergangenen Jahr um zwei Prozent zugelegt – auf 748.000 Wärmeerzeuger. Fast 80 Prozent der verkauften Heizungen waren erdgasbasiert. Mit großem Abstand folgte auf Platz zwei der Absatzstatistik mit 86.000 verkauften Geräten die Wärmepumpe. Ihr Marktanteil bei den Wärmeerzeugern lag wie im Vorjahr bei 11,5 Prozent.
Technologisch sieht sich die deutsche Heizungsindustrie bestens aufgestellt. So blickte sie denn auch optimistisch in das neue Jahr. Bei Systemen, die Effizienz mit erneuerbaren Energien kombinieren, hielt BDH-Präsident Uwe Glock Wachstumsraten von bis zu zehn Prozent für möglich. Grund seien die seit Jahresbeginn geltenden neuen Förderanreize, mit denen die Bundesregierung die Energiewende in die Heizungskeller bringen will. "Vor allem für Wärmepumpen, Holzpellets-Heizungen und Gas-Brennwerttechnik in Kombination mit Solarthermie erwarten wir für dieses Jahr ein deutliches Plus", erklärte Glock.
Wie der Gesamtmarkt verbuchte auch die Wärmepumpe ein Wachstum von zwei Prozent. Beim BWP (Bundesverband Wärmepumpe) sprach man von einem soliden Markt.
Voll im Trend lagen mit einem Absatz von 66.000 Stück (eine Steigerung von neun Prozent zum Vorjahr) nach wie vor Luftwärmepumpen. Gefragt waren insbesondere Monoblockgeräte (35.000 Stück/plus sechs Prozent), noch vor Splitgeräten (31.000 Stück/plus elf Prozent). Erdgekoppelte Systeme mussten hingegen in 2019 Einbußen hinnehmen: Mit 20.000 Geräten sank der Absatz gegenüber dem Vorjahr um rund 15 Prozent.
Davon betroffen waren sowohl Solegeräte (17.500 Stück/minus acht Prozent) als auch Grundwasseranlagen (2.500 Stück/minus 44 Prozent). Insgesamt machten Luftwärmepumpen somit 77 Prozent des Gesamtabsatzes aus (im Vorjahr waren es 72 Prozent), Erdwärmepumpen und sonstige lagen bei 23 Prozent (gegenüber 28 Prozent im Jahr 2018).
Insgesamt sind in Deutschland, nach Angaben des BWP, nun rund 966.000 Heizungswärmepumpen installiert. "Der Markt wächst langsam, aber stetig und die Branche zeigt sich zuversichtlich", erklärte der BWP-Vorstandsvorsitzende Paul Waning Ende Januar. So sei der Absatz im letzten Quartal 2019 zwar insgesamt stärker zurückgegangen als im Vorjahreszeitraum, doch habe dies unter Umständen nur an der unklaren Lage hinsichtlich der staatlichen Förderung gelegen. "Einige unserer Mitglieder haben im letzten Quartal 2019 einen deutlichen Attentismus bei ihren Kunden und Partnern verzeichnen müssen", berichtete Waning. So ging er denn auch davon aus, dass die Wachstumskurve aufgrund der attraktiven Förderbedingungen wieder steiler ausfallen wird. Neue Förderrichtlinien würden Hoffnung auf einen Modernisierungsschub machen.
"Zumindest der Informationsbedarf bei Hausbesitzern und Bauherren, Handwerkern und Planern ist, gemessen an den eingehenden Anfragen in unserer Berliner Geschäftsstelle, schon im ersten Monat des neuen Jahres spürbar gestiegen", betonte Waning. "2020 wird das Jahr der Millionsten Heizungswärmepumpe in Deutschland. Und es könnte, wenn die Politik den Weg zur Erreichung der Klimaziele noch konsequenter beschreitet, auch ein Jahr des Umbruchs im Gebäudesektor werden." Dabei verwies er eindringlich auf die hohen Stromkosten für private Haushalte. Teurer Strom sei, nach wie vor, das größte Hindernis für den Erfolg der Wärmewende.
Der Bedarf im Markt an Informationen und Aufklärung über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Wärmepumpe und das aktuelle, im Markt verfügbare Produktspektrum ist immens. Und auch wenn das Corona-Virus die beiden Messen SHK Essen und IFH/Intherm erst einmal aus diesem Frühjahr verdrängt hat, so haben doch einige Hersteller andere Kommunikationswege genutzt, um das Fachhandwerk über neue Entwicklungen und Produktinnovationen zu informieren. Dazu zählte – selbstverständlich – der Weg über die Fachpresse.
Über ausgewählte Neuheiten berichtet das HeizungsJournal in diesem Beitrag (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Bereits seit Januar tragen die Produkte von Rotex Heating Systems (eine Tochter von Daikin Europe) den Markennamen Daikin. Im April nun folgte auch die Zusammenführung der Vertriebs-, Marketing- und Serviceleistungen von Rotex Heating Systems und Daikin Airconditioning Germany (die Deutschland-Tochter der japanischen Daikin Industries). Sie werden nun unter dem Unternehmen Daikin Airconditioning Germany gebündelt, berichtet der Geschäftsführer Filip De Graeve. Durch die Bündelung der Kompetenzen aus den Bereichen Wärmepumpentechnik, Klimatechnik und Heiztechnik wolle man in Deutschland insgesamt stärker auftreten. Die neue Geschäftseinheit Heating trage dabei der Fokussierung auf den Heizungsmarkt und im Speziellen auf Wärmepumpen Rechnung.
Neu im Angebot für Renovierung und Neubau hat Daikin beispielsweise die Luft/Wasser-Wärmepumpe Altherma 3 H HT.
Mit Vorlauftemperaturen bis 70 °C bei minus 15 °C Außentemperatur und der freien Wahl zwischen Fußbodenheizung und Radiatoren sei sie eine optimale Lösung für Bestandsgebäude. Ihr Scroll-Verdichter wurde neu entwickelt, um die Vorteile des Kältemittels R32 weiter auszubauen. Sie ist in den Leistungsgrößen 14 kW, 16 kW und 18 kW erhältlich. Die Installation der Anlage ist aufgrund Monoblock-Bauweise einfach – auch für Installateure ohne Kälteschein. Das Kältemittel zirkuliert ausschließlich in der Wärmepumpe, die lediglich durch wasserseitige Verbindungen mit dem Innengerät verbunden ist. Mit 35 dB(A) (in drei Metern Abstand) eigne sie sich für dicht besiedelte Wohngebiete und kleine Grundstücke. Dieser Wert wird erreicht durch geräuschentkoppelte Verdichter, eigens entwickelte Ventilatoren mit optimierten Schwingen und dreifache Schalldämpfung. Anstelle von zwei Ventilatoren nutzt die Altherma 3 H HT ein größeres Rotorblatt, das sich langsamer dreht und dadurch eine bessere Luftzirkulation erreicht. Das elegante Gehäuse in Silber mit einem horizontalen, schwarzen Frontgitter verleiht dem Außengerät eine edle Optik. Dadurch ist der Ventilator kaum sichtbar und die Wärmepumpe fügt sich harmonisch in die moderne Gebäudeoptik ein. Für die Inneneinheit stehen drei verschiedene Modelle zur Auswahl: Eine bodenstehende Komplett-Lösung aus Wärmepumpentechnik mit integriertem 300- oder 500-Liter-Wärmespeicher, ein bodenstehendes All-in-One-Konzept mit kleiner Stellfläche, niedriger Bauhöhe und integriertem 180- oder 230-Liter-Warmwasserspeicher sowie ein wandhängendes Modell zur Kombination mit einem Wärmespeicher als flexible Anwendung für Kaskaden oder als Hybridlösung für bestehende Heizsysteme.
Für die Energiegewinnung aus dem Erdreich (ob mittels Erdsonden, Erdkörben oder Flächenkollektoren) hat Daikin die neue Sole/Wasser-Wärmepumpe Altherma 3 GEO im Programm.
Sie ist in den Leistungsgrößen 6 kW und 10 kW verfügbar, jeweils mit einem 180 Liter fassenden Edelstahltank für die Brauchwassererwärmung. Sie setzt auf ein modernes Gerätedesign, das Kältemittel R32, effiziente Inverter-Technologie und eine aktive Kühlfunktion für den Sommer. Bei der Raumheizung ist eine Wasseraustrittstemperatur von bis zu 65 °C ohne Heizstab möglich, bei der Brauchwarmwasserbereitung wird eine Temperatur von bis zu 60 °C erreicht. Das geschlossene Hydromodul besteht aus geräuschabsorbierendem Material. Zusätzlich reduziert der schwingende Inverter-Kompressor die Geräuschentstehung und die Vibrationsdämpfung des Kompressors führt zur Einschränkung der Schwingungsausbreitung. Dies sorgt für einen geräuscharmen Betrieb von 23 dB(A), bei einem Meter Abstand.
Bei Stiebel Eltron punktet man ebenfalls mit Neuheiten für beide Energiequellen, sprich für Erdreich und für Luft. So bietet man mit der neuen Inverter geregelten Erdreich-Wärmepumpe WPE-I Premium eine effiziente Lösung für das Einfamilienhaus – egal ob Neubau oder Sanierung.
Wie der Name schon verrät, ist dies die Premiumlösung von Stiebel Eltron. Sie ist in der Lage, ganzjährig eine Vorlauftemperatur von bis zu 75 °C zur Verfügung zu stellen. Die Inverter-Technologie sorgt dabei für einen gleitenden Betrieb – jeweils an den aktuellen Wärmebedarf des Gebäudes angepasst. Sie ist zudem Garant für im Mittel extrem geringe Schallemissionen der Wärmepumpe. Die WPE-I ist als eine der ersten Wärmepumpenserien mit dem neuen Kältemittel R454 C ausgestattet. Dieses ermögliche einen sowohl effizienten als auch umweltfreundlichen Betrieb – mit einem GWP-Wert (Global Warming Potential) von unter 150. Die Sole/Wasser-Wärmepumpe ist in verschiedenen Leistungsgrößen erhältlich, mit maxi- malen Wärmeleistungen von 4,5 kW, 6,5 kW, 8 kW, 12 kW oder 15 kW. Optional ist die Funktion der passiven Kühlung. Jede Variante gibt es zudem als besonders kompakte Aufstellung, inklusive eines 180 Liter großen Warmwasserspeichers.
Mittels des "umweltfreundlichen und zukunftssicheren" Kältemittels R454C kann auch die neue Inverter geregelte Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL-A Premium hocheffizient Vorlauftemperaturen von bis zu 75 °C bereitstellen, betont Stiebel Eltron.
Die WPL-A Premium wird als Monoblock im Außenbereich aufgestellt und kann nicht nur für den Heiz- und Warmwasserbetrieb eingesetzt werden, sondern aufgrund der Kreislaufumkehr auch für die Kühlung des Gebäudes. Sie ist in zwei Leistungsgrößen erhältlich: Die Heizleistung beträgt bei einer Außentemperatur von minus 7 °C entweder 5 kW oder, in der größeren Variante, 7 kW. "Damit ist das Gerät ideal für den Neubau geeignet, kann dank der möglichen hohen Vorlauftemperatur aber auch gut im Bestand eingesetzt werden", unterstreicht das Unternehmen. "Das neue Kältemittel ermöglicht eine einfache und sichere Installation und Handhabung." In Verbindung mit dem optionalen ISG (Internet Service Gateway) könne die kompakte Wärmepumpe problemlos ins Heimnetzwerk eingebunden oder mit einem mobilen Endgerät gesteuert werden.
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Auch die Viessmann Werke haben ihr Angebot an Klima- und Kühllösungen, "die die Umgebung der Menschen mit der optimalen Raumtemperatur, mit Warmwasser, Energie und guter Luftqualität zukunftssicher versorgen", jetzt um zahlreiche Neuheiten erweitert. Neu im Komplettprogramm für Wärme, Kühlung und Lüftung sind beispielsweise die Wärmepumpen Vitocal 300-G, Vitocal 200-G und Vitocal 300-A Pro. "Wer klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen bei der Wärmeversorgung seines Hauses reduzieren oder sogar ganz vermeiden will, für den sind die neuen hocheffizienten Sole/Wasser-Wärmepumpen Vitocal 300-G und Vitocal 200-G die ideale Lösung", bekräftigt das Unternehmen.
Mit Inverter-Technologie sei die neue Generation der Vitocal 300-G eine der effizientesten Lösungen für den Neubau und die beste Wahl für den Austausch von älteren Sole/Wasser-Wärmepumpen. Der leistungsgeregelte Kältekreis passt die Heizleistung dem aktuellen Wärmebedarf an, so kommt es gegenüber herkömmlichen Wärmepumpen vor allem im Teillastbetrieb zu deutlich weniger Start/Stopp-Zyklen. Die neue Vitocal 300-G ist in zwei Leistungsgrößen mit einem Modulationsbereich von 1,7 bis 8,6 kW und von 2,4 bis 11,4 kW lieferbar. Als preisattraktive Alternative zu den Geräten der 300er-Serie bietet Viessmann die Vitocal 200-G. Bei ihr erfolgt die Anpassung der Wärmeerzeugung an den aktuellen Wärmebedarf durch alternierenden Verdichterbetrieb. Sie ist in fünf Leistungsgrößen von 5,8 bis 17,4 kW verfügbar. Um die Wärmepumpen auch in unmittelbarer Nähe von Wohnräumen problemlos betreiben zu können, wurde das Kältekreismodul schallgedämmt. Zudem kapselt das Gehäuse den Kältekreis- und Hydraulikraum von der Umgebung ab. So kommt die Vitocal 300-G auf einen Schallleistungspegel von 33 bis maximal 46 dB(A) und die Vitocal 200-G auf höchstens 49 dB(A). Die als Zubehör angebotene Box "natural cooling" leitet an heißen Sommertagen die Wärme aus den Räumen in das Erdreich ab – und zwar energiesparend mit ausgeschaltetem Verdichter.
Als Weltneuheit stellt Viessmann die Luft/Wasser-Wärmepumpe Vitocal 300-A Pro vor, sie ist ab August 2020 bestellbar.
"Gleichzeitig hocheffizient heizen und kühlen, mit klimaschonendem natürlichem Kältemittel und besonders leise – wer zur Deckung größerer Heiz- und Kühllasten eine wirtschaftliche und zuverlässige Lösung sucht, kommt an der Vitocal 300-A Pro nicht vorbei." Mit vier Leistungsgrößen von 79 bis 316 kW Heizleistung bzw. 77 bis 307 kW Kühlleistung erfüllt die in Serie gefertigte Großwärmepumpe die Anforderungen für große Wohngebäude, Quartiere, Gewerbe und Industrie. Höhere Leistungen bis 1.264 kW (Heizen) bzw. 1.228 kW (Kühlen) können durch die Kaskadierung von bis zu vier Geräten erzielt werden. Verflüssiger und Verdampfer der neuen Wärmepumpe arbeiten stets im Gegenstrom, im Sommer wie im Winter. Durch die Verschaltung der Wärmeübertrager kann im laufenden Betrieb Kühlen und Heizen parallel durchgeführt werden. Das Kältemittel R290 (Propan) punktet mit einem GWP-Wert von 3. In der modular aufgebauten Wärmepumpe werden pro Kältekreis weniger als 12 kg Kältemittel eingesetzt. Abhängig von der aktuell benötigten Leistung hält der modulierende Betrieb des Verdichters sowie des Ventilators den Schallleistungspegel bei maximal 69 dB(A). In den Abendstunden und in der Nacht ist im Nachtmodus eine zusätzliche Absenkung um bis zu 6 dB(A) möglich.
Glen Dimplex Deutschland bündelt als Teil der Glen Dimplex Gruppe (mit Stammsitz in Dublin/Irland) Systemlösungen für das Heizen, Kühlen und Lüften von Gebäuden sowie Gewerbe- und Industrieanwendungen unter den Angebotsmarken Dimplex, Riedel und Koolant Koolers. Die neue Luft/Wasser-Wärmepumpe M Flex der Marke Dimplex setzt auf das Prinzip Plug-and-Heat. Viele Komponenten sind bereits werksseitig integriert. Dies spart Zeit und Geld bei Planung und Installation. M Flex gibt es in zwei Varianten, entweder mit 6 bis 9 kW oder mit 9 bis 16 kW Heizleistung.
Die Außen- und Inneneinheiten sind platzsparend konzipiert. Das Design überzeugt mit klar akzentuierten Flächen. Für einen leisen Betrieb wurde der Verdichter in die Inneneinheit verlegt. Und bei der Außeneinheit kommt ein drehzahlgeregelter Eulenflügel-Ventilator zum Einsatz. So soll auch bei kleinen Grundstücken der Nachbar nicht gestört werden. Der Schallleistungspegel beträgt bei voller Leistung in fünf Metern Entfernung 35 dB(A). Wichtige Komponenten sind in der Inneneinheit bereits verbaut, wie ein 50 Liter Pufferspeicher mit doppelt differenzdrucklosem Verteiler, ein Umschaltventil (Heizen/Warmwasser) oder ein Ausdehnungsgefäß mit 24 Liter. Modulare Komponenten erweitern den Leistungsumfang der M Flex. Dazu zählen Warmwasserspeicher mit 300 Liter, 400 oder 500 Nutzinhalt sowie die zentrale Lüftungseinheit M Flex Air mit Wärmerückgewinnung. Optional ist das Lüftungsgerät auch in einer zusätzlichen Variante für die Feuchterückgewinnung erhältlich.
Die neue Wärmepumpe LI 16I-TUR eignet sich durch die Innenaufstellung im Heizungskeller ideal für Gebäude mit kleiner Außenfläche, beispielsweise in dicht besiedelten Wohngebieten oder Städten. Sie ist die neueste Inverter geregelte und innen aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpe der Marke Dimplex. Sie wird als Monoblock einfach im Hauswirtschaftsraum oder im Keller aufgestellt. Vom Fachmann leicht in zwei Teile zerlegt, kann die Wärmepumpe selbst durch enge Treppenhäuser in die Kellerräume transportiert werden – gerade bei der Sanierung und dem Austausch von alten Heizungsanlagen häufig ein entscheidender Vorteil. Für die Sanierung und den Neubau größerer Wohngebäude bietet Glen Dimplex die neue Wärmepumpe LA 35TBS an.
Die außen aufstellbare Monoblock-Wärmepumpe sei zum Heizen und zur schnellen Warmwasserbereitung von größeren Immobilien bis zu einer Gesamtwohnfläche von 750 m² mit einer Vorlauftemperatur von bis zu 64 °C geeignet. Die Anlage decke eine Gebäudeheizlast von bis zu 35 kW. Zwei Verdichter im Kältekreis sorgen dafür, dass die Anlage bedarfsgerecht geregelt werden kann. Wird nur ein Verdichter gebraucht, dann schaltet der andere automatisch ab. Das strömungsoptimierte Gehäuse reduziert im laufenden Betrieb tiefe Frequenzen. Der drehzahlgeregelte Ventilator arbeitet im schalloptimierten Verdichterraum. Eine passende Wetterschutz-Haube sorgt für noch mehr Schallreduktion und schützt außerdem vor starken Windlasten und unterschiedlichsten Witterungseinflüssen.
Bosch Thermotechnik hat in diesem Frühjahr bei ihren Marken Bosch und Buderus Neuigkeiten zum Thema Wärmepumpen zu vermelden. So präsentiert Bosch die neue Luft/Wasser-Wärmepumpe Compress 7400i AW. Sie zähle aufgrund der aktiven Schallumlenkung des neuen, integrierten Schalldiffusors und des schalloptimierten Kältekreises zu den leisesten Wärmepumpen auf dem Markt.
"Die schalloptimierte Außeneinheit mit einem Schalldruckpegel von 35 dB(A), gemessen aus einem Abstand von 2,90 Metern, hält die gesetzlichen Lärmschutzanforderungen auch in eng bebauten Wohnsiedlungen ein. Dadurch ergibt sich ein Mindestabstand der Außeneinheit zum nächstgelegenen Gebäude von lediglich drei Metern", betont Bosch. Verfügbar in den Leistungsgrößen 5 und 7 kW eigne sich die Wärmepumpe sowohl für den Neubau als auch für Modernisierungen mit einer beheizbaren Fläche von bis zu 300 m². Die flexibel einsetzbare Inneneinheit sei einfach zu installieren. So sind hydraulische Komponenten bereits vorab montiert. Mit Hilfe der beiden Zubehör-Umbausets kann die Wärmepumpe flexibel auf einen gemischten oder zwei Heizkreise erweitert werden. Die Außeneinheit der Compress 7400i AW lässt sich mit einer individuellen Folierung der eigenen Hausfassade anpassen.
Buderus bringt eine neue Generation der Luft/Wasser-Wärmepumpe Logatherm WLW196i mit optimierter Außeneinheit und Silent Plus Technologie auf den Markt.
Im Fokus stehen zunächst kleinere Leistungsgrößen für den Neubau: die Logatherm WLW196i-4 AR S+ mit 4 kW und die WLW196i-6 AR S+ mit 6 kW. Zur Reduzierung der Schallemissionen setzt Buderus auf seine Silent Plus Technologie. Dabei reduzieren eine schwingungsgedämpfte Montageplatte sowie ein optimierter Kältekreis die Geräuschemissionen des Kompressors. Weiterhin wurden die Vibrationen im Kältekreis reduziert und die Geometrie des Ventilators geändert. Lüfter und ein neuer Luftauslass mit Diffusor tragen dazu bei, dass sich der Schall nicht direkt nach vorne, sondern gedämpft entlang dem Diffusor-Auslass ausbreitet. Die modulierende Außeneinheit wird über wasserführende Verbindungen an die Wärmepumpen-Inneneinheit angeschlossen. Sie ist bis minus 20 °C einsatzfähig.
Dienstag, 07.07.2020