In diesem Gebäude ist das dieses Mal der Rohrtrenner, dessen jährliche Inspektion ansteht. Ein Rohrtrenner befindet sich am Trinkwasserzulauf der Heizungsanlage und sorgt dafür, dass kein Wasser aus der Heizung in die Trinkwasserleitungen gelangt. Giordano überprüft, ob er ordnungsgemäß funktioniert und dicht ist. Mit einem Manometer wird anschließend kontrolliert, ob genug Druck an der Sicherungsarmatur anliegt.
Sicherungsarmaturen, das sind neben Rohrtrennern auch Rückflussverhinderer oder Rohrunterbrecher, sorgen dafür, dass keine unerwünschten Flüssigkeiten wie Abwasser oder Wasser aus der Heizungsanlage in die Trinkwasserleitungen gelangen. Sicherheitsarmaturen wie Ventile dagegen verhindern einen Überdruck in Leitungen.
Nach der Pflicht kommt die Kür – der Gas- und Wasser-Installateur hat einen Stopfen mitgebracht, den er gegen den alten am Kaltwasserverteiler austauschen will. Bei seinem letzten Besuch ist ihm der verrostete alte Stopfen aufgefallen. Noch hätte er zu keinem Problem geführt, Giordano will aber mit dem Austausch spätere Umstände für den Kunden vermeiden – wenn das rostige Wasser nämlich in die darunterliegende Auffangwanne tropft, entsteht dort nach einiger Zeit ein Loch und die ganze Wanne müsste ausgetauscht werden.
"Immer, wenn ich zum Kunden komme, suche ich nach solchen Kleinigkeiten, nicht nur bei den Leitungen. Ich als Fachmann habe dafür ja ein Auge, die Kunden nicht", sagt Cataldo. Das gehört für ihn mit zum Rundum-Service dazu.
Fazit
Alles andere als Einheitsbrei: Der Sanitär-Kundendienst ist der Job für alle, die ganz praktisch und vor allem eigenverantwortlich arbeiten möchten, ein Auge für Details haben und gerne raus zum Kunden gehen.