Und die KWK? Bei einem "Blick in den Maschinenraum der Energiewende", so Jürgen Kukuk von der ASUE, der als Moderator durch den zweiten Tag des Kongresses führte, werde in Zukunft an immer mehr Orten eine KWK-Anlage gefunden werden. Ein schönes Beispiel dazu zeigte Hagen Fuhl, Vizepräsident des B.KWK, mit dem BHKW das Jahres 2018, das in einer "wahren Effizienzmaschinerie" unter Einsatz von BHKW, Absorptionskältemaschine und Strahlungswärmenutzung die Versorgung eines Krankenhauses mit Strom, Wärme und Kälte übernommen hat. Ca. 7.000 t CO2 würden mit dieser Technik jährlich eingespart.
Hing der KWK über viele Jahre das Image eines Steigbügelhalters der fossilen Rohstoffe nach, so hat sich dieses Bild gewandelt. Mit dem netzdienlichen Betrieb und der flexiblen Fahrweise sind KWK-Anlagen der stabilisierende Faktor eines Stromnetzes, das einen hohen Anteil aller Erneuerbarer Energien einbinden, transportieren und auch speichern muss. Alle Teilnehmer des B.KWK-Kongresses wurden aufgefordert, die aktuelle Aufbruchsstimmung zu nutzen und ihre Ingenieurskunst in die Tat umzusetzen.
Der B.KWK-Kongress wird im kommenden Jahr am 02. und 03.11. in Berlin stattfinden.