Jetzt: Strombedarf zu 95 Prozent durch BHKW gedeckt
Nach einem guten Betriebsjahr sind alle Beteiligten hoch zufrieden.
Planer Marco Kalischewski, der die Blockheizkraftwerk-Anlage regelmäßig online überwacht, bestätigt, dass die Erwartungen aus der Berechnung sehr genau mit den bisherigen Praxisdaten übereinstimmen:
"Die Stromerzeugung des BHKW von bisher 98.800 kWh deckt den Strombedarf vor den Umbauarbeiten (etwa 104.000 kWh) zu rund 95 Prozent ab. Das heißt, die Anlage produzierte den Strom hauptsächlich für den Eigenbedarf, wie es auch angestrebt wurde. Die Raumtemperatur in der Folierungshalle konnte auch im Sommer stets stabil zwischen 21 und maximal 25 °C gehalten werden. Ich möchte mich bei unserem Auftraggeber bedanken, dass wir dieses Konzept umsetzen konnten", so Kalischewski. Als Heizungsbauer mit Schwerpunkt auf regenerativer Energienutzung weist er außerdem darauf hin, "dass die Erzeugung von Kühlleistung mit einem Blockheizkraftwerk und einer Adsorptionsanlage wesentlich wirtschaftlicher ist als die übliche Anlagentechnik zur Klimatisierung."
Ähnlich positiv äußert sich Marco Kimme für die Geschäftsleitung bei Intax. Er stellt nüchtern fest: "Ich habe mich vorher eigentlich nie mit BHKW-Technik befasst. Es ist der Verdienst von Herrn Kalischewski, uns dieses Konzept nahezubringen. Die ersten Zahlen belegen die Wirtschaftlichkeit der Anlage – besonders zufrieden macht uns, dass wir von der Anlage eigentlich gar nichts mitbekommen. Sie tut völlig unauffällig ihren Dienst."
Fazit
Der Einsatz von BHKW-Technik erwies sich bei einem Industrieunternehmen wie Intax unter anderem wegen des hohen Strombedarfs als besonders sinnvoll. Entscheidend für die Amortisation, die hier voraussichtlich nach gut vier Jahren gegeben sein wird, ist eine optimale Anlagendimensionierung. Das eng gestufte Angebotsspektrum der "neoTower"-Blockheizkraftwerke im Leistungsbereich bis 50 kW (elektrisch) ermöglichte hier eine maßgeschneiderte Lösung.