Eine Brennwertheizung hat das Ziel, den Wärmeinhalt eines Brennstoffs noch effektiver zu nutzen, als dieses bei konventionellen Heizungen möglich ist. Brennwertheizungen benötigen weniger Brennstoff und sparen bis zu 15 Prozent an Energiekosten und Emissionen. Bei herkömmlichen Heizungen wird das bei der Verbrennung entstehende heiße Abgas einfach zum Schornstein hinausgeführt. Bei Brennwertheizungen hingegen wird das heiße Abgas so weit abgekühlt, dass es kondensiert. Die bei der Kondensation frei werdende Wärme kann zusätzlich genutzt werden. Die Schornsteinanlage muss dabei allerdings so beschaffen sein, dass das Kondenswasser keinen Schaden anrichtet. Brennwertheizungen gibt es sowohl für den Brennstoff Gas als auch für Heizöl.