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Wärme

Corona-Virus stellt die Welt auf den Kopf

Freitag, 05.06.2020

Meinung von Politik, Verbänden und Vereinen zu den Folgen der aktuellen Pandemie.

Die Welt befindet sich in einer Ausnahmesituation. Das Corona-Virus hat das gesellschaftliche und das wirtschaftliche Leben in Deutschland auf den Kopf gestellt. Das HeizungsJournal hat sich bei der Politik, den Verbänden und Vereinen einmal umgeschaut, wie man die Folgen der Corona-Pandemie einschätzt.

Grafik eines Viruses.
Quelle: PublicDomainPictures / https://pixabay.com/de/
Im März und April verging kein Tag ohne neue Nachrichten über die aktuelle Lage der Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Unternehmen.

Kurzarbeit, Homeoffice, Kontaktverbote – das Jahr 2020 wird noch lange als das Jahr der Corona-Krise im Gedächtnis bleiben. Das Corona-Virus hat das gesellschaftliche und das wirtschaftliche Leben in Deutschland auf den Kopf gestellt. Im März und April verging kein Tag ohne neue Nachrichten über die aktuelle Lage der Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Unternehmen. Das HeizungsJournal hat die beiden Monate einmal Revue passieren lassen und sich bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe bei der Politik, den Verbänden und Vereinen umgeschaut, wie man hierzulande diese Pandemie und ihre Folgen einschätzt.

Das Virus breitete sich zu Jahresbeginn immer weiter aus. Anfang März schließlich empfahl Gesundheitsminister Jens Spahn, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern vorerst abzusagen. In den folgenden Tagen und Wochen wurden von staatlicher Seite wiederholt Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich vereinbart. Es folgte eine dynamische Entwicklung bei der Kurzarbeit. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) berichtete, hatten bis zum 6. April bereits rund 650.000 Betriebe Kurzarbeit angemeldet. Die Anzeigen kamen aus nahezu allen Branchen. "Wir richten zurzeit so gut wie alle unsere Aktivitäten darauf aus, die betroffenen Betriebe zu beraten, die Anzeigen schnell aufzunehmen und Kurzarbeit zügig abzurechnen. Unsere zuständigen Teams stocken wir personell weiter auf", so Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA. Anfang April würden knapp 8.000 BA-Beschäftigte Kurzarbeitsanzeigen bearbeiten und Kurzarbeit abrechnen – zehn Mal so viele wie in normalen Zeiten.

"Die hohe Dynamik der Verbreitung des Corona-Virus (SARS-CoV-2) in Deutschland in der ersten Märzhälfte hat dazu geführt, dass Bund und Länder für die Bürgerinnen und Bürger einschneidende Beschränkungen verfügen mussten, um die Menschen vor der Infektion zu schützen und eine Überforderung des Gesundheitssystems zu vermeiden", resümierten Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 15. April in einer Telefonschaltkonferenz. Dabei wurde unter anderem folgender Beschluss gefasst: "Wir werden in kleinen Schritten daran arbeiten, das öffentliche Leben wieder zu beginnen, den Bürgerinnen und Bürgern wieder mehr Freizügigkeit zu ermöglichen und die gestörten Wertschöpfungsketten wiederherzustellen. Dies muss jedoch gut vorbereitet werden und in jedem Einzelfall durch Schutzmaßnahmen so begleitet werden, dass das Entstehen neuer Infektionsketten bestmöglich vermieden wird. Der Maßstab bleibt dabei, dass die Infektionsdynamik so moderat bleiben muss, dass unser Gesundheitswesen jedem Infizierten die bestmögliche Behandlung ermöglichen kann und die Zahl der schweren und tödlichen Verläufe minimiert wird. Wir müssen uns alle bewusst machen, dass wir die Epidemie durch die Verlangsamung der Infektionsketten der letzten Wochen nicht bewältigt haben, sie dauert an. Deshalb können wir nicht zum gewohnten Leben der Zeit vor der Epidemie zurückkehren, sondern wir müssen lernen, wie wir für eine längere Zeit mit der Epidemie leben können."

Bundeswirtschaftsminister und Verbände beraten

Zwei Tage später, am 17. April, diskutierte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit Vertreterinnen und Vertretern von 29 Wirtschaftsverbänden in einer Videokonferenz über die aktuelle wirtschaftliche Lage in den Unternehmen und Branchen. Schwerpunkte der Gespräche waren die Hilfsmaßnahmen zur Liquiditätssicherung der Unternehmen, die zuvor beschlossenen Lockerungen von den Beschränkungen des öffentlichen Lebens sowie das Wieder-Hochfahren der Wirtschaft. "Es geht jetzt darum, gemeinsam mit der Wirtschaft Maßnahmen zu besprechen, die – sobald es gesundheitspolitisch möglich ist – weitere Lockerungen ermöglichen", erklärte Altmaier.

Porträt von Peter Altmaier.
Quelle: BPA/Steffen Kugler
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

"Mir ist es dabei wichtig, zu betonen: Es geht nicht um ein Gegeneinander von Wirtschaft und Gesundheitsschutz, sondern um eine lagespezifische Anpassung und Fortentwicklung der Schutzmaßnahmen im Einklang mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Auch müssen wir mit den Verbänden über ein Fitnessprogramm sprechen, das neben Sofortmaßnahmen Maßnahmen für strukturelle Verbesserungen der Wettbewerbsfähigkeit enthält."

Dazu betonte Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK): "Wir müssen jetzt einen realitätstauglichen Fahrplan in Richtung Normalität entwickeln. Das können Politik und Wirtschaft nur gemeinsam tun. Ich will ausdrücklich betonen, dass ich das ehrliche Ringen in der Politik um die richtigen Schritte sehe. Aber wir müssen jetzt schnell konkret werden. Auch wenn wir vielleicht nicht für alles und jeden ein festes Datum nennen können; unsere Betriebe brauchen einen Pfad, der nach vorne zeigt. Sie brauchen das für sich selbst, aber auch für die Arbeitnehmer, für die Liefer- und Kundenbeziehungen sowie für Geldgeber."

Prof. Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), stellte fest: "Der wirtschaftliche Wiedereintritt des Industrielandes Deutschland muss sitzen. Ein erneuter Shutdown hätte unabsehbare Folgen für das Land. Die deutsche Industrie begrüßt die Initiative des Bundeswirtschaftsministers für einen Dialog mit der Wirtschaft. Die Bundesregierung sollte bereits jetzt die mittel- und langfristigen Folgen stärker als bislang in den Blick nehmen. Eine Erholung hin zum Niveau der wirtschaftlichen Aktivität vor der Krise wird gesamtwirtschaftlich wohl frühestens im kommenden Jahr, möglicherweise sogar erst im übernächsten Jahr machbar sein."

Und Josef Sanktjohanser, Präsident vom Handelsverband Deutschland (HDE), ergänzte: "Der von den staatlich verfügten Ladenschließungen betroffene Einzelhandel leidet besonders schwer unter der Corona-Krise, viele Unternehmen kämpfen um ihre Existenz. Es ist gut, dass die Bundesregierung schnell entsprechende Soforthilfen für kleine Unternehmen und Kreditprogramme umgesetzt hat. Diese Finanzierungshilfen des Bundes und der Länder gilt es noch zu schärfen und einen Teil der verloren gegangenen Umsätze durch Direkthilfen auszugleichen."

BDH zeigt vorsichtigen Optimismus

Viele Verbände und Vereine gaben im Zuge der Corona-Krise einzelne Kommentare ab. Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) begrüßte Anfang April die Entscheidung der Bundesregierung, die Heizungsbranche mit Industrie, Großhandel und Handwerk als systemrelevant für den Schutz kritischer Infrastrukturen einzustufen. Das Gesundheitswesen und der Schutz von Senioren spielen eine zentrale Rolle für die Bewältigung der Corona-Krise. Krankenhäuser, Seniorenheime, Wohnblocks, aber auch das Eigenheim benötigen eine gesicherte Versorgung mit Wärme und Warmwasser. Diese Einstufung betrifft somit das Heizungsfachhandwerk sowie die Werkskundendienste der BDH-Mitgliedsunternehmen, die für die Versorgungssicherheit durch große Heizzentralen, Trinkwasserkaskaden und weitere gebäudetechnische Anlagen sorgen. "Der BDH begrüßt diese Bestätigung durch die Bundesregierung und dankt zugleich dem SHK-Fachhandwerk, aber auch den Werkskundendiensten der Hersteller, die durch ihren Einsatz zur Sicherung der kritischen Infrastrukturen maßgeblich beitragen", bekräftigte BDH-Präsident Uwe Glock.

Porträt von Uwe Glock.
Quelle: BDH
BDH-Präsident Uwe Glock

"Bei der Bewältigung der drohenden wirtschaftlichen Krise hilft es, dass zumindest im ersten Quartal 2020 eine hohe Auslastung der Heizungsbranche gewährleistet werden konnte", bemerkte Glock. Auch für die kommenden sicherlich schwierigen Wochen sieht der BDH eine gute Chance, die vergleichsweise positiven wirtschaftlichen Entwicklungen in der Heizungsbranche aufrechterhalten zu können. Dieser vorsichtige Optimismus begründe sich auch in den attraktiven Förderinstrumenten, die die Bundesregierung zum 1. Januar 2020 im Rahmen des Klimaschutzpakets zur Verfügung gestellt hat. Als Risiko sieht der BDH hingegen Störungen der Lieferketten, beispielsweise mit italienischen Schwesterunternehmen, die Komponenten für heiztechnische Systeme liefern. "Nach der Corona-Krise bzw. den geplanten Lockerungen der Vorschriften im Zusammenhang mit der Corona-Krise könnte sich die deutsche Heizungsbranche als dynamische Konjunkturlokomotive erweisen", verdeutlichte BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke. "Wir setzen im Sinne der Erhaltung der annähernd 500.000 Arbeitsplätze in unserer Branche weiterhin auf positive Signale aus der Politik, um die bisherige Dynamik in der Branche weiter zu unterstützen."

VdZ sieht Heizungsbranche als Konjunkturmotor

Ende März hatte der VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik (VdZ) darauf hingewiesen, dass Fachbetriebe, herstellende Unternehmen und Großhändler im Bereich Sanitär, Heizung und Klima (SHK) für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung mit Wasser, Wärme und Strom in Gebäuden zuständig sind. "Angesichts der immer weiter verschärften Maßnahmen, die weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie zu unterbinden, benötigt die Branche schnell Planungs- und Rechtssicherheit", so Dr. Michael Pietsch, Präsident des VdZ. So war noch nicht klar, in welchem Umfang die SHK-Branche der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) zugerechnet wird. "Eine entsprechende Zurechnung der gesamten Lieferkette ist jedoch zwingend notwendig, damit wir unsere Leistungen – von der Produktion über den Großhandel bis zu handwerklichen Dienstleistungen – auch in einer sich zuspitzenden Gesamtsituation sicherstellen können", mahnte Pietsch. Die SHK-Handwerksbetriebe waren kurz zuvor bereits zur Bekämpfung der Corona-Pandemie als systemrelevant eingestuft worden. Doch Industrie, Großhandel und Handwerk seien die drei Säulen der SHK-Branche (sie zählt über 50.000 Unternehmen mit etwa 475.000 Beschäftigten), die nur im Zusammenspiel funktionsfähig ist. "Die gesamte SHK-Branche will und wird ihren Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten, dafür brauchen wir einen KRITIS-Status", bekräftigte auch Uwe Glock in seiner Funktion als Vizepräsident des VdZ.

Mitte April wurde schließlich die gesamte SHK-Branche von der Bundesregierung als Teil der Kritischen Infrastruktur eingestuft. "Wir danken der Bundesregierung für ihr rasches Handeln und die Ausweitung des KRITIS-Status auf Industrie und Großhandel. Die Heizungsbranche funktioniert nur als Dreiklang von Industrie, Großhandel und Handwerk und muss als Ganzes betrachtet werden", unterstrich Pietsch.

Porträt von Michael Pietsch.
Quelle: VdZ
VdZ-Präsident Dr. Michael Pietsch

"Die nächsten Wochen und Monate werden entscheidend sein, was die Eindämmung der Pandemie und das Wiedererstarken der Wirtschaft anbelangt. Die Heizungsbranche ist hier gut aufgestellt. Durch die sehr guten Förderanreize zum Heizungstausch, die durch das Klimapaket seit Jahresanfang geschaffen wurden, sind wir optimistisch, dass wir als Heizungsbranche Konjunkturmotor der Wirtschaft werden können."

ZVSHK betont Stunde der Solidarität

"Das Corona-Virus wirbelt derzeit alles durcheinander", konstatierte Michael Hilpert, Präsident des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), im März.

Porträt von Michael Hilpert.
Quelle: ZVSHK/Christoph Papsch
ZVSHK-Präsident Michael Hilpert

"Die Lage ist ernst. Für alle! Auch für unsere Innungsbetriebe. Die arbeiten gegenwärtig hart dafür, vor allem wichtige und notwendige Notdiensteinsätze zu leisten. Es ist dies die Stunde der Solidarität, in der es gilt, zusammenzustehen und zu handeln. Solidarität mit den Menschen zu zeigen, die erkrankt sind. Solidarität mit den Schwachen und Alten. Solidarität mit denen, denen die Folgen der Corona-Krise schon jetzt an die berufliche Existenz geht."

Solidarität sei aber auch das Gebot des Handelns innerhalb der Verbandsorganisation, betonte Hilpert. "Nach langen Jahren des ungebrochenen wirtschaftlichen Aufschwungs und der vollen Auftragsbücher droht unserem Handwerk – wie allen anderen Branchen – ein tiefer wirtschaftlicher Absturz. Das mag den einen mehr, den anderen weniger hart treffen. Jetzt kommt es darauf an, dass wir gemeinsam, mit der gesamten Kraft unserer Gemeinschaft dafür sorgen, dass wir die Existenz und den Fortbestand jedes unserer Betriebe sichern helfen. Das betrifft gerade auch die kleinen Betriebe und – ich sage das mit Bedacht – es gilt in dieser Stunde auch für die nicht organisierten Betriebe unseres Handwerks." Das Gebot der Solidarität lasse früher schon mal vorkommende Differenzen oder Eifersüchteleien zwischen verschiedenen Organisationsformen oder Gewerken verschwinden, so Hilpert. "Wir arbeiten alle mit Hochdruck und vollem Einsatz daran, diese bisher nie dagewesene Krise und ihre Folgen gemeinsam zu bewältigen. Der Zentralverband, seine Landes- und Fachverbände und die angeschlossenen Innungen bieten ein Höchstmaß an aktuellen Informationen und Hilfestellungen für die organisierten SHK-Betriebe."

"Die Industrie steht still", resümierte Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK, dann zum Osterfest im April. "Auch für das SHK-Handwerk hat sich die Geschäftslage in den letzten Wochen deutlich eingetrübt. Aufträge werden storniert, verschoben und es kommen so gut wie keine neuen Aufträge rein. Der Auftragsbestand ist bereits von 12,2 Wochen auf 9,6 Wochen gesunken. Der Auftragsbestand wird also abgearbeitet, füllt sich aber nicht mehr auf. Die Wahrscheinlichkeit ist daher groß, dass die wirklich ernste Krise erst noch kommt. Dann wird es nicht nur an Anschlussaufträgen fehlen, die jetzt und in den kommenden Wochen ausgelöst werden müssten, sondern auch an Material. Erste Lieferengpässe bei Zulieferern im Komponentenbereich zeigen sich bereits jetzt."

MWV und IWO für Neustart mit Klimaschutz

Der wirtschaftliche Neustart nach Überwindung der Corona-Krise sollte mit Klimaschutz verbunden werden, forderten der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) und das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) Mitte April 2020 in einem gemeinsamen Appell an die Bundesregierung. "Die Chancen für eine Weichenstellung, die Wirtschaftswachstum und mehr Klimaschutz verbindet, sind nach der Corona-Krise gegeben", erklärten MWV-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Christian Küchen und IWO-Geschäftsführer Adrian Willig. Die Bundesregierung sei aufgefordert, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen – auch auf europäischer Ebene. Erneuerbare flüssige Energieträger seien notwendig, um die Klimaziele zu erreichen. Gemeint seien Biokraftstoffe und mittels regenerativ erzeugtem Strom hergestellte synthetische Kraft- und Brennstoffe, den Power-to-X-Produkten. Diese schließen die Lücke, die durch Energieeffizienz oder die direkte Nutzung von grünem Strom in Deutschland nicht abgedeckt werden kann. "Daher benötigen wir auch künftig einen technologieoffenen Energiemix", so Küchen und Willig.

Voraussetzung sei zunächst selbstverständlich, dass die Welt die Corona-Krise in den Griff bekomme. In der anschließenden Phase des Hochlaufens der industriellen Produktion sollte die Chance genutzt werden, einen wachsenden Markt für erneuerbare Kraft- und Brennstoffe zu schaffen. Das würde sich sowohl für den Klimaschutz als auch für die deutsche Wirtschaft und potentielle Partnerländer positiv auswirken. "Die heimische Wirtschaft könnte in einem globalen Markt für alternative Kraft- und Brennstoffe die Rolle eines Technologie-, Maschinen- und Anlagenexporteurs übernehmen", unterstrich Willig. Dadurch könnten sich hierzulande bis zum Jahr 2050 bis zu 470.000 neue Arbeitsplätze ergeben. Dabei kann es in Anbetracht der aktuellen ökonomischen Herausforderungen aber nicht darum gehen, Kraft- und Brennstoffe einfach zu verteuern. Vielmehr gehe es um eine konsequente Umgestaltung der Energiesteuern.

Porträt von Adrian Willig.
Quelle: IWO
IWO-Geschäftsführer Adrian Willig

Von Robert Donnerbauer
Redaktion, Heizungs-Journal Verlags-GmbH
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