Installation

Dem GEG sechs Jahre voraus …

Freitag, 20.09.2024

Eine emissionsfreie, regenerativ zu betreibende Heiz­lösung: Im novellierten Gebäudeenergiegesetz (GEG) wird die strombetriebene Direktheizung ausdrücklich erwähnt. Als ob die Eheleute Geiger es bereits 2018 beim Bau ihres Privathauses geahnt hätten, wird der geringe Wärmebedarf dort ausschließlich von einer Vitramo-Infrarotheizung gedeckt.

Quelle: Vitramo
Der Holz-Neubau der Familie Geiger verbindet eine ökologische Bauweise mit hohem Wohnkomfort.

Bereits das Haus der Geigers selbst ist maßgeblich nach ökologischen Kriterien und unter weitgehender Verwendung von Naturmaterialien errichtet worden. Für Planung, Bauleitung und Ausführung zeichnete Matthias Ebi, Inhaber von Ebi – die Holzwerkstatt verantwortlich. Als Holzständerbau mit „Gutex“-Dämmung und viel unverkleidetem Holz im Innen­bereich erreicht das Haus laut Energieausweis eine Effizienz von hervorragenden 37,8 kWh/m², in der Praxis liegt es mit 33 kWh/m² sogar noch besser. Neben dem Umweltschutz­gedanken war es Corinna Geiger und ihrem handwerklich ­begabten Mann Florian wichtig, möglichst viel beim Hausbau in Eigenleistung erbringen zu können. Die konsequente Holzbauweise begünstigte die Möglichkeiten dazu erheblich. ­Asketisch geht es dabei auf einer Wohnfläche von 182 m² ­zuzüglich einer 40 m² messenden Garage nicht gerade zu, ­verschwenderisch sollte es allerdings ebenfalls nicht sein, was sich auch im nächsten Punkt, der Heiztechnik, zeigt.

Eines war den Geigers früh klar: Eine wassergeführte Heizung kam für das Gebäude schon wegen der hohen Material- und Einbaukosten nicht infrage. Der geringe Wärmebedarf ihres Niedrigstenergiehauses widersprach dem hohen Installationsaufwand sowie den turnusmäßig anfallenden Wartungskosten für ein solches System. Stattdessen favorisierten beide eine elektrische Infrarot-Direktheizung. Die üppige Ausstattung mit Photovoltaik-Elementen auf dem Dach mit 10 kWp und ein 10-kWh-Batteriespeicher sollte einen beträchtlichen Eigenanteil der dafür benötigten Energie liefern. Mit einer elektrischen Infrarotheizung hatte Corinna Geiger übrigens bereits im Büro ihres Unternehmens positive Erfahrungen gesammelt und dabei die angenehme Strahlungswärme schätzen gelernt. Sie ist mittlerweile Gesellschafterin und Geschäftsführerin des von ihrem Vater gegründeten Elektro-Handwerksbetriebs. Als Frau vom Fach wusste sie deshalb auch, dass es bei der Entscheidung für ein Infrarot-Heizsystem besonders auf die Qualität der eingesetzten Komponenten ­ankommt.

Quelle: Vitramo
Im offenen Wohn-Küchen-Essbereich liefern mehrere kleine Infrarot-Heizelemente den gleichmäßigen Strahlungswärme-Komfort.

„Made in Germany“: messbare Qualität und umfassender Service

In der Anschaffung sind die einzelnen Elemente auch bei ­einem namhaften Hersteller am Ende nicht so viel teurer als eines der zahlreichen No-Name-Angebote aus dem Internet. Bei diesen sind allerdings weder Effizienzstandards noch Dauer­haltbarkeit nachvollziehbar – von einem Kundendienst, der diesen Namen verdient, ganz zu schweigen. Wie in ihrem Büro entschied sich Corinna Geiger daher bei ihrem Eigenheim für Produkte „Made in Germany“, wie sie das in Tauber­bischofsheim ansässige Unternehmen Vitramo liefert.

Zu den messbaren Qualitätskriterien zählt etwa ein nachgewiesener Strahlungswirkungsgrad. Um „echte“ Infrarotheizungen sicher identifizieren zu können, wurde die weltweit gültige DIN EN IEC 60675-3 als Definition für ein Infrarotheizgerät geschaffen. Vitramo-Infrarot-Heizelemente übertreffen den in dieser Norm festgelegten Mindest-Strahlungswirkungsgrad von 40 Prozent deutlich.

Quelle: Vitramo
Das Badezimmer im Obergeschoss wird von einem Spiegel-Heizelement von Vitramo sowie einer elektrischen Fußbodenheizung erwärmt.

Doch es sprachen noch weitere Gründe für die Wahl dieses Herstellers: Bei ihm ist auch eine individuelle werksseitige ­Planungs- und Auslegungsunterstützung inklusive. Erfahrene Experten ermitteln die passende Heizleistung pro Raum und für das Objekt, zudem erstellen sie einen individuellen Verlegeplan. Der enthält detaillierte Platzierungsvorschläge für die ­einzelnen Heizelemente in jedem Raum. Das stellt im ganzen Haus einen homogenen Wärmekomfort sicher.

Breite Produktpalette

Möglich wird dies durch eine weitere Besonderheit des Produktprogramms: die große Vielfalt der unterschiedlichen Modultypen, die sich nicht nur leistungsmäßig, sondern auch im Design und von der Art der Anbringung unterscheiden. Ein Alleinstellungsmerkmal haben sie mit verschiedenen Montage­lösungen für die Decke – von der Aufputz-Montage über die flächenbündige Installa­tion bis zur Abhängung an Seilen. Natürlich stehen auch Module für die Wandmontage zur Verfügung.

Weiterführende Informationen: https://www.infrarotheizung-vitramo.de

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