„Streit V.1“ lernte das Geschäftsführerteam damals auf der ISH in Frankfurt kennen. Zuvor hatte man sich bereits zwei andere Lösungen angesehen. Vertriebsleiter Dennis Weseloh stellte das Programm dann bei einer Live-Präsentation am Firmensitz in Hohenaspe vor. Sven Otte war sofort von dem großen Leistungsspektrum der Software begeistert.
„Neben der Finanzbuchhaltung wollte ich eine Lösung, die eine schnelle Datenerfassung inklusive digitaler Zeiterfassung sowie einen digitalen Rechnungsversand per ‚ZUGFeRD‘ ermöglicht. Außerdem brauchte ich einen perfekten Überblick über Kosten und laufende Projekte. Wir wollten keine Insellösung, sondern ein Programm, mit dem wir alles abwickeln können. Meiner Meinung nach gibt es nicht so viele Programme, die das gut machen. ‚Streit V.1‘ hat da einfach überzeugt“, so Sven Otte.
Ein weiterer Grund für die Entscheidung war die Nähe zum Schulungsstandort Hannover. Gerade die Anfangsschulung war für den Betrieb enorm wichtig und es wurde viel Wert auf Präsenzschulungen gelegt. Sven Otte hätte eine Fernschulung oder Schulung mithilfe von Webinaren eher als schwierig empfunden.
Zukunftsfähigkeit der Software von großer Bedeutung
Überzeugt habe schlussendlich auch die Unternehmensgröße der Streit Datentechnik GmbH mit wachsender Mitarbeiterzahl. Das zeige, dass die Software beständig sei und weiterentwickelt werde. „Da hatten wir mit unserer Vorgängersoftware schlechte Erfahrungen gemacht. Ein Softwarewechsel ist wohl mit das Anstrengendste, was ein Unternehmen machen kann. Wir wollten auf Nummer sicher gehen und entschieden uns deshalb mit ‚Streit V.1‘ für ein größeres Softwareunternehmen auf Wachstumskurs und für eine Software, die stets weiterentwickelt wird“, fügt Sven Otte hinzu.
Nach der Entscheidung für diese Software habe man einen Aufschwung im ganzen Betrieb gespürt, erzählt Sven Otte. Weitere Maßnahmen wie die Umgestaltung des Lagers oder ein neuer Pausenraum wurden umgesetzt. Erst durch „Streit V.1“ konnten Großprojekte angenommen und abgewickelt werden – vor allem aufgrund der Nachkalkulation. „Heute werden Projekte oberhalb der 2-Millionen-Grenze abgewickelt. Das wäre vor ‚Streit V.1‘ undenkbar gewesen“, so Sven Otte.
Durch den perfekten Überblick über alle Zahlen, Daten und Werte zu jedem Zeitpunkt können auch während des Projektverlaufs Anpassungen vorgenommen werden. Die digitale Zeiterfassung sorgt dafür, dass die Zeiten bereits am Abend im Projekt hinterlegt sind. Auch alle Materialkosten werden direkt zugeordnet. Dank „ZUGFeRD“ liegen Rechnungen bereits zwei bis drei Tage nach Bestellung vor. Sven Otte betont, dass noch vor vier bis fünf Jahren manuelle Stundenzettel verwendet wurden. Bis alle Daten wie Stundenzettel oder Lieferscheine da waren, konnte man mit einer Verzögerung von bis zu vier Wochen rechnen. Man hatte also wenig Kontrolle während des Projekts.
Heute fällt der manuelle Übertragungsaufwand komplett weg und es gibt keine Zeitverzögerung, bis Ergebnisse und aktuelle Projektstände eingesehen werden können. „Im Jahr 2022 war es erstmals möglich, dass wir überhaupt nicht mehr in Vorleistung gehen mussten, da die Erlöse stets höher waren als die halbfertigen Arbeiten“, so Otte. Auswertungen und Statistiken gehören zu den Lieblingsfunktionen von Sven Otte.
Je mehr Jahre hinzukommen, desto besser lassen sich Erfolge messen. Mittlerweile kann der Betrieb bereits fünf Jahre rückwirkend betrachten. Personal-, Materialkosten oder weitere Kosten sowie Skontonutzung und viele weitere Zahlen sind auswertbar und liefern die Grundlage für wichtige Entscheidungen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit.
Großer Datenbestand für schnellere Projektkalkulationen
Je länger ein Unternehmen mit der Projektkalkulation arbeitet, desto mehr Vorteile ergeben sich. Der Aufbau des riesigen Datenbestands mit optimaler Archivierung mache das Arbeiten immer einfacher. Bei neuen Projekten und Kalkulationen kann auf vorherige Kalkulationen zurückgegriffen werden. Viele Daten seien einfach schon da, was zusätzlich Zeit spare.