Raumluft

Effektive Lüftung

Dienstag, 05.11.2024

Effektive Lüftung mit WRG bei Gebäuden im Bestand.

Quelle: SK-Elektronik GmbH
Ökolüfter von innen.

Bei der Sanierung von Gebäuden im Bestand kommt das Thema „Lüftung“ oft an seine Grenzen. Zentrale Lüftungssysteme lassen sich nur unter großem Aufwand nachträglich installieren und dezentrale Lüftungsanlagen nur bedingt optimal aufeinander abstimmen, damit sie effiziente Leistungen erbringen. Die Lösung sind hier leistungsstarke lokalen Lüftungssysteme, die einzeln gesteuert werden und ohne großen Aufwand zu installieren sind.

Nicht erst seit der Pandemie, bereits mit der Einführung von KWL-Anlagen (Kontrollierte-Wohnraumlüftung) hat das Thema „Lüftung“ eine ganz zentrale Bedeutung innerhalb der Haustechnik eingenommen. Bei Neubauten wird die gesamte Lüftungsanlage bereits im Vorfeld mit eingeplant und sämtliche Komponenten, wie: Lüftungsanlage, Zu- und Abluftgitter bzw. Hauben, Rohre, Bögen, Halterungen und Kabel werden von vornherein so geplant und konfektioniert, dass sie nach Fertigstellung nicht sichtbar sind.

Entscheidet sich der Bauherr für eine dezentrale Lösung, so werden die Räume und die Luftströme so geplant, dass das gesamte System nahezu einwandfrei und effizient arbeiten kann.

Eine besondere Herausforderung besteht dann, wenn Lüftungsanlagen nachträglich, im Rahmen einer Sanierung, installiert werden sollen. Zentrale Lüftungsanlagen scheiden hier in der Regel bereits im Vorfeld aus, weil der bauliche, technische und finanzielle Aufwand einer Installation viel zu groß ist. Alternativ werden dann dezentrale Lüftungsanlagen bevorzugt eingesetzt. Hier lässt allerdings die Zufriedenheit und Effizienz oft zu wünschen übrig. Der Grund dafür liegt in der ursprünglichen Raumaufteilung sowie bei den baulichen Gegebenheiten. Ein optimaler, auf das dezentrale System abgestimmter, Luftstrom kann nicht immer erreicht werden. Die Anlagen können nur schwer aufeinander abgestimmt werden, was zulasten der Effizienz und des Komforts geht. Die Folge: die Bauherren sind unzufrieden – es kommt zu Reklamationen.

Eine ebenso kostengünstige wie montagefreundliche und effiziente Lösung ist hier ein lokales Lüftungssystem, wie beispielsweise der „Ökolüfter 9038“ aus dem Haus der SK-Elektronik GmbH, Leverkusen.

Quelle: SK-Elektronik GmbH

Das System lässt sich leicht in eine Fensterscheibe oder die Fassade (z.B. in Form einer Sandwich-Paneele) montieren. Der Lüfter hat ein ansprechendes Design, er ist besonders leise und jedes System lässt sich sowohl manuell steuern als auch mit einer Schnittstelle programmieren. Bei größeren bzw. öffentlichen Gebäuden empfiehlt es sich, die Lüfter auf die HTZ bzw. GMZ (Haustechnik- bzw. Gebäudemanagement-Zentrale) zu legen. So, dass die Systeme automatisch zu bestimmten Zeiten mit festgelegten Volumenströmen laufen.

Das Besondere: Ein sich drehender Rotationswärmetauscher nimmt die Abluftwärme auf und überträgt diese Energie während der Verweilzeit im Zuluftstrom an die kalte Außenluft. Der Rotationswärmetauscher ist freischwebend magnetisch gelagert. Darüber hinaus dient der Radialluftstrom der Zuluft dafür, um den Rotationswärmetauscher anzutreiben. Abweichend von den üblichen Drei-Stufen-Reglern sind auch fünf Stufen möglich. Es ist eine Handsteuerung, aber auch automatische Steuerung, z. B. nach CO2-Grenzwerten möglich (*).

Der Ökolüfter hat einen regelbaren Volumenstrom von 80 bis 200 m³/h und reicht demnach für eine Fläche von 50 m². Bei größeren Flächen von zum Beispiel einer Hausgröße von 140 m² oder Räumen, mit vielen Menschen, wie beispielsweise in einer Schulklasse, einer KiTa oder einem Seminarraum reichen bereits i. d. R. drei Ökolüfter vollkommen aus. Dadurch, dass der Rotor immer nur in eine Richtung dreht und magnetisch gelagert ist, ist der Lüfter besonders leise.

Rotationstaucher dieser Bauart weisen, neben der Wärmerückgewinnung (WRG), auch eine ISO Coarse-Filterwirkung auf und i.d.R. eine Unbedenklichkeitsbescheinigung auf Basis der VDI 6022 durchgeführten Hygieneuntersuchung (*). Der Ökolüfter entspricht der Filterklasse „G4“ nach EN 779:2012. Das System ist DIBt-zertifiziert (**).

Weiterführende Informationen: https://www.sk-elektronik.de/de

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