Die Wärmepumpe ist längst keine „visionäre Randerscheinung“ mehr.
Ein gutes Fundament
Freitag, 10.05.2024
Allein im Gebäudebestand sind 2022 so rund 200.000 Geräte verbaut worden. Dass Jürgen Rothweiler mit der Installation seiner neuen Luft/Wasser-Wärmepumpe „Compress 6800i AW“ von Bosch dennoch zum Vorreiter wird, hätte er so nicht erwartet.
25 Jahre lang sorgte eine Gastherme für Wärme in Rothweilers Doppelhaushälfte. Dass diese früher oder später ausgedient hätte, schwante dem Badener bereits. Als die Zeit drängte, kamen Fragen auf: Welche zukunftssichere Heizanlage lässt sich mit den vorhandenen Heizkörpern betreiben? Reicht der Platz im beengten Heizkeller aus? Wie kann die bereits installierte Photovoltaikanlage sinnvoll in die zukünftige Energieversorgung integriert werden?
Antworten erhielt Jürgen Rothweiler schließlich von Mario Heyl. Als Geschäftsführer des Karlsruher Unternehmens Die Energie Rebellen bieten Heyl und sein Team ganzheitliche Planungen und Services zu nachhaltigen Energietechniken an und setzen dabei auf Heizungs- und Klimalösungen von Bosch Home Comfort. Die Planungsabteilung der Energierebellen empfahl bei den baulichen Voraussetzungen des Bestandsgebäudes die Luft/Wasser-Wärmepumpe „Compress 6800i AW“.
Das besonders leise Spitzenmodell von Bosch besticht durch einen SCOP, also einer Jahresarbeitszahl in Relation zu den jeweiligen klimatischen Bedingungen, von bis zu 4,6 und eine hohe Effizienz, die sich in der Bewertung der ErP-Klasse von A+++ widerspiegelt. Weiterhin erfolgt der Betrieb mit dem klimafreundlichen Kältemittel Propan (R290).
Für noch mehr Nachhaltigkeit sorgt die Option, die vorhandene Photovoltaikanlage einzubinden und das Komplettsystem schließlich über den Bosch-Energiemanager zu steuern. Am wichtigsten jedoch: Die „Compress 6800i AW“ ist mit den vorhandenen Heizkörpern kompatibel und die entsprechende Inneneinheit als platzsparende Tower-Variante erhältlich, die bereits über einen integrierten Warmwasserspeicher verfügt. Kurzum: ein Heizkonzept ganz nach Jürgen Rothweilers Bedarf.
Pilotprojekt schafft Zeitersparnis
Für die eigentliche Installation beim Modernisierungsprojekt im badischen Karlsdorf-Neuthard ist Mario Heyls zweite Firma, die STEKA GmbH, als klassischer SHK-Meisterbetrieb zuständig. Dabei installieren die Profis für Gebäudetechnik in Karlsdorf-Neuthard eine echte Weltpremiere: Zum ersten Mal bietet die Heizungs- und Klimamarke Bosch für die Installation einen eigenen „Fundament-Service“ als Pilotprojekt an, der für Arbeitserleichterung sorgt.
Die Ausgangslage: Es ist beinahe üblich, dass der Einbau einer Luftwärmepumpe für SHK-Fachbetriebe nicht erst mit der Anlieferung des neuen Geräts beginnt. Heizungsbauer stehen zunächst vor einer „fundamentalen“ Herausforderung: der Errichtung eines Fundaments für die Wärmepumpen-Außeneinheit. Ein Arbeitsschritt, der für gewöhnlich nicht zum Kerngeschäft eines SHK-Meisterbetriebs gehört und deshalb oft Kapazitäten für eigentlich fachfremde Aufgaben bindet.
Bosch-Experte Oliver Schneider kennt viele Probleme und Lösungen zum Thema „Fundament“: „Beim Fundament für Außeneinheiten werden Installateure sehr kreativ. Das geht vom Streifen-Fundament aus dem Baumarkt bis zur Spezialanfertigung durch den benachbarten Gartenbauer.“ Schneider, der das Bosch-Partner-Portal für Heizungsprofis betreut und tagtäglich an cleveren Lösungen arbeitet, die den SHK-Alltag einfacher gestalten, will Heizungsbauern mit dem „Fundament-Service“ zu einer wesentlichen Zeit- und Arbeitseinsparung verhelfen. Das Pilotprojekt in Karlsdorf-Neuthard ist denn auch der Auftakt für eine noch schnellere Wärmepumpen-Installation in der Zukunft.
Sie haben eine Frage zu diesem Artikel? Dann stellen Sie der Redaktion hier Ihre Fachfrage!