Neben den BHKW bietet Kraftwerk langfristige Vollwartungsverträge an, welche Wartungs- und auch Instandsetzungsarbeiten komplett, also auch inklusive einer Motorrevision, abdecken. Nur so ist der effiziente und wirtschaftliche Betrieb einer Anlage gewährleistet, was diese Leistung gerade für professionelle Anlagenbetreiber unabdingbar macht. Die Garantie einer Mindestverfügbarkeit der Anlagen von 95 Prozent habe sich in diesem Kontext in den Kraftwerk-Verträgen als besonderes Merkmal etabliert und werde von den Betreibern geschätzt. Die Laufzeit der Verträge wird an die Bedürfnisse der Kunden angepasst, orientiert sich aber im Regelfall an der Förderdauer der Anlagen nach Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG). Kraftwerk verfügt außerdem über ein flächendeckendes Servicenetz, welches sich in erster Linie aus eigenen Servicestützpunkten zusammensetzt, aber auch durch lizenzierte Partnerbetriebe ergänzt wird. Aufgrund der stetig wachsenden Anzahl an Serviceaufträgen baut das Unternehmen die eigene Servicestruktur aktuell weiter aus und stellt konsequent Servicetechniker in den verschiedensten Regionen ein.
Der Dienst am Kunden als Berufung
Der BHKW-Spezialist verfügt über entsprechend qualifizierte Fachleute in den unterschiedlichsten Bereichen, so dass es dem Hersteller möglich ist, das Handwerk und auch die Fachplaner an jedem Punkt der Projektplanung zu unterstützen. Kraftwerk ist so ein kompetenter Partner bei Fragen zur hydraulischen, elektrischen und regelungstechnischen Einbindung der Module, unterstützt bei der Abgasanlagenberechnung und leistet Hilfestellung unter anderem in Fragen des Schallschutzes. Regionale Vertriebs- und Projektingenieure stehen für diese Aufgaben an verschiedenen Standorten zur Verfügung, so dass eine kompetente Betreuung vor Ort immer gewährleistet sei. Die Einbringung und Inbetriebnahme der Blockheizkraftwerke sowie die Projektbetreuung über die Lebenszeit der Anlage rundet die vielfältigen Dienstleistungen ab.
Das Unternehmen blickt nun einem spannenden Jahr entgegen. Aufgrund der guten Entwicklung und der anstehenden neuen Herausforderungen hat man sich entschlossen, den Standort auf dem ökologischen Gewerbehof aufzugeben und unweit im Industriegebiet Linden den nächsten Schritt zu wagen: Im Herbst nächsten Jahres soll der 3.500 m2 große Neubau fertiggestellt sein. Damit werden die Möglichkeiten des Herstellers deutlich erweitert. Neben einer deutlich größeren Produktionskapazität, die dem wachsenden Auftragseingang der letzten Jahre vollständig gerecht wird, sind es vor allem Entwicklungsprojekte und -ideen im Bereich der Steuerungstechnik und der alternativen Brennstoffe, die dann deutlich schneller vorangetrieben werden können. Wie es sich für einen „KWK-Überzeugungstäter“ gehört, wird es für den neuen Standort ein BHKW-basiertes Energiekonzept geben: Wärme und Strom von den Testständen, der Einsatz von Biomethan, eine Adsorptionskältemaschine und nicht zuletzt ein Quartierskonzept, um auch die Nachbarn mit „guter Energie“ zu versorgen.
Der Ausbildungsbetrieb Kraftwerk bietet im Übrigen regelmäßig Seminare und Fortbildungen für Fachplaner an. Pandemiebedingt finden diese aktuell online statt, man ist in Hannover aber zuversichtlich, dass im nächsten Jahr wieder Präsenzveranstaltungen entweder im Werk oder an ausgewählten Orten mit BHKW möglich sein werden.
Das BHKW-Bewusstsein schärfen
Sechs Fragen an Markus Henning, Geschäftsführer der Kraftwerk Kraft-Wärme-Kopplung GmbH
Herr Henning, wie kam und kommt Kraftwerk durch die „Corona-Zeit“?
Viel besser als wir das erwartet haben! Wir haben im Betrieb allerdings auch schon Maßnahmen gegen Corona ergriffen, bevor wir das tun mussten und setzen diese immer noch konsequent um. Das hat sich ausgezahlt, wir sind weitestgehend von coronabedingten Ausfällen verschont geblieben.