Geeignet für die Modernisierung
Eine der ersten Demonstrationsanlagen hat Buderus in Weinstadt rund 15 Kilometer östlich von Stuttgart installiert. Die Buderus-Energiezentrale „Logapower FC10“ läuft im Heizungskeller eines sanierten Einfamilienhauses.
Die Kosten für Wärme und Strom deutlich zu senken – das hatte sich die Familie bei der Sanierung des Gebäudes aus dem Jahr 1957 zum Ziel gesetzt. Darüber hinaus wollten die Eigentümer neueste Energietechnik nutzen. Die Einbringung des Gerätes in den Heizungskeller gestaltete sich einfach. Die Brennstoffzellen-Energiezentrale wurde in vier Modulen geliefert, die man einzeln ins Gebäude transportierte. Die Außenmaße des Gesamtsystems betragen 1.200 x 1.800 x 600 mm (B x H x T). Montiert wurde die Anlage in Weinstadt in vier Teilschritten: Zuerst haben Mitarbeiter des ausführenden Fachbetriebes den Pufferspeicher ausgerichtet.
Im zweiten Schritt wurde das Brennstoffzellen-Modul aufgestellt und fixiert.
Nachdem die Verkleidungsteile angebracht waren, haben die Installateure im dritten Schritt neben dem Brennstoffzellen-Modul und dem Pufferspeicher den 75-Liter-Schichtladespeicher platziert und ausgerichtet. Zuletzt wurde das Gas-Brennwertgerät montiert und damit das Gesamtsystem vervollständigt.
Weil alle Module aufeinander abgestimmt sind, ließen sie sich mit den mitgelieferten Rohrgruppen einfach und schnell verbinden. Aufwändige Verrohrungen und Planungen der Hydraulik waren nicht nötig.
Das macht die Montage der Brennstoffzellen-Energiezentrale „Logapower FC“ vergleichbar mit einem handelsüblichen Brennwertgerät. Auch die Anbindung von Abgassystem und Heizkreis ist vergleichbar mit herkömmlichen Systemen.
Ein beim örtlichen Netzbetreiber eingetragener Fachbetrieb musste die Energiezentrale nur noch elektrisch installieren und ans Netz anbinden.
Fazit
Die im Praxisbetrieb gesammelten Erfahrungen und Messdaten der Buderus-Energiezentralen belegen, dass Brennstoffzellen-Technologie reif für den Einbau in Ein- und Zweifamilienhäusern ist. Der Großteil des Haushaltsstrombedarfs lässt sich über den per Kraft-Wärme-Kopplung erzeugten Strom decken, was zu einer deutlichen Energiekosten-Einsparung führt. Darüber hinaus machen sich Besitzer einer Brennstoffzellen-Energiezentrale damit unabhängiger gegenüber künftigen Strompreissteigerungen. Nicht zuletzt werden auch die CO2-Emissionen des Haushaltes deutlich gesenkt. Das integrierte Gas-Brennwertgerät geht nur in Spitzenlastzeiten in Betrieb, auch das trägt zu niedrigeren Energiekosten und einem umweltfreundlichen Betrieb bei. Von Vorteil für den Fachhandwerker ist die einfache Montage: Die Installation ist vergleichbar mit der eines Brennwertgerätes, womit sich die Energiezentrale auch für die Modernisierung eignet.
Weitere Informationen unter: www.buderus.de