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Erneuerbare Energien

Einsatz von "Naturwärmespeichern" in Wohn- und Nichtwohngebäuden

Montag, 08.01.2018

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Der "Naturwärmespeicher" hat zwar eine Einbautiefe von rund zwei Metern, an der Oberfläche nimmt das Auge jedoch nur 5 cm Wassertiefe wahr. Der Rest befindet sich unterhalb des schwimmenden Moduls. Das ist der Kindersicherheit und dem Standort im Garten bzw. in der Außenanlage geschuldet; man kann den "Naturwärmespeicher", nach Angaben des Herstellers, gefahrlos betreten und sogar darauf spielen.

Die Oberfläche des Geräts gibt nicht preis, welche Anlagentechnik sich unter ihr verbirgt. Sie stellt sich, je nach den Bedürfnissen des Bauherrn, als länglich-eckiges oder rundes Gewässer dar und kann wahlweise durch Wasserspiele und Beleuchtung ergänzt werden. Hier bestimmen Architekt und Bauherr gemeinsam die Variante, die die Außenanlage optisch aufwertet.

"Unsere ersten Kunden freuen sich über die gute Verfügbarkeit der Wärmequelle, ihre Kompaktheit und Performance in der passiven und aktiven Kühlung und die gute Effizienz beim Heizen und in der Warmwasserbereitung", fasst Schechner die ersten Erfahrungen zusammen. "Wir richten uns ganz nach den Wünschen der Bauherren, was das Äußere des »Naturwärmespeichers« angeht. Unterschiedliche Oberflächen sind genauso möglich wie Wasserspiele und Beleuchtung, um den Wärmespeicher auch zu einem Gestaltungselement in der Außenanlage zu machen. Das kommt sehr gut an."

Ein Neubau mit einem
Quelle: Naturspeicher GmbH
Einer der ersten "Naturwärmespeicher" ist in einem Neubau in der Oberpfalz eingesetzt worden. Das Gebäude-Ensemble orientiert sich an der Idee eines modernen Gutshofs. (Abbildungen: )

Die kleinste Anlage besitzt einen Durchmesser von 2,2 m und kann mit der passenden Wärmepumpe bereits 4 bis 7 kW Heizleistung und bis zu 10 kW Kühlleistung bereitstellen. Den großen Anlagen seien nahezu keine Grenzen gesetzt: Für die rechteckige Bauform steht ein standardisiertes Modul mit 16 bis 32 kW zur Verfügung, das leicht skalierbar ist.

Der Einbau eines "Naturwärmespeichers" ist im Gegensatz zur Erdwärmebohrung weder anzeige- noch genehmigungspflichtig und eignet sich somit für viele Regionen. Er wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 6.000 Euro gefördert.

"Mit dem »Naturwärmespeicher« integrieren wir uns in die natürlichen Energiekreisläufe der Erde. Das bringt unsere Gebäudetechnik einen großen Schritt voran", zeigt sich Schechner überzeugt.

Weiterführende Informationen: http://www.naturspeicher.de

Von Marie-Luise Stepping
Naturspeicher GmbH
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