Das Heizen mit Holz liegt – gerade in Zeiten der „Energiekrise“ – im Trend. Wer mit Holz heizt, heizt klimaneutral. Denn es wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum zuvor bei seinem Wachstum gebunden hat. Bei einer nachhaltigen Forstwirtschaft, wie sie in Deutschland praktiziert wird, wachsen gleichzeitig genügend Bäume nach, um das Treibhausgas erneut zu binden. Außerdem sind moderne Holzfeuerstätten natürlich ein Garant für Komfort.
Faszination Feuer
Heizen mit Holz
Dienstag, 16.05.2023
Viele Hausbesitzer möchten deswegen eine Feuerstätte in ihrem Zuhause nicht missen. Es ist und bleibt einfach eine Faszination, an kalten Wintertagen ein Holzfeuer zu entfachen! Doch die Anforderungen, die ein modernes Haus an solche Feuerstätten stellt und ihre immer ausdifferenziertere Technik, können sach- und fachgerecht nur von echten Profis im Heizungs- und Ofenbau beherrscht werden. Grund genug, im HeizungsJournal einen konzentrierten Blick auf ausgewählte Neu- und Besonderheiten im Bereich der (wasserführenden) Kamin- und Pelletöfen zu werfen (in alphabetischer Reihenfolge, ohne Anspruch auf Vollständigkeit)!
Heizeinsätze speziell für schmale Nischen von Buderus
Ältere Kachelöfen im Bestand haben manchmal schmalere Nischen als neue – doch auch dafür gibt es passende Heizeinsätze mit vormontierter Frontplatte: Die neuen Buderus Heizeinsätze „Logaflame HLS117 N“, „HLG217 N“ und „HLG317 N“ für Festbrennstoffe sind speziell für den Einbau in schmalen Nischen konzipiert. Sie haben eine Frontplatte mit den Maßen 790 x 396 Millimeter und sind damit 24 Millimeter schmaler als „Logaflame“ Standard-Heizeinsätze. Die Nischen-Varianten stehen im modernen Design mit großer Sichtfensterscheibe oder im klassischen schwarz lackierten Gusseisen-Design mit kleinem Fenster zur Verfügung. Zu den Pluspunkten der Heizeinsätze zählen ein optimaler Ausbrand und stark reduzierte Schadstoffemissionen, die weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Fachhandwerker können so auch ältere Kachelöfen komfortabel modernisieren. www.buderus.de
Große Auswahl an Designvarianten von Drooff
Der deutsche Kaminofenhersteller Drooff bietet sein Erfolgsmodell „APRICA“ jetzt auch als Pelletgerät an. Insgesamt stehen 32 Varianten zur Auswahl. Der klassisch schwarz lackierte Korpus aus Stahl kann wahlweise mit einem sandgestrahlten, grauen Serpentinstein, einem feingeschliffenen, cremefarbenen Kalkstein oder einem feinkörnigen, hellgrauen Sandstein kombiniert werden. Für noch mehr Vielfalt ist der kompakte, nur 1,10 Meter hohe Pelletofen entweder mit einer Tür aus massivem Gusseisen oder mit einer rahmenlosen Glaskeramik erhältlich. Bedienelemente wahlweise in Schwarz oder Edelstahl sowie die optionale Holzfachtür runden die Auswahl ab. Die Steuerung des „APRICA 2 Pellet“ erfolgt über eine Fernbedienung, mit der die Leistung stufenlos zwischen 3,8 kW und 7 kW eingestellt wird. Daher ist er sowohl für kleinere oder gut isolierte als auch für größere Aufstellräume mit hohem Wärmebedarf geeignet. Auf der niedrigsten Leistungsstufe reicht eine Tankfüllung für rund 16 Stunden. Durch die variable Brennstoffzufuhr kann der Pelletofen an kalten Abenden schnell einheizen oder für milde, gleichmäßige Wärme sorgen. www.drooff-kaminofen.de
Kaminfeuer mit smarter Technik von Leda
Mit der elektronischen Verbrennungsluftregelung „Ledatronic WiFi“ ist den Entwicklern von Leda eine feurige Innovation gelungen. Im Wesentlichen besteht die Technik aus einer Reglereinheit, einem Temperatursensor, einem Türsensor und einer motorisch betriebenen Verbrennungsluftklappe. Alle Komponenten befinden sich in ständiger Kommunikation und stellen sich gemäß der Abbrandphase optimal aufeinander ein. Die Regelung arbeitet vollautomatisch. Es ist kein Eingreifen von außen nötig. Einmal eingebaut, übernimmt das smarte System und vereinfacht so die Bedienung des Ofens – komfortabel und klimaschonend zu jedem Zeitpunkt. Alle wichtigen Informationen wie beispielsweise die aktuelle Temperatur im Brennraum werden dabei über ein optionales Grafikdisplay oder per App auf dem Tablet oder Smartphone angezeigt. Zudem erhält der Ofenbesitzer ein Signal, wann er Holz nachlegen soll. Und wenn das Feuer ganz heruntergebrannt ist, wird die Luftzufuhr automatisch geschlossen. So wird ein erneutes Entzünden der Glut verhindert sowie die Restwärme optimal genutzt. www.leda.de
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