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Wärme

Fußbodenheizung EnEV-konform umsetzen

Donnerstag, 02.03.2017

Das neue Installationssystem arbeitet mit zwei sich ergänzenden Systemplatten, die für optimale Wärmeisolierung ober- und unterhalb der Leitungen der Fußbodenheizung und auch für die Einhaltung des Trittschallschutzes sorgen. In die 30 mm dicke Basis-Dämmplatte werden die Rohrkanäle mit dem Kermi-Heißschneider eingeschnitten. Die 6 mm dicke Schicht darüber ist mit einer selbstklebenden Rückseite und einer Klett-Oberseite zur Befestigung eines optionalen weiteren Heizkreises ausgestattet. Das Verlegen geht so nicht nur präzise und materialsparend, sondern auch schnell vonstatten und gewährleistet dem Bauherren neben geringeren Energiekosten vor allem eins: Absicherung im Ernstfall. Ein weiteres Plus: Beide Systemplatten zusammen haben, nach Angabe des Herstellers, trotz eingebrachter Leitungen die gleiche trittschallmindernde Wirkung wie eine konventionelle Trittschalldämmung unter dem Estrich.

Eine Fußbodenheizungen von Kermi beim Einbau.
Quelle: Kermi
Fußbodenheizungen nach EnEV: Moderne Installationslösungen leiten die Wärme vor dem Fußbodenheizungsverteiler gezielt unter dem Estrich hindurch.

Ohne zusätzlichen Zeitaufwand ist es hier also gelungen, eine Lösung zu schaffen, die vielerlei Anforderungen in Einklang bringt. Dies bestätigt auch Dominik Kruppa, Projektleiter der BayWa Haustechnik Großmehring: "Das neue, von uns in diesem Objekt erst­malig installierte Installationssystem von Kermi hat uns auf Anhieb überzeugt. Neben den hervorragenden Montageeigenschaften ist es mit diesem System erstmals möglich, die nach EnEV vorgeschriebene Einzelraumregelung auch in allen Räumen ideal und einfach zu realisieren, in denen die Heizkreisverteiler installiert sind. Da hiermit eine deutliche Steigerung von Wärmekomfort und Energieeffizienz bei gleichzeitiger Erfüllung des Trittschallschutzes erreicht wird, ist »x-net connect« wirklich eine einmalige und wegweisende Lösung bei Fußbodenheizungsinstallationen."

Wegweisend sind die neuen Installationstechniken vor allem auch in Bezug auf zukünftige Anforderungen: Seit dem Jahr 2016 gelten für Neubauten um 25 Prozent höhere energetische Anforderungen als bisher. Ab dem Jahr 2021 soll europaweit das so genannte Niedrigstenergiehaus als Neubaustandard gelten, das sich durch eine sehr gute Gesamtenergieeffizienz auszeichnet.

Da kommt es auch auf Kleinigkeiten, wie eine gut isolierte Verteilsituation bei der Fußbodenheizung, an. Wer sich heute beim Bau eines Hauses mit den Mindeststandards der EnEV oder gar weniger begnügt, läuft Gefahr, dass die neue Immobilie bereits kurz nach Fertigstellung bautechnisch überholt ist. Daher empfiehlt es sich, schon jetzt nach zukünftigen Effizienzstandards zu bauen.

Weiterführende Informationen: http://www.kermi.de/raumklima

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