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Gebäudeautomation: Der Trend geht zu Synergien

Mittwoch, 13.07.2016

Vorteile integrierter Managementsysteme für die Gebäudeautomation

Da es allerdings bei neuen Projekten in der Gebäudeautomation eine immer größere Nachfrage nach integrierten Softwarelösungen gibt, die die Gebäudeleittechnik und das Energiemonitoring verbinden, bieten viele Hersteller von Systemen für die Gebäudeautomation mittlerweile auch integrierte GA-Managementsysteme an. Lösungen wie beispielsweise das Sauter "Vision Center" haben vielfältige Vorteile: So wird auf der Managementebene nur noch eine Software benötigt, es erfolgt eine gemeinsame Prozessanbindung über die Gebäudeautomation und Synergieeffekte führen zu geringeren Investitions- und Softwarewartungskosten. Zudem können die gleichen Prozessdaten sowohl in der Gebäudeautomation als auch im EMS genutzt werden. Die gemeinsame SQL-Datenbank, der direkte, also nicht zeitverzögerte Zugriff auf die gemeinsamen Daten, das gemeinsame Benutzermanagement mit gleichen Nutzerberechtigungen, dieselbe Bedienphilosophie und die gleichen Darstellungen sowie das identische Audit-Trail für die Nachverfolgbarkeit wirken sich ebenfalls positiv aus.

Diese GA-Managementsoftwaresysteme lassen sich intuitiv bedienen. Sie bieten einen umfassenden Überblick über die gesamte Gebäudeautomation, die aufgeschalteten Anlagenteile, die Soll- und Ist-Werte, diverse Regelparameter, aufgezeichnete historische Daten, Zeitprogramme sowie aktuelle Alarm-, Stör- und Wartungsmeldungen. Sie ermöglichen individuelle Darstellungen und statistische Auswertungen und sichern so den Anlagenbetrieb und die Anlagenbedienung.

GA- Managementsoftwaresystem mit Überblick über die gesamte Gebäudeautomation
Quelle: Sauter
Managementsoftwaresysteme für die Gebäudeautomation sichern den Anlagenbetrieb und die Anlagenbedienung.

Anforderungen des integrierten Energiemonitorings

Im Managementsystem für die Gebäudeautomation benötigt ein integriertes Energiemonitoring allerdings weitere Funktionalitäten, um aus den Verbrauchsdaten beispielsweise normierte Kennzahlen oder Kosten berechnen zu können. Außerdem ist es erforderlich, spezielle Energiegrenzwerte zu definieren, bei deren Über- oder Unterschreitung das System den Betreiber automatisch alarmiert. Bei der Aufnahme der Verbrauchswerte sollten anfallende Wartungsaufgaben, wie ein Zählerwechsel, im System abgebildet und dokumentiert werden können. Auch eine manuelle Korrektur von Zählwerten ist für die tägliche Arbeit unerlässlich.

GA-Managementsysteme können weitere Funktionalitäten haben wie normierte Kennzahlen oser Kosten berechnen oder Werte und Zählerwechsel korrigieren
Quelle: Sauter
GA-Managementsysteme können neben der Dokumentation weitere Funktionalitäten haben.

Die Darstellungsmöglichkeiten einer GLT müssen für das integrierte Energiemonitoring ebenfalls erweitert werden: Für die Visualisierung ist beispielsweise bei einem Balkendiagramm die zusätzliche Darstellung von verdichteten Daten (Tages-, Wochen-, Monats- und Jahreswerte) zwingend erforderlich. Auch Energieverbräuche und Daten aus verschiedenen Zeitbereichen (beispielsweise zwei unterschiedlichen Monaten) müssen miteinander verglichen werden können. Zudem liefern aktive KPI ("Key Performance Indicators") basierend auf den aktuellen Messwerten eine übersichtliche, zusammenfassende Visualisierung und mehrere Elemente, wie Grafiken, Listen und KPI, können zu einem personalisierten Dashboard zusammengeführt werden. Sie bieten die volle Übersicht und den gemeinsamen Einstiegspunkt in die detaillierten Einzeldarstellungen. Darüber hinaus kann auch ein öffentliches Dashboard beispielsweise für Gebäudenutzer erstellt werden, um die aktuellen Gebäudeverbräuche zu visualisieren.

GA-Managementsysteme können weitere Funktionalitäten haben wie normierte Kennzahlen oder Kosten berechnen oder Werte und Zählerwechsel korrigieren
Quelle: Sauter
GA-Managementsysteme können neben der Dokumentation weitere Funktionalitäten haben.

Sauter "Vision Center": effizientes Energiemanagement

Die Software Sauter "Vision Center" als Kombination aus Gebäudeleittechnik und Energiemonitoring vereint alle diese Funktionalitäten miteinander und ermöglicht so ein effizientes Energiemanagement. Durch die native "BACnet"-Schnittstelle mit B-AWS-Funktionalität und die innovative OPC-UA-Schnittstelle ist das "Vision Center" offen für alle Gewerke und bietet individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für die einzelnen Visualisierungsoberflächen. Die Bedienung ist konsequent über die Webschnittstelle geführt, so dass beliebige, auch mobile Endgeräte ortsunabhängig und ohne GA-spezifische Zusatzsoftware eingesetzt werden können. Durch das integrierte Benutzermanagement und das integrierte Audit-Trail sind die Zugriffsrechte personalisierbar und die Benutzeraktivitäten sicher protokolliert. Damit ist das Sauter "Vision Center" sogar für validierte Pharmaanlagen geeignet.

Weiterführende Informationen: http://www.sauter-cumulus.de

Von Andreas Wetzel
Leiter Gebäudeautomation, Sauter Deutschland
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