40 Jahre Etherma – das bedeutet 40 Jahre Nachhaltigkeit und Innovation und das Streben nach der Vision des CO2-freien Heizens. Dabei stand und steht immer die Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt. Anlässlich des „Runden“ blickt Geschäftsführer Thomas Reiter dankbar auf die vergangenen Jahrzehnte zurück und liefert einen exklusiven Einblick in Geschichte, Entwicklung und gelebte Visionen ebenso wie einen Ausblick darauf, wohin die Reise des Profis für Elektrowärme gehen wird.
Gelebte Firmengeschichte
voller Leidenschaft für die Elektroheizung
Dienstag, 24.08.2021
Herr Reiter, zunächst zum vierzigjährigen Bestehen von Etherma unsere herzlichsten Glückwünsche! Mit einem Unternehmen vier Jahrzehnte zu „überstehen“ ist ja durchaus eine bemerkenswerte Leistung. Was sind aus Ihrer Sicht die Säulen, auf denen der Erfolg basiert?
Reiter: Vielen Dank, wir sind sehr dankbar und stolz, dieses Jahr 40 Jahre feiern zu können. Ein Erfolg, der dem Einsatz unserer Mitarbeiter über all die Jahre zuzuschreiben ist und gleichzeitig auch den langfristigen Partnerschaften mit Kunden und Zulieferern. Für mich sind die Mitarbeiter das Fundament, auf dem Erfolg basiert. Die Etherma-Familie zeichnet sich durch großes Teamwork und durch die Leidenschaft für die Sache aus. Im Mittelpunkt stand und steht bei uns immer der Kunde. Wir denken in Problemlösungen für unsere Kunden – auch über das Standardsortiment hinaus. Viele unserer Produktinnovationen haben ihren Ursprung in einem Kundenproblem, das wir lösen wollten.
Wie werden Sie die 40 Jahre begehen?
Reiter: 40 Jahre sind ein Grund zu feiern und wer uns kennt, weiß, dass wir das auch gerne tun. Als einer der führenden Hersteller für Elektro- und Infrarotheizungen in Europa wollen wir auch beim Thema Nachhaltigkeit Vorreiter für ein ökologisch verantwortungsvolles und sozial gerechtes Miteinander sein. Wir setzen daher konkrete Maßnahmen für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen ebenso wie einen respektvollen Umgang mit unseren Mitarbeitern, Partnern und Kunden. Dafür steht „Etherma eCare“. Als eine unserer ersten Initiativen haben wir uns zum Ziel gesetzt, in den nächsten 40 Monaten 40 Projekte über unsere drei Länder verteilt in den Bereichen Nachhaltigkeit, Soziales und Nachwuchs zu unterstützen. Unsere ersten konkreten Projekte, die auch bereits umgesetzt wurden, sind Bienenpatenschaften in Österreich, Deutschland und den Niederlanden sowie die Unterstützung eines Projekt-Zirkusses für Kinder.
Werfen wir noch einen Blick in die Anfänge. Welche Geschichte, welche Vision steckt hinter dem Unternehmen?
Reiter: Mein Vater, ein Elektrotechniker und Tüftler, war immer schon fasziniert von der Möglichkeit, Strom direkt zum Heizen zu verwenden. Die Variante, erst Luft oder Wasser zu erwärmen und dann zum Heizen zu verwenden, fand er schlicht unwirtschaftlich. Nach einem Besuch im Wasserkraftwerk Kaprun ließ ihn die Idee nicht mehr los, sauberen Strom direkt in Wärme zu verwandeln. Ohne Verluste durch Heizkessel u. ä. Das war der Startschuss für das Unternehmen, und hier stehen wir nun 40 Jahre später. Leider mittlerweile ohne meine Eltern, aber mit einer neuen Generation.
Wie hat alles angefangen?
Reiter: Das Unternehmen wurde 1981 gegründet. Der Start war so wie bei vielen anderen – heute zum Teil Weltkonzernen – wenig glamourös in der Garage und im Wohnzimmer meines Elternhauses in der Nähe von Salzburg. Dort flocht meine Mutter die ersten Matten unserer Fußbodenheizung. Mein Vater kümmerte sich um den Verkauf und mit jedem Jahr wuchs das Unternehmen ein Stück.
Was waren aus Ihrer Sicht die entscheidenden Meilensteine?
Reiter: Aus der Idee meines Vaters, sauberen Strom direkt in Wärme umzuwandeln, entstand 1981 die erste Fußbodenheizung. Meinen Einstieg in das Unternehmen 2008 begann ich auch mit einer Produktinnovation und wir führten die Infrarotheizung „Lava“ als Pionier im österreichischen Markt ein. Wirtschaftlich wichtige Meilensteine sind natürlich der Eintritt in den deutschen Markt mit der Etherma Deutschland im Jahr 2009, ein Joint Venture mit Jowitherm, das 2018 mit der Etherma Benelux gekrönt wurde, und zuletzt natürlich der Einstieg von Viessmann bei Etherma. Wir engagierten uns auch immer stark im Bereich der Verbandsarbeit, da Elektroheizungen doch immer neu und innovativ waren und es nicht selten an Normen und Standards fehlt. Diese zu erarbeiten ist ein ganz wichtiger Aspekt unserer Arbeit.
Weiterführende Informationen: https://www.etherma.com/de
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