Stark schwankende Heiz- und Kühllasten
Die Wärmepumpenkaskade deckt die parallel anfallenden und stark schwankenden Leistungsanforderungen des IT-Systemanbieters effizient und sicher ab. Liegt ein nur sehr geringer Leistungsbedarf vor, schalten sich nicht benötigte Wärmepumpen des Verbundes aus. Mit diesen und weiteren Betriebsstrategien kann sich die energetische Effizienz, insbesondere während der Übergangsjahreszeiten, erheblich verbessern. Da die parallel angeordneten Luft/Wasser-Wärmepumpen jeweils zur Seite nach außen ausblasen, beeinflussen sie sich weder thermisch noch akustisch. Ihr Geräuschpegel im Nachtbetrieb liegt, nach Herstellerangaben, in drei Metern Entfernung unter 35 dB(A).
Alle Außengeräte der Wolf-„CHA-Monoblock“-Wärmepumpen sind über vollisolierte Kunststoffrohre mit den Innengeräten im Technikraum verbunden. Hier sind die Geräte an einen Verteilerbalken angeschlossen, so dass unterschiedliche Gebäudeteile voneinander unabhängig und gleichzeitig sowohl geheizt als auch gekühlt werden können.
CO2-Sensoren regeln Luftvolumenstrom
Das Kompakt-Lüftungsgerät Wolf-„CRL-iDH-9000“ mit stufenlos regelbaren Hochleistungs-Radialventilatoren auf Basis von EC-Motoren zur Innenraum-Aufstellung wurde in drei einfach zu transportierenden Modulen angeliefert und vor Ort in einer Technikzentrale montiert.
Es tauscht pro Stunde rund 7.000 m³ Luft aus. Der Luftvolumenstrom wird mittels CO2-Werten über variable Volumenstromregler eingestellt. Des Weiteren wird mit einem hocheffizienten Sorptions-Rotationswärmeübertrager nicht nur Wärme, sondern auch Feuchtigkeit aus der Abluft an die Zuluft über-tragen. Ein integriertes, wasserführendes Register gleicht Temperaturdifferenzen aus der Wärmerückgewinnung aus. So kann die Zuluft im Sommer zusätzlich gekühlt bzw. im Winterbetrieb erwärmt werden.