Im Folgenden einige Betriebs-Beispiele im Vergleich:
Bei der Erwärmung des Brauchwarmwassers ausschließlich über den Plattenwärmeübertrager in der Wohnungsstation kann bei einer primärseitigen Heizungsvorlauftemperatur von 43 °C bis zu 38 °C warmes Warmwasser bei 16 Litern pro Minute vom Verbraucher gezapft werden (bei einer „Kaltwassertemperatur“ bzw. „Zulauftemperatur“ sekundärseitig von 10 °C). In diesem Beispiel erfolgt keine Nacherwärmung durch den elektrischen Durchlauferhitzer (Abb. 2).
Unter den gleichen Voraussetzungen (Kaltwasser-Zulauf 10 °C, Heizungsvorlauf 43 °C) können mit dem Einsatz des Durchlauferhitzers in der Wohnungsstation bis zu sieben Liter pro Minute 60 °C warmes Wasser bereitet werden. Der gesamte Volumenstrom in Höhe von 7 l/min fließt hierbei über den Durchlauferhitzer. Wird an der Zapfstelle kaltes Wasser zugemischt, können hier beispielsweise Durchflussmengen von elf Litern pro Minute bei einer Warmwassertemperatur von 41 °C erreicht werden (Abb. 3).
Soll eine Zapfleistung von 16 Litern pro Minute bei 44 °C erreicht werden, werden sieben Liter pro Minute vom Plattenwärmeübertrager auf 38 °C erwärmt und neun Liter pro Minute vom Durchlauferhitzer zusätzlich von 38 auf 50 °C erwärmt. An der Zapfstelle erhält der Nutzer so eine Warmwassertemperatur von 44 °C bei 16 Litern pro Minute. Auf diese Weise lässt sich auch noch bei 18 Litern pro Minute eine Warmwassertemperatur von 40 °C erreichen (Abb. 4). Die jeweils geforderte Maximaltemperatur an der Zapfstelle lässt sich in jedem Fall per Funkfernbedienung durch den Nutzer anpassen.