Erneuerbare Energien

Hauskraftwerke steuern Verbraucher nach §14a

E3/DC und KEO Connectivity: Erfolgreiche Zusammenarbeit bei der EEBUS-Integration

Dienstag, 26.11.2024

Neu installierte Wallboxen und andere steuerbare Verbraucher müssen seit Anfang 2024 vom Netzbetreiber gedrosselt werden können, wenn eine Überlastung des Stromnetzes droht.

Der §14a EnWG stellt für E3/DC-Kunden jedoch keine Hürde dar: E3/DC hat mit KEO Connectivity den EEBUS-Kommunikationsstandard erfolgreich integriert - damit erfüllen alle Hauskraftwerke die gesetzlichen Anforderungen. Kunden profitieren von reduzierten Netzentgelten und können auch im Regelungsfall die Leistung aus PV-Anlage und Speicher ungehindert nutzen.

Quelle: E3/DC

Der §14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) gibt Verteilnetzbetreibern die Möglichkeit, steuerbare Verbrauchseinrichtungen wie Wallboxen, Wärmepumpen und Stromspeicher im Netzbezug auf eine Leistung von jeweils 4,2 kW zu begrenzen. Die dafür nötige Kommunikation erfolgt bei E3/DC-Kunden über das Energiemanagement des Hauskraftwerks und über ein intelligentes Messsystem (iMSys), bestehend aus dem Smart Meter (intelligenter Zähler) und der als Smart-Meter-Gateway bezeichneten Kommunikationseinheit. E3/DC hat sich im Sinne einer kundenfreundlichen Umsetzung der neuen Anforderungen für EEBUS entschieden und diesen Kommunikationsstandard gemeinsam mit KEO Connectivity in das Energiemanagement integriert. Die KEO GmbH mit Sitz in Köln stellt innovative Softwarepakete für energierelevante Geräte und Systeme bereit, die ein intelligentes Energiemanagement nach dem EEBUS-Standard ermöglichen. Kunden profitieren von maßgeschneiderten, sicheren und bedarfsgerechten Lösungen.

EEBUS-Kommunikation für neue und bereits installierte Hauskraftwerke

Damit werden alle aktuellen Produkte, aber auch alle Hauskraftwerke im Bestand per Software-Update in die Lage versetzt, die Regelungsanforderungen zu erfüllen. Dem Einbau neuer Ladestationen und Wärmepumpen steht also nichts mehr entgegen – denn die Netzbetreiber haben unter der Voraussetzung, dass Regelungssignale befolgt werden können, keine Möglichkeit mehr, die Installation steuerbarer Verbraucher mit Hinweis auf unzureichende Netzstrukturen zu verweigern. Die Gesetzesnovelle bringt beim Einbau neuer Wallboxen und Wärme-/Klimaanlagen aus Verbrauchersicht aber noch einen weiteren Vorteil: Wenn beim Kunden die Anforderungen des §14a erfüllt sind – und das konnte E3/DC für die Hauskraftwerke mit der EEBUS-Integration und in umfangreichen Tests mit dem Smart-Meter-Spezialisten PPC nachweisen – hat der Kunde Anspruch auf reduzierte Netzentgelte. Deren Abrechnung erfolgt wahlweise pauschal oder prozentual – und zwar unabhängig davon, ob der Netzbetreiber tatsächlich die Möglichkeit der Leistungsreduktion in Anspruch nimmt. Allein die Regelbarkeit wird belohnt.

Agieren statt nur reagieren

Nach Auffassung von KEO Connectivity und E3/DC ist die standardisierte Kommunikation über EEBUS ideal geeignet, die Anforderungen des §14a technisch umzusetzen. Dabei geht es nicht nur darum, eine reibungslose Interaktion mit den Netzbetreibern zu gewährleisten, sondern auch die intelligente Steuerung des Speichersystems selbst sowie der Ladestationen und schließlich der Wärmepumpe über das Energiemanagement des Hauskraftwerks zu perfektionieren – vor allem mit Blick auf die dynamische Eigenstromnutzung. E3/DC-Kunden laden ihre elektrischen Fahrzeuge, gesteuert über das integrierte Energiemanagement, ohnehin eigenstromoptimiert.

Im Solarmodus wird das Fahrzeug ausschließlich mit Eigenstrom geladen, im Mischmodus wird dieser mit Netzstrom ergänzt. Sollte sich der Netzbetreiber im Einzelfall gezwungen sehen, eine Wallbox auf 4,2 kW Netzanschlussleistung zu reduzieren, dann kann über das Hauskraftwerk weiterhin jederzeit die verfügbare PV- oder Speicherleistung zugesteuert werden. Es müsste also eine kritische Netzsituation mit einer länger andauernden Schlechtwetterphase zusammenfallen, damit tatsächlich nur mit 4,2 kW geladen werden kann. Diese Mindestladeleistung aus dem Netz aber ist durch den §14a garantiert.

„Auch wenn wir in erster Linie die Autarkie im Auge haben, also die Eigenversorgung des Kunden mit Solarstrom, ist es für uns von entscheidender Bedeutung, die neuen Anforderungen aus dem EnWG über EEBUS zu erfüllen“, betont Tobias Terhaar, Director Development Software & Energy Management bei E3/DC. „Denn das sichert den Kunden in jeder Situation die bestmögliche Verfügbarkeit von elektrischer Leistung. Und es erleichtert den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität.“ „Wir sind überaus begeistert über die Partnerschaft und Zusammenarbeit mit E3/DC, einem der führenden Innovatoren für energieautarke Lösungen“, erklärt Michael Spall, Geschäftsführer bei KEO.

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