Besonders bekamen KWK-Anlagen die Verwerfungen im Energiemarkt zu spüren. Ihr Absatz brach um rund die Hälfte ein (-49 Prozent). Nur noch für insgesamt 3.000 Brennstoffzellenheizgeräte und Verbrennungsmotoren mit einer elektrischen Leistung von bis zu 50 kW fanden sich Käufer (Abb. 14).
Heizungskomponenten leiden unter eingebrochener Neubautätigkeit
„Im Gegensatz zu den Wärmeerzeugern profitierten heiztechnische Systemkomponenten wie Heizkörper, Fußbodenheizungen oder Lüftungssysteme nicht von dem Boom. Ursächlich hierfür ist in erster Linie die eingebrochene Neubautätigkeit“, konstatierte der BDH. Die Entwicklung der Nachfrage bei Systemtechnik und Zubehörkomponenten im Einzelnen: Der Markt für Wärmespeicher ist weiter gewachsen auf 891.000 Stück (Abb. 15). Die Nachfrage nach Öltanks sank auf 34.000 Stück (wobei in der Regel drei Tanks ein System bilden, Abb. 16). Bei Abgassystemen (Edelstahl) gab es beim Wert der verkauften Systeme nach dem Boom im Vorjahr einen deutlichen Rückgang auf 165,8 Mio. Euro (Abb. 17). Rückläufige Nachfrage gab es auch bei Heizkörpern auf 3,4 Mio. Stück (Abb. 18) sowie bei Flächenheizung und Flächenkühlung auf 193 Mio. Rohrmeter (Abb. 19). Ebenso verbuchte der Bereich der kontrollierten Wohnungslüftung einen Rückgang. So sank der Absatz bei den dezentralen Wohnungslüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung auf 176.500 Geräte und bei den zentralen Wohnungslüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung auf 43.500 Geräte (Abb. 20).