ÖkoFEN blickt optimistisch in die Zukunft
Etliche Neuheiten gab es auch beim Spezialisten für Pellet-Brennwertkessel ÖkoFEN: "Januar und Februar diesen Jahres sind bereits gut gelaufen und wir lagen fast 20 Prozent über dem Vorjahr", berichtete Beate Schmidt-Menig, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb. Probleme hätte im vergangenen Jahr die BAFA-Antragstellung gemacht, von der viele Kunden überfordert gewesen seien. Das lange Warten auf die Bewilligung habe Investitionen nicht befördert.
Mit etlichen Neuheiten startete man positiv ins neue Jahr. So wurde die Pelletheizung "Pellematic Maxi" optimiert: Der Heizkessel für Mehrfamilienhäuser und Gewerbe erhielt eine neue Brennteller-Entaschung sowie eine neue Ascheaustragung. Nun gibt es für das Gerät auch eine Messung des Pelletverbrauchs und die Gestaltung wurde auf das grün-weiße geradlinige Design umgestellt. Als Vorreiter in der Pellet-Brennwerttechnik wird es den Brennwertkessel "Pellematic Condens", der unabhängig der Rücklauftemperatur in jedem Wärmeverteilsystem eingesetzt werden kann, ab 2020 auch in neuen Leistungsgrößen von 20, 25 und 32 kW geben. ÖkoFEN baut außerdem sein Fachhandwerker-Service-Programm weiter aus. Neu sind hier unter anderem ein Hydraulikschemen-Konfigurator, weitreichende Serviceangebote rund um Fördermöglichkeiten sowie ein Produktberater.
Solarfocus mit erweitertem Leistungsspektrum
Der Pellets- oder Hackgutkessel "Maximus" mit einer Leistung von 150 bis 300 kW ist die aktuelle Neuheit der Solarfocus GmbH aus dem oberösterreichischen St. Ulrich. Der "Kessel fürs Große" eignet sich damit vor allem für industrielle Anlagen, den Mehrgeschosswohnbau und Kaskadenlösungen. Die Regelung sei einfach zu bedienen und berücksichtige individuelle Gewohnheiten sowie externe Einflüsse wie die Außentemperatur. Dazu bezieht sie – wie alle aktuellen Kessel des Unternehmens – Wetterdaten zur Steuerung mit ein. Eine App erleichtert den Betrieb, zudem gibt es eine integrierte Brennraum-Temperaturüberwachung und eine standardmäßig integrierte Abgaszirkulation. Hierdurch werde die thermische Belastung der Bauteile minimiert und der Rost vor negativen Auswirkungen geschützt, welche Brennmaterialien unterschiedlicher Qualitäten haben könnten. Der elektrostatische Feinstaubfilter reinigt die Abgase und wird regelmäßig vollautomatisch gereinigt. Zur Erhöhung der Sicherheit sei zudem eine vollständige mechanische Trennung von Brennkammer und Wärmeübertragereinheit vorgenommen worden.
Ulrich Brunner GmbH
Die Kombination Wärmepumpe-Holzofen-Photovoltaik bewirbt die Ulrich Brunner GmbH aus Eggenfelden und verzeichnet dafür große Nachfrage, wie man uns losgelöst von der ISH berichtete. Da Luftwärmepumpen nur bei Außentemperaturen oberhalb und bis -7 °C effizient und umweltfreundlich arbeiteten, rate man zu einer Kombination mit wasserführenden Holzöfen und Photovoltaik. Sobald die Luft/Wasser-Wärmepumpe "BWP 3/13" den effizienten Bereich verlasse, übernimmt der Holzofen die Heizarbeit. Dies habe den Vorteil, dass die Stromkosten für die Wärmepumpe sinken und sich ihre Lebendauer stark verlängere. Photovoltaikerträge können zusätzlich mittels Wärmepumpe und/oder Heizstab in das System eingebracht werden. Mit der Brunner-Wärmepumpe könnten alle handwerklich erstellten wasserführenden Öfen oder Kamine kombiniert werden, heißt es beim Hersteller.