Überzeugungstäter vor Ort
Von Vorteil für Hoval sei die zweistufige Vertriebsorganisation und dementsprechend ein technischer Außendienst, welcher "Zeit" mitbringe, um am viel gelobten "Point of Sale" (also direkt vor Ort beim jeweiligen Fachpartner und seinem Endkunden) unterstützend zu wirken, um nicht zuletzt die Energieeffizienzpotentiale hochgradig kombinier- und vernetzbarer Heizungs-, Lüftungs- und Klimasysteme voll zur Geltung bringen zu können. Oder anders ausgedrückt: "Menschliche Kontakte, systemisches Know-how und digitale Produkte und Prozesse bilden eine hervorragende Symbiose in unserem Traditionsunternehmen", fasst Wolfgang Allgäuer zusammen.
"Dahinter steckt natürlich viel Arbeit – »Selbstläufer« gibt es nicht. Jedem Beteiligten muss klar sein, dass die Digitalisierung die Schnittstellen zwischen den Fachpartnern und uns als Hersteller verändert. Auch verringern digitale Produkte und Prozesse die Distanz zwischen Endkunden und der Industrie. Deshalb ist ein funktionierendes Kundenbeziehungsmanagement ja so wertvoll, weil es – richtig gemacht – Transparenz verbessern und gegenseitiges Vertrauen stärken kann. Das bedingt viel Kommunikation mit den Fachpartnern aus Handwerk und Planung sowie Betreibern und Endkunden. Auch Dienstleistungen werden sich durch digitale Ansätze nachhaltig verändern. Sowohl der Heizungsbauer als auch sein Kunde können davon profitieren, wenn Hoval-Systeme »online« sind. Wir können dadurch schneller und auf Basis besserer Daten agieren, im Störungsfalle gezielter helfen, die Servicequalität weiter erhöhen, Systeme ganzheitlich optimieren und am Ende des Tages hierdurch Kosten reduzieren und die Kundenzufriedenheit erhöhen", erklärt Allgäuer.
Grundlage dessen ist ein durchgängiges Steuerungs- und Regelungssystem für alle Hoval-Produkte, die via Web-Gateway und IoT-Plattform (IoT = Internet of Things; Internet der Dinge) mit dem Hoval-eigenen ERP-System verbunden sind (ERP = Enterprise Resource Planning; Software zur Planung und Steuerung von sämtlichen Unternehmensprozessen). Dafür habe Hoval in letzter Zeit erhebliche Anstrengungen unternommen und viel investiert, wobei die IoT-Welt definitionsgemäß hochdynamisch unterwegs sei und dies permanente Investitionen und Anpassungen bedinge. "Darauf müssen wir uns als Hoval einstellen. Darauf müssen sich unsere Fachpartner einstellen. Und ja, hier braucht es kontinuierliche Überzeugungsarbeit und den unbedingten Willen zum lebenslangen Lernen sowie die Fähigkeit, vernünftige Kooperationen beispielsweise im Rahmen von Industriepartnerschaften zu schmieden. So kann es gelingen, die elementaren Herausforderungen unserer Zeit – sprich: Klimawandel, Energiewende und Digitalisierung – in Chancen und Wertschöpfung umzuwandeln", zieht Wolfgang Allgäuer, Geschäftsführer der Hoval GmbH, ein Fazit.
Sie haben es gelesen: Bodenständigkeit, handwerkliches Know-how und digitale Ansätze passen gut zusammen. Mit Hoval steht den Heizungsbauern vor Ort ein Hersteller zur Seite, der das verinnerlicht hat.