Systemtechnik als Joker
Gerade die Vorteile der Systemtechnik schätzt Tim Rehder besonders: „Bei Buderus sind alle Komponenten vernetzt und ideal aufeinander abgestimmt, das erleichtert Planung und Installation der Anlage“, freut sich der Heizungsfachmann.
Bei der Hybridlösung wird die Luft/Wasser-Wärmepumpe als Monoblock geliefert und im Außenbereich des Gebäudes aufgestellt. Handwerkspartner können durch die wasserseitige Verbindung von Außen- und Inneneinheit das gesamte Hybridsystem ohne Zusatzqualifikation mit Kälteschein installieren.
„Die Regelungsstrategie ist so ausgelegt, dass die Wärmepumpe den größten Teil des Wärmebedarfs deckt“, erklärt Christian Filter, Leiter der Buderus-Niederlassung Kiel. Der Hybridmanager wendet verschiedene Regelungsstrategien an wie „Außentemperatur parallel“, „Außentemperatur alternativ“, „Kosten“, „Umwelt“ oder „Wärmepumpe bevorzugt“.
Bei „Wärmepumpe bevorzugt“ liefert vorzugsweise die „WLW196i-6 A H S+“ die benötigte Wärme. Nur bei hohen Anforderungen an die Systemtemperatur, bei denen ein Wärmepumpenbetrieb ineffizient wäre, geht der Gas-Brennwertkessel in Betrieb. Der Gas-Vormischbrenner des „Logano plus KB192i“ hat einen Modulationsbereich von 1:7, dadurch passt er seine Leistung von 15 bis 100 Prozent jederzeit dem tatsächlichen Wärmebedarf an. Seit der Inbetriebnahme liefert das neue Heizsystem von Patrick Wiencek zuverlässig Heizwärme und warmes Wasser.
Der Handballprofi ist rundum zufrieden. „Wir haben eine Anlage, die jetzt deutlich klimaschonender und auch leiser ist und weniger Energie verbraucht. Auch finanziell war unsere Entscheidung ein Volltreffer“, sagt er. Denn über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhielt die Familie damals einen Zuschuss von 40 Prozent der gesamten Investitionskosten.
Fazit
Patrick Wiencek, Handball-Profi beim Bundesligisten THW Kiel, hat in seinem Einfamilienhaus das gesamte Heizsystem erneuert. Anstelle von Heizöl setzt er jetzt auf die Kombination aus einer Luft/Wasser-Wärmepumpen-Außeneinheit mit einem Gas-Brennwertkessel.
Die Hybrid-Hydraulikgruppe an der Rückseite des Gas-Brennwertkessels ist das Bindeglied zwischen den beiden Wärmeerzeugern. Die Regelungsstrategie ist so ausgelegt, dass die Wärmepumpe den größten Teil des Wärmebedarfs deckt.
Vier Fragen an Patrick Wiencek
Sie haben sich bei der Heizungsmodernisierung für ein neues Gas-Brennwert-Hybridsystem mit Wärmepumpen-Außeneinheit entschieden. Was war dafür ausschlaggebend?
Wir haben unser Haus vor sechs Jahren gekauft und im Laufe der Zeit schon einiges erneuert. Jetzt haben wir uns dafür entschieden, das Heizsystem zu modernisieren. Als Laie ist man dabei auf die Beratung durch einen Experten angewiesen.
Unser Wunsch war von Anfang an, Umweltenergie zu nutzen, um damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Nach einem ausführlichen Gespräch und einem Termin vor Ort hat die Firma Rehder uns den Umstieg von Öl auf eine Kombination aus Wärmepumpe und Gas-Brennwert empfohlen. Dieses System eignet sich ideal für unser über 43 Jahre altes Gebäude.
Haben Sie auch über Alternativen nachgedacht?
Wir hatten uns im Vorfeld aus verschiedenen Quellen informiert, dabei war auch Biomasse ein Thema. Als Profisportler in der Vorbereitung hat man jedoch grundsätzlich wenig Zeit. Deshalb waren wir froh, dass wir kompetente Partner an unserer Seite hatten und uns so weniger Gedanken machen mussten.
Schlussendlich sind wir dem Rat der Heizungsfachfirma gefolgt. Die von Buderus angebotene Lösung als abgestimmtes Gesamtsystem hat uns überzeugt. Dass alles aus einer Hand kommt, war für unseren Installateur natürlich ein großer Vorteil.
Welchen Stellenwert hat für Sie das Thema „Klimaschutz“?