Wärme

Im Interview: Tim Debus und Martin Reuland, Geschäftsführer heizkurier GmbH

Montag, 15.10.2018

Eine mobile Heizzentrale
Quelle: heizkurier
Das "triMobil" wird, wie gewohnt, über flexible Anschlussschläuche mit dem jeweiligen Objekt verbunden und liefert Pumpenwarmwasser bis 80/60 °C (Vorlauf/Rücklauf).

Die Stromanschlüsse einer mobilen Heizzentrale
Quelle: heizkurier
Die Elektro-Heizmobile sind serienmäßig mit CEE-Stromanschlüssen für eine bzw. optional drei Stromarten (von 230 V 16 a bis 400 V 63 a) ausgestattet. Ein patentiertes Schiebetürensystem sichert die nicht belegten Steckkontakte vor unbeabsichtigtem, direktem Berühren.

Wohin wollen Sie das Unternehmen in diesem Umfeld steuern?

Reuland: Wir werden das Unternehmen zu noch mehr Kundennähe steuern. Dazu zählen unter anderem der Ausbau unseres Niederlassungsnetzes, die Erweiterung des Mietparks und vor allem der Kundenservice.

Schon heute liefern wir deutschlandweit von unseren Standorten in Hamburg, Berlin, Ulm sowie Wachtberg bei Bonn in kürzester Zeit zum jeweiligen Einsatzort aus. Insgesamt stehen dort etwa 400 mobile Anlagen von 10 bis 5.000 kW Heizleistung plus Zubehör bereit.

Debus: heizkurier wird weiterhin in Richtung höchster Qualität und qualifizierter technischer Fachberatung steuern. Je komplexer die Situation wird,beispielsweise am Bau (Stichwort: Estrichtrocknung in Niedrigenergiehäusern), desto wichtiger wird unser spezialisiertes Know-how.

Welche technologischen Entwicklungen dürfen wir in Zukunft im Bereich mobiler Wärmelösungen erwarten?

Debus: Aktuell liegt allgemein der Fokus im Bereich Digitalisierung. Hier werden wir in Kürze eine neue Lösung vorstellen. Langfristig wird sich auch die Heiztechnik der mobilen Wärmezentralen weiterentwickeln.

Mit unserem Konzept der dezentralen Heizungsräume bedienen wir beispielsweise schon heute den energieeffizienten Wohnungsbau als auch den Schlüsselfertigbau im industriellen Bereich. Da gibt es noch viele Einsatzmöglichkeiten und Potentiale.

Angesichts des diesjährigen heißen Sommers stellt sich die Frage, ob heizkurier, ähnlich wie einige Wettbewerber, zukünftig auch im Bereich Klima- und Kältetechnik aktiv wird?

Debus: Der diesjährige Sommer ist bei dieser Frage eher nebensächlich. Hier geht es eher um langfristige Trends. Wir wissen aber, dass der Bereich interessant ist und beobachten die Entwicklungen sehr genau. heizkurier ist allerdings ein absoluter Spezialist für mobile Wärmelösungen. Und diese Spezialisierung werden wir erst einmal beibehalten.

Reuland: Wir behandeln dies ganz nach dem Motto "Sag niemals nie". Wenn sich eine gute Gelegenheit anbietet, werden wir darüber nachdenken. Bis dahin steht heizkurier für mobile Wärme-, Warmwasser- und Warmluftversorgung im geplanten gewerblichen Einsatz ebenso wie im Notfall. Ganz gleich, ob im Gebäudemanagement, in der prozesswärmeorientierten Industrie, bei der Bau- und Estrichtrocknung, in der Nah- und Fernwärmeversorgung, auf Events oder im Biogasanlagenbetrieb.

Weiterführende Informationen: https://www.heizkurier.de/de/

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