Deckenstatistik ist unkompliziert
Auf die Deckenstatik braucht kein besonderes Augenmerk gelegt werden, müssen bei der Planung doch keine schweren Zusatzgeräte einkalkuliert werden.
Wartungskosten sinken
Die Wartungskosten gegenüber klassischen Heizflächen und Kanälen werden zudem um ein Vielfaches gesenkt: Lästiges Entstauben von Deckenstrahlplatten, das Anstreichen von Heizkörpern oder Reinigen von Gebläsen entfallen somit komplett.
Auch Kühlen ist möglich
Im Sommer kann dieses System, wie erwähnt, auch im entgegengesetzten Prinzip genutzt werden. Wird kaltes Wasser durch die verlegten Rohrschlaufen geleitet, kann ein kontinuierlicher Abtransport von Wärmelasten (z.B. bei hohen Außentemperaturen oder durch Produktionswärme) stattfinden und ein behagliches Arbeitsklima entstehen. Betriebskostenintensive Klimaanlagen können eingespart werden.
Nützliche Kniffe bei der Installation einer Industrieflächenheizung
Oft werden bei der Installation von Industrieflächenheizungen die Zuleitungen zu groß dimensioniert. Die Reduzierung der Durchflüsse zieht hierbei eine Materialeinsparung nach sich. Jeder Industrieverteiler der strawa Wärmetechnik könnte z.B. so mit einer Mischerregelgruppe kombiniert werden, welche außentemperaturgeführt angesteuert wird. Der Verteiler läuft in seinem eigenen Kreis und bekommt nur bei Bedarf benötigtes Heizungswasser eingespritzt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der hydraulische Abgleich der Hallenheizflächen, um zu vermeiden, dass die ersten Verteiler im System die anderen hydraulisch abschneiden. Eine Variante wäre, einen Volumenstrombegrenzer in den Primäranschluss vor jeden Verteiler zu installieren, welcher genau auf den berechneten Volumenstrom des Verteilers ausgelegt ist. Optimal ist es, wenn bei unterschiedlichen Druckverhältnissen der Volumenstrom konstant gehalten wird. Je nach Verteilertyp kann dies auch für jeden einzelnen Heizkreis vorgenommen werden.
Die strawa Industrie- und Soleverteiler gibt es – je nach Anwendungsbereich – in den vielfältigsten Ausführungen und mit verschiedensten Reguliermöglichkeiten. Einen direkten Anschluss an die Rohrleitungen ermöglicht das Modell mit integrierten Klemmringverschraubungen.
Andere Varianten können mit integrierten Durchflussmengenanzeigern oder verbauten Regulierventilen realisiert werden, womit das genaue Einstellen der einzelnen Volumenströme von Kreis zu Kreis vorgenommen werden kann.
Falls eine externe Regelung einzelner Kreise am Verteiler durchgeführt werden soll, gibt es die Variante mit integrierten Durchflussmengenanzeigern und Thermostatventileinsätzen.
Dieses Prinzip ist identisch mit dem bewährten strawa-Fußbodenheizungssystem im Wohnungsbau. Jeder Kreis lässt sich hier hydraulisch abgleichen und Stellantriebe können montiert werden. Diese lassen eine externe Regulierung der Heizkreise über verbaute Raumthermostate zu.
Erhältlich sind diese Verteiler in allen gewünschten Längen. Der Stutzenabstand beträgt prinzipiell 80 mm und es gibt keine Begrenzung der Anzahl an Heizkreisen. Sonderanfertigungen nach speziellen Kundenwünschen sind dabei kein Problem.