Brennstoffzelle mit Vorrang
Im Energiemanagement hat nach Möglichkeit ein 24-stündiger Dauerbetrieb der Brennstoffzelle oberste Priori-tät. Je nach Wärmeanforderung schaltet darüber hinaus das integrierte Gas-Brennwertgerät zu oder ab. Es fördert die erzeugte Wärme direkt in den Heizkreis oder in den Pufferspeicher, während die Brennstoffzelle aus-schließlich den Speicher belädt, um so auf eine durchgehend hohe Laufzeit zu kommen. Bei den hier vorhandenen zwei Heizkreisen kann somit immer die optimale Kombination im System gesteuert werden. Als Wartungsintervall wird für die Brennstoffzelle vom Hersteller ein Zeitraum von fünf Jahren angegeben.
Nach dieser Zeit müssen im Wesentlichen nur Filter gewechselt werden. Alle zehn Jahre ist zudem ein Aus-tausch von Sensoren fällig. Energieeffizienz und Bedienfreundlichkeit stehen jedoch nicht allein im Fokus der Anlage. Sie ist außerdem finanziell förderfähig: „Mit den Fördermaßnahmen des BAFA sowie der KfW kommt die Brennstoffzellenheizung in die Preisregion einer guten Wärmepumpe“, erläutert Handwerksmeister Norbert Portugall.
Er ist Projektleiter bei Schuth und als zertifizierter Systempartner für die Montage und Inbetriebnahme der Remeha-„eLecta 300“ verantwortlich. „Die Abmessungen der kompletten Geräteeinheit sind mit 1.840 mm Höhe, 1.060 mm Tiefe und 1.410 mm Breite kompakt. Das gewährleistete eine problemlose Montage im knapp bemessenen Heizraum mit etwa 3,8 m² Grundfläche. Durch die mehrteilige Modulbauweise ließ sich das Gerät problemlos ins Gebäude einbringen“, betont er weiter.
Fazit
Die Eheleute Kimmel sind von der installierten Brennstoffzellenheizung begeistert. Das System arbeitet zuverlässig, effizient und nahezu geräuschlos. Die Betriebsstunden der Brennstoffzelle lagen im Zeitraum von der Inbetriebnahme seit dem Februar 2022 bereits eindeutig im idealen Bereich, der externe Strombezug minimierte sich in der Konsequenz spürbar.