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Erneuerbare Energien

Keine Energiewende ohne Solarthermie

Mittwoch, 29.03.2023

Die fünfte Ausgabe des Solarthermie-Jahrbuchs „SOLARE WÄRME“ informiert über Anwendungen, Leuchtturmprojekte und Förderung von Solarthermie.

Bild zeigt Cover Solarthermie-Jahrbuch 2023
Quelle: Solarthermie-Jahrbuch / Savosolar
Die fünfte Ausgabe des Solarthermie-Jahrbuchs „SOLARE WÄRME“ informiert über Anwendungen, Leuchtturmprojekte und die Förderung von Solarthermie-Anlagen.

Ob als Zusatzheizung für das Eigenheim oder als Hauptheizung im Sonnenhaus, ob zur Prozesswärmeerzeugung für Industriebetriebe oder als Energielieferant ins kommunale Wärmenetz – Sonnenkollektoren liefern überall und zu jedem Zweck umweltfreundliche Energie. Das neue Solarthermie-Jahrbuch „SOLARE WÄRME“ stellt in seiner fünften Ausgabe die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten vor. Auf 116 Seiten zeigt es: Ohne Solarthermie wird die Energiewende nicht gelingen.

In den kommenden Jahren werden voraussichtlich zahlreiche Solar- und Windparks gebaut und die Leistung des eingespeisten Ökostroms wird stetig steigen, aber der Bedarf wird sich ebenfalls deutlich erhöhen, weil die Versorgung von Wärmepumpen und Elektroautos immer mehr Strom beanspruchen wird. Und auch die Industrie wird immer mehr Ökostrom aus dem Netz saugen. „Ökostrom ist zu kostbar, um ihn in Wärme zu verwandeln. Es ist eigentlich Verschwendung, wenn man diese Wärme mit Solarthermie effektiver erzeugen kann“, sagt Herausgeber Dr. Detlef Koenemann.

Solarwärme vom eigenen Dach statt Flüssiggas aus Katar

Der Krieg in der Ukraine hat zu einer Energiekrise geführt und den weiteren Fortgang der Energiewende völlig verändert. Doch statt auf Flüssiggas aus Katar oder auf Frackinggas aus den USA zu setzen, sollte Deutschland seine eigenen Ressourcen nutzen. Dazu gehört auch die Solarthermie. Denn letzten Endes muss die Energiewende in eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien münden. Aktivsonnenhäuser, die hauptsächlich mit Sonnenenergie heizen, kommen diesem Ziel schon recht nahe. Dass das nicht nur in Wohn-, sondern auch bei Gewerbegebäuden funktioniert, zeigt das Solarthermie-Jahrbuch „SOLARE WÄRME 2023“.

Und die solarthermische Hauptversorgung bietet sich nicht nur für Neubauten an. Auch bestehende Gebäude lassen sich mit solarthermischen Systemen nachrüsten, die bis zur Hälfte des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser mit Sonnenkollektoren decken können. Ist der solare Deckungsgrad zwar niedriger als im gedämmten Neubau, so fallen die Einsparpotenziale im Altbau doch höher aus. Ein Grund mehr, der für die Solarthermie spricht.

Die Möglichkeiten der Solarthermie entdecken

Solarthermieanlagen können nicht nur im Einfamilienhaus effektiv Wärme erzeugen, sondern auch beträchtliche Energiemengen zu günstigen Preisen für Wärmenetze bereitstellen. Solarthermische Großanlagen können Wärme zu Preisen von etwa 60 Euro pro Megawattstunde liefern – und damit nur halb so teuer wie Erdgas.

Der Ausbau von Wärmenetzen mit erneuerbaren Energien stellt deshalb nicht nur einen wichtigen Baustein zum kommunalen Klimaschutz dar, sondern auch einen kostengünstigen Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Deshalb stellt das Jahrbuch die Marktentwicklung solarer Wärmenetze dar und bietet einen Ausblick, wohin die Entwicklung in den kommenden Jahren geht.

Weiterführende Informationen: https://www.solarserver.de/

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