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Korrekt messen und Bescheid wissen

Dienstag, 10.09.2024

Quelle: MRU
Für MRU ist ein exzellenter Service mindestens so wichtig wie die hohe Qualität seiner Produkte. Erst im letzten Jahr hat das Unternehmen diese Philosophie mit dem Bau seiner neuen Service-Zentrale in Neckarsulm untermauert.

Die Anschaffung eines neuen Messgerätes ist das eine, die sachgerechte Wartung das andere. Welche Bedeutung messen Sie dem eben schon kurz erwähnten Thema „Geräteservice“ bei?

Für uns ist ein exzellenter Service mindestens so wichtig wie die hohe Qualität unserer Produkte. Erst im letzten Jahr haben wir diese Philosophie mit dem Bau unserer neuen Service-Zentrale (Werk 3) in Neckarsulm untermauert. Über Deutschland verteilt, unterhalten wir aktuell drei eigene Service-Niederlassungen (Buchholz, Unna, Markt Schwaben) und eine vierte wird noch in diesem Jahr in Berlin eröffnet. Des Weiteren sorgen etwa 30 zusätzliche Servicepartner dafür, dass unsere Kunden immer einen kompetenten Ansprechpartner in ihrer Nähe finden. Weltweit sind wir in über 70 Ländern vertreten. Von unseren Kunden erhalten wir zu unserer Service-Philosophie regelmäßig viel Zuspruch.

„Up to date“ zu bleiben, ist zweifelsohne wichtig: So ist natürlich auch die Energie- und Heizungstechnik einem stetigen Wandel unterworfen und der Trend zur Dekarbonisierung / Elektrifizierung eindeutig eingeläutet. Was bedeutet das für Ihre Produktstrategie?

Bei allen Bestrebungen einer „Energiewende“ in der Heizungstechnik bzw. der gesamten Industrie und der damit verbundenen Verbrennung von derzeit noch überwiegend fossilen Brennstoffen, sind unsere Kunden bei uns schon einmal in guten Händen. Nicht zuletzt sorgen wir mit unseren Emissionsmessgeräten bereits heute schon dafür, dass geltende Grenzwerte bei der Verbrennung überprüft und somit eingehalten werden können. Es ist anzunehmen, dass diverse Grenzwerte (nicht nur CO2) in der Zukunft weiter verschärft werden und daher die Bedeutung der Emissionsüberwachung weiter zunehmen wird.

Wie bereits erwähnt, verfügen wir bei MRU über ein sehr breites Produktportfolio. Mit unserer neuen digitalen Monteurhilfe „Montec“ positionieren wir uns zusätzlich für eine mögliche Richtungsänderung in der Heiztechnik. Des Weiteren bieten wir unseren Kunden professionelle Messtechnik für Biogasanlagen an. Auch beim Thema „Wasserstoff“ können wir unseren Kunden bereits heute schon hochpräzise Lösungen anbieten. Die Antwort auf Ihre Frage zu unserer Produktstrategie lautet somit, knapp und auf den Punkt: Produktdiversifikation.

Quelle: MRU
Die Neuheit „Montec“: Die digitale Monteurhilfe ist für Arbeiten im Bereich der Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik von MRU entwickelt worden.

Vielen Dank für das Stichwort „Richtungsänderung in der Heiztechnik“: „Gasheizung stirbt“, „Gasheizung ohne Zukunft“ – auch solche drastischen Schlag­zeilen liest man ja mittlerweile in der Branche. Wie stehen Sie dazu?

Das sehe ich, ehrlich gesagt, noch nicht so klar. Ich gehe, Stand heute, davon aus, dass wir noch einige Jahre auf die fossile Verbrennung setzen werden. In welcher Form und/oder mit welchen Stoffen (Gasen) das dann auch immer umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass bei den derzeitigen Gegebenheiten alles andere praktisch nicht umsetzbar ist.

Wie verändern dabei „grüne Brennstoffe“ (ob gasförmig, flüssig oder fest) Ihr Geschäft?

Unser Business wird sich verändern, soviel steht fest. Wie schnell und in welcher Form, bleibt abzuwarten. In jedem Fall versuchen wir bei MRU, uns so gut wie möglich darauf einzustellen und ich denke, wir sind hier auf einem guten Weg.

Sie sprachen unter anderem das Thema „Wasserstoff“ an. Welche (neuen) Messaufgaben bringt dieser gasförmige Energieträger mit sich?

Grundsätzlich glauben wir bei MRU an eine Zukunft mit Wasserstoff. Ich persönlich gehe sogar so weit und behaupte, dass uns Wasserstoff künftig relativ „kostengünstig“ und in großen Mengen zur Verfügung stehen kann/wird. Dies wäre meines Erachtens auch der „Gamechanger“ für eine erfolgreiche Transformation hin zu welcher Technologie auch immer. Künftigen neuen Messaufgaben sehen wir positiv entgegen, zumal es abzuwarten gilt, in welcher Form (Konzentration) eine mögliche Wasserstoffverbrennung realisiert wird.

Weiterführende Informationen: https://www.mru.eu/

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