Wohl organisierte Be- und Entladung
Die "Storage Control" an der Kupplung zwischen den beiden Puffern organisiert das Be- und Entladen. Die mindestens vier Temperaturfühler je 1.000 l Volumen ermitteln die Lage der Trennschicht zwischen kaltem Rücklauf und warmem Vorlauf – und die Mikroprozessoren plus KWK bestimmen deren Position je nach verlangtem Restwärmevolumen.
Konkret erfolgt die Be- und Entladung nach folgender Priorität:
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Sicherstellung einer Mindestlaufzeit. Die "XRGI"-Anlage startet erst, wenn der Wärmespeicher eine Mindestwärmeproduktion abnehmen kann. Eine hohe Taktzahl mit Verschleiß und Störungen als Folge ist damit ausgeschlossen.
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Deckung von Wärmelastspitzen: Einerseits soll das "XRGI" nicht takten, andererseits soll aber der "fossile" Kessel so wenig wie möglich zum Wärmebedarf beitragen. "Storage Control" und die Regelung beliefern zunächst direkt die Heizkreise. In der kälteren Jahreszeit oder bei relativ großer Wärmenachfrage sorgt das Management für ein größeres Wärmevolumen im Puffer, um damit Wärmelastspitzen decken zu können. In der wärmeren Jahreszeit dagegen fährt die Elektronik die Speicher relativ weit herunter und stellt so eine hohe Kapazitätsreserve im Falle von Strombedarf zur Verfügung.
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Stromoptimiert, wie gerade beschrieben: Die Regelung vergleicht den prognostizierten Verbrauch mit dem tatsächlichen Verbrauch und hat aufgrund des Selbstlerneffekts abgespeichert, wann der Bedarf an Strom besonders hoch sein wird und wie es dann um die zu erwartende Wärmenachfrage steht. Aufgrund der Echtzeitwerte regelt "Storage Control" die maximale freie Kapazität ein, um die bei einer vorhergesagten Stromspitze entstehende Wärme einlagern zu können.
Nach Angabe von EC Power führt diese Regelungsstrategie zu einer bis 30 Prozent höheren Deckung des Eigenstrombedarfs. Was mithin im gleichen Maße eine Verringerung der wenig wirtschaftlichen Stromeinspeisung bedeutet.