Inhaltsverzeichnis
Installation

Kundennähe trotz Corona

Dienstag, 16.06.2020

Unterschiedliche Reaktion bei Kunden

Miteinander reden, das ist für den Außendienstmitarbeiter ganz wichtig. "Die Menschen reagieren unterschiedlich. Manche sind eher entspannt, andere ängstlich. Das hängt ganz von der persönlichen Lebenssituation ab", sagt Krohmer. "Ein älterer Herr, bei dem ich einen Termin hatte, konnte das alles nicht verstehen. Er wusste gar nicht, was Corona ist."

Ein Mann arbeitet am Inneren einer Wärmepumpe.
Quelle: Buderus
Bei der Inbetriebnahme einer Wärmepumpenanlage sind Monteure der Heizungsfachfirmen gerne vor Ort, auch um vom Buderus-Spezialisten zu lernen. Im Moment tauscht man sich jedoch telefonisch aus.

Die Zusammenarbeit mit den Heizungsfachfirmen ist in Zeiten von Corona etwas schwieriger als bisher. "Aus Telefonaten weiß ich, dass sich viele Betriebe den gewohnten Austausch wieder wünschen. Vor Ort an den Anlagen kann man Fragen wesentlich einfacher beantworten und Details besser erklären", unterstreicht Krohmer. Aber er ist auch realistisch: "Einiges hat sich inzwischen verbessert, doch vom Normalzustand sind wir noch weit entfernt."

Der persönliche Kontakt fehlt

Diesen Normalzustand wünschen sich auch Kerstin Bär und ihre Kunden sehnlichst zurück. Die Außendienstmitarbeiterin der Buderus-Niederlassung Gießen spürt das Bedürfnis der Heizungsfachfirmen, wieder wie gewohnt persönlich mit "ihrer" Vertriebsmitarbeiterin in Kontakt zu treten. Dies sei doch etwas ganz Anderes als am Telefon – wenngleich einige Firmenchefs sagen, dass sie Kerstin Bär in den vergangenen Wochen besser erreicht haben als sonst. Kein Wunder, war sie doch praktisch den ganzen Tag im Homeoffice und weniger auf der Straße und konnte gewünschte Unterlagen so meist direkt per Mail zusenden.

Während der Phase der strengsten Einschränkungen hat die Kundenbetreuung via Telefon und Mail relativ reibungslos geklappt. "Ich habe angeboten, dass ich bei Bedarf auch zur Heizungsfirma komme, aber das war dann während des gesamten Lockdown nur zweimal der Fall", erinnert sich Kerstin Bär. Anhand eines Fragebogens konnte sie im Vorfeld ausschließen, dass dort eine Person infiziert ist. "Sobald eine der Fragen mit ja beantwortet wurde, sollten wir keine Besuche machen, und das dann entsprechend erklären." Viele Betriebe hatten sich sogar eine Kontaktsperre gewünscht, um ihre eigenen Mitarbeiter zu schützen.

Eine Frau telefoniert an einem Schreibtisch.
Quelle: Buderus
Kundenkontakt zeitweise nur noch telefonisch und per Mail: Buderus-Außendienstmitarbeiterin Kerstin Bär freut sich, ebenso wie "ihre" Handwerkspartner, über schrittweise Lockerungen.

Aus Gesprächen mit Inhabern von Heizungsfachbetrieben weiß die Buderus-Mitarbeiterin, dass die Geschäfte bei den Handwerkspartnern noch gut laufen. Das Klimapaket leiste hier einen wichtigen Beitrag, so die einhellige Meinung unter den Kunden. Immer wieder gibt es in diesem Zusammenhang Fragen – und die, so hofft Kerstin Bär ebenso wie "ihre" Installateure, kann sie bald wieder im persönlichen Gespräch klären.

Aktuelle Bewertung
Ihre Bewertung
Vielen Dank für Ihre Bewertung.

Sie haben eine Frage zu diesem Artikel? Dann stellen Sie der Redaktion hier Ihre Fachfrage!

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Möchten Sie die aktuellen Artikel per E-Mail erhalten?

Einloggen

Login / Benutzername ungültig oder nicht bestätigt

Passwort vergessen?

Registrieren

Sie haben noch kein Konto?
Dann registrieren Sie sich jetzt kostenfrei!
Jetzt registrieren

 

Expertenfragen

„Frag‘ doch einfach mal – einen Experten!": Nach diesem Motto können Sie als Nutzer der TGA contentbase hier ganz unkompliziert Fachleute aus der Gebäudetechnik-Branche sowie die Redaktion der Fachzeitschriften HeizungsJournal, SanitärJournal, KlimaJournal, Integrale Planung und @work zu Ihren Praxisproblemen befragen.

Sie wollen unseren Experten eine Frage stellen und sind schon Nutzer der TGA contentbase?
Dann loggen Sie sich hier einfach ein!

Einloggen
Sie haben noch kein Konto?
Dann registrieren Sie sich jetzt kostenfrei!
Registrieren