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Installation

Mefa - Befestigungstechnik vom Feinsten

Freitag, 27.03.2015

Wer ist nicht gerne auf der sicheren Seite, beispielsweise bei einer Baufinanzierung oder einer Reise? Das Fachhandwerk und die Fachplaner müssen es sein. Und wie immer entscheiden die kleinen feinen Details über die Sicherheit und Zuverlässigkeit eines Systems. Die Befestigungstechnik-Spezialisten von MEFA nehmen die Bedürfnisse der Praktiker jedenfalls ernst und stellen sich jeder Herausforderung, um die Verarbeiter vor Ort zu entlasten.

Ein Befestigungssystem von MEFA.
Quelle: MEFA
MEFA steht für Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Vertrieb von Befestigungstechnik und Montagesystemen aus einer Hand.

Dübel, Schlagdübel, Hohlraumdübel, Gipskartondübel, Einschlaganker, Injektionssysteme, Schrauben, Stockschrauben, Gewindestangen, Schellen, Schienen, Konsolen, Klammern und Winkel – der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungs-/Klimabereich strotzt nur so vor Befestigungstechnik und Montagesystemen. Selbst in einer kleinen Hausinstallation kommen ruckzuck gewaltige Mengen zusammen! Ruckzuck kommt da jedes noch so ausgetüftelte Lagersystem im SHK-Nutzfahrzeug an seine Grenzen! So mancher guckt da eventuell neidisch auf andere Gewerke des Baunebengewerbes. Das Elektrofach, zum Beispiel, kommt mit deutlich weniger aus. Aber seien Sie beruhigt: Wir wollen hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Es gibt ein, zwei sehr triftige Gründe für diesen Reichtum, für diese bunte Produktvielfalt in der Installations- bzw. Befestigungstechnik der Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärtechnik:

Denn wie sollte eine Heizungsanlage, eine Lüftungsanlage oder ein Trink- oder Abwassersystem mit nur einer Rohrdimension auskommen? Das wäre hydraulisch/pneumatisch ziemlich fragwürdig – um nicht zu sagen hirnrissig. Bringen die Medien Wasser und Luft doch einige tolle Eigenschaften mit sich.

Wasser, zum Beispiel, gibt es in kalt und warm, kälter und wärmer, eisig und heiß. Es strömt langsam und schnell, langsamer und schneller, es steht oder pfeift durch die Leitung. Temperaturen, Dichten, Volumen- und Massenströme, all diese physikalischen Größen muss das SHK-Fach beherrschen. All die Kräfte und Momente, Leistungen und Energien muss das SHK-Fach einfangen können. Mit einer einzigen Lösung ist es da also nicht getan. Wenn man es ernst meint, betriebssichere Anlagen bauen möchte, nutzt man diese gegebene bunte Vielfalt der Befestigungstechnik.

Jedoch: Es gilt, vor allem da genau hinzuschauen, wo der Überfluss herrscht. Denn mit der angebotenen Masse an Befestigungstechnik und Montagesystemen werden mitunter Lösungen angespült, die das Prädikat "dauerhaft sicher" sicher nicht verdienen. Dübel ist eben nicht gleich Dübel.

Das schwächste Ketten-Glied entscheidet bei der Befestigung

Und Schiene ist nicht gleich Schiene. Ein SHK-Unternehmer muss sich hier entscheiden: Entweder "billig" oder "ruhiger Schlaf". Eine schwere Aufgabe an­gesichts verlockender Angebote und "Preiskracher", die wöchentlich die (elekt­ronische) Post ins Haus trägt. Außerdem hat der Unternehmer Besseres zu tun, als über "Stockschraube und Rohrschelle" zu philosophieren. Oder?

MEFA: Start als Dübelfabrik

Klare Antwort: Nein. Sehr wohl muss sie/er ihre/seine Lieferanten prüfen und sorgfältig wählen. Wobei uns das Stichwort "Sorgfalt" direkt zu MEFA führt. Ist der Hersteller aus dem hohenlohischen Kupferzell doch ein ausgewiesener Experte für Befestigungstechnik und Montagesysteme im Feld der Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärtechnik sowie des Anlagenbaus.

MEFA-
Quelle: MEFA
MEFA-"Centum", die modulare Lösung für den schweren Rohrleitungs- und Anlagenbau: Durchdachte Anbauteile, die sich stufenlos positionieren lassen, ermöglichen etliche Konstruktionsvarianten. Ein großer Vorteil gegenüber den im industriellen Bereich sonst üblichen geschweißten Systemen: "Centum" ist jederzeit demontierbar.

Ein Experte, der – wohlgemerkt – seit nunmehr gut 65 Jahren am Markt aktiv ist. 1949 gründete nämlich Friedrich Krätzer MEFA als Dübelfabrik. "Heute ist der Dübel kein Kerngeschäft mehr", betont Marketing­leiter Jürgen Uez. Andererseits trage man den Unternehmensursprung nach wie vor im Namen: "MEFA steht für den Metall- und Faserstoffdübel, der 1956 auf den Markt kam."

Ganz verschwunden ist der Dübel als unverzichtbares Mosaiksteinchen der Rohrmontage natürlich nicht – den Kunststoff-Dübel "K2" fertigt man immer noch selbst.

Wolle man nicht umfirmieren, um den Namen dem Produktportfolio anzupassen? Nein! MEFA sei eine Marke, unterstreicht Uez. Auch wenn sie im Vergleich zu den Branchenriesen nicht so präsent ist. Aber man ist – und dies ist entscheidend – seinen Kernkompetenzen über die Jahre treu geblieben. Man hat nicht aus purem Umsatzverlangen angefangen, weitere Produktbereiche – von A wie Arbeitskleidung bis Z wie Zementkleber – hinzuzufügen.

Ganz im Gegenteil: MEFA hat sich vielmehr in die Sonderlösungen "verbissen". Oder zum Beispiel mit der Entwicklung der körperschallgedämmten Rohr­befestigung (schon 1966) und von Schnellmontage­systemen neue Wege eingeschlagen.

Einfach ausgedrückt: Statt "Immer Mehr" stellt MEFA ganz bewusst die Beziehungen zu den Kunden in den Vordergrund, welche Wert darauf ­legen, was sie verbauen. Wobei – um den Geschichtsblock zu beenden und das aktuelle Marktgeschehen zu beleuchten – das "Immer Mehr" zwangsläufig auch eintreten muss, wenn man die Dinge sorgfältig macht. Schätzt der SHK-Unternehmer, der Anlagenbauer und auch der Industriekunde eines ganz besonders: Wenn seine Interessen (sprich: solide Anlagen, die dem Endkunden lange Freude bereiten, und "ruhiger Schlaf") oberste Priorität besitzen. Insofern verspricht der vollmundige denglische MEFA-Slogan "Oben sein. Experience the difference." im Grunde nicht zu viel.

Von Jörg Gamperling
Chefredaktion HeizungsJournal

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