Erneuerbare Energien

20.000 Wärmepumpen pro Jahr

Mittwoch, 19.10.2022

Windhager baut in Pinsdorf/Österreich ein 27.000 Quadratmeter großes Produktions- und Entwicklungszentrum für nachhaltige Energie.

Bild zeigt Gernot Windhager, Stefan Gubi, Peter Huemer (v.l.n.r.)
Quelle: Windhager
Gernot Windhager (Windhager Geschäftsführer), Stefan Gubi (Windhager Geschäftsführer) und Peter Huemer (M-TEC Geschäftsführer) (v.l.n.r.) beim Spatenstich.

Im September 2022 war es so weit: Nach einer umfassenden Planungsphase fiel der Startschuss für den zusätzlichen Standort. In den kommenden 1,5 Jahren entsteht ein hochmodernes Werk, im dem jene Produkte entwickelt und hergestellt werden, die Europa unabhängiger von fossilen Energieträgern machen.

„Die Energiewende hat durch die Entwicklungen der letzten Monate noch einmal an Dynamik zugelegt. Jetzt braucht es smarte Partnerschaften, Unternehmer mit Verantwortung und eine klare Vision, um die steigenden Anforderungen unserer Kunden unter den sich verändernden Rahmenbedingungen erfüllen zu können. Unser Eigentümer ist genauso ein Unternehmer“, so Windhager Geschäftsführer Stefan Gubi.

Gemeinsam mit dem Spezialisten für Hochleistungswärmepumpen M-TEC wird zukünftig an Produkten und Lösungen für die Energiewende gearbeitet. „Das M-TEC Headquarter mit Produktion und Entwicklung liegt nur wenige Minuten vom neuen Standort entfernt. Uns eint somit einerseits die gemeinsame Vision und der kompromisslose Qualitätsanspruch sowie auch die örtliche Nähe“, so M-TEC Geschäftsführer Peter Huemer.

Gemeinsame Vision ist bereits Realität

Auch wenn auf der Baustelle in Pinsdorf die Grundfesten gerade erst ausgehoben werden – die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen steht bereits seit Anfang des Jahres auf einem starken Fundament. „Egal ob es sich um Mitarbeiter in Technik, Vertrieb und Produktion oder um unsere Musterfertigung in Zaisberg, der derzeitigen Fabrik, handelt, das gesamte Team arbeitet mit vollem Einsatz an diesem Meilenstein der hundertjährigen Unternehmensgeschichte!“, freut sich Windhager Geschäftsführer Stefan Gubi.

„Wir sind bereits auf einem guten Weg, aber es gilt sowohl auf der Baustelle, aber auch in allen anderen Bereichen noch eine lange To-Do-Liste bis zum Produktionsstart 2024 abzuarbeiten“, ergänzt M-TEC Geschäftsführer Peter Huemer.

Bild zeigt 3D Rendering
Quelle: Windhager
3D-Rendering vom neuen Produktions- und Entwicklungszentrum für nachhaltige Energie in Pinsdorf.

Aktuelle Herausforderungen bei Rohstoffen und Fachkräften

Neben der angespannten Situation in den Rohstoff- und Komponentenwerken liegt eine zusätzliche Herausforderung im Anwerben geeigneter Fachkräfte. Es werden bis zu 300 neue Mitarbeiter:innen eingestellt werden. „Der Markt der erneuerbaren Energie ist ein rasant wachsender Wirtschaftsbereich. Aber nicht nur wir als Heizungshersteller, sondern auch unsere vielen Partnerbetriebe suchen dringend Mitarbeiter:innen. Derzeit können Installateure der Nachfrage kaum nachkommen. Wir brauchen daher ganz dringend junge, ambitionierte Frauen und Männer in unserer Branche“, sind sich beide Geschäftsführer einig.

„Mit dem neuen Werk von Windhager wächst die Energietechnik-Kompetenz in unserem Bundesland weiter und die einzigartige Kooperation mit M-TEC schafft zusätzliche Vorteile und Stärken. Oberösterreich ist schon jetzt das Wärmepumpen-Bundesland Nummer 1 bei den Bauherren und mit dem neuen Werk von Windhager in Pinsdorf entsteht eine zusätzliche Dynamik, die einmal mehr zeigt: Ökonomie und Ökologie sind Turbozwillinge“, zeigte sich Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner beim Spatenstich überzeugt.

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