Die Münsteraner wibutler GmbH mischt mit ihrer herstellerunabhängigen Hausautomationslösung aktuell auch die SHK-Branche auf.
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Smart Home, wir kommen!
wibutler: Über 1.000 Nutzer im SHK- und Elektro-Fach
Donnerstag, 10.05.2018
Ausgestattet mit diversen Kommunikationsstandards vernetzt das System Produkte unterschiedlicher Hersteller, Branchen und IT-Sprachen. Licht, Lüftung, Heizung, Wassermanagement – über eine kleine Zentrale wird die gesamte Haustechnik gesteuert und automatisiert. Die Bedienung erfolgt per Sprachsteuerung, App oder wie gewohnt über Taster und Schalter. 27 Hersteller – darunter Unternehmen wie Maico, Oventrop, Syr, Wilo und Wolf – haben sich der wibutler-Allianz bereits angeschlossen.
"Lange war das Thema Smart Home beim Kunden unbekannt. Die ersten Smart Home-Systeme waren geschlossen und so in ihrer Kompatibilität und Funktion begrenzt", stellt Michael Jüdiges, Geschäftsführer der wibutler GmbH, ein Umdenken sowohl beim Endkunden als auch in der Haustechnik-Branche fest. Inzwischen habe sich der Markt verändert – auch aufgrund neuer Trendprodukte wie dem Sprachassistenten "Amazon Echo" oder dem vernetzten Lichtsystem "Philips Hue".
"Smarte Produkte sind inzwischen in der breiten Masse angekommen und Kunden sind bereit, Profis mit Komplettausstattungen zu beauftragen. Eine Smart Home-Ausstattung gehört im Neubaubereich schon bald zum Standard", so Jüdiges. Diesen Trend haben auch die Haustechnik-Hersteller erkannt und einige haben sich bereits dem wibutler-System angeschlossen.
Am Anfang war die Forschung
Die wibutler GmbH entstand 2012 aus einem Forschungsprojekt der FH Münster. Unter dem Forschungsthema "Energieeffizienzsteigerung von Gebäuden durch Automatisierungstechnik" drehte sich zunächst alles um intelligente Heizungsregelung. Unter anderem wurde damals ein intelligentes Thermostat entwickelt.
Während dieser Zeit reifte auch die Idee für eine Smart Home-Zentrale, die als "Übersetzer" agiert und unterschiedliche Standards verknüpft und alle Bereiche des Hauses zentral steuert. Der Pumpenhersteller Wilo wurde damals auf das junge Team aufmerksam und investierte in die Vision des gewerkeübergreifenden und herstelleroffenen Hausautomationssystems.
Heute ist das System tatsächlich gewerkeübergreifend etabliert: Mehr als 1.000 SHK- und Elektro-Fachhandwerker arbeiten, nach wibutler-Angaben, bereits mit der Lösung. Beim Fachhandwerk punktet das System durch die einfache Installation und die vielfältigen Funktionen, die weit über die Spielereien der im Einzelhandel verfügbaren Lösungen hinausgehen.
"Wir konnten unser Know-how aus der Heizungstechnik anwenden und die Software des Systems entsprechend weiterentwickeln. Wir haben beispielsweise smarte Verfahrenstechnik implementiert, die deutlich mehr Energie einspart als herkömmliche Systeme, die lediglich die Thermostate an Heizkörpern ansteuern", erklärt Jüdiges.
Weiterführende Informationen: https://www.wibutler.com/
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