Beispiel 2: Gas-Brennwertkessel, Wärmepumpe, zentraler Pufferspeicher und Wohnungsstationen
Die Wärmepumpe ist über einen Niedertemperatur-Pufferspeicher ins System integriert, sie übernimmt die Grundversorgung der Anlage. Der Gas-Brennwertkessel mit modulierender Kesselkreispumpe ist über einen Hochtemperatur-Pufferspeicher mit „LOAD plus“ optimiert eingebunden, er deckt die Spitzenlast ab. Die beiden zentralen Pufferspeicher sind anlagenseitig in Reihe geschaltet, sie versorgen die Verbraucher. Die Einhaltung der gewünschten Netzversorgungstemperatur wird durch gemischte Heizkreise gewährleistet (Abb. 8).
Beispiel 3: Gas-Brennwertkessel, BHKW und zentraler Pufferspeicher
Das BHKW ist über zwei Pufferspeicher eingebunden, es deckt die Grundlast der Anlage ab. Der Gas-Brennwertkessel dient zur Spitzenlastabdeckung. Er ist mit seiner modulierenden Kesselkreispumpe über einen Hochtemperatur-Pufferspeicher mit „LOAD plus“ optimiert eingebunden. Die beiden zentralen Pufferspeicher sind auch hier in Reihe geschaltet. Über gemischte Heizkreise wird die gewünschte Netzversorgungstemperatur eingehalten (Abb. 9).
Fazit
Die optimierte Beladung eines Pufferspeichers über eine modulierende Kesselkreispumpe bringt Anlagenbetreibern mehrere Vorteile: Mit der „LOAD plus“-Funktion werden Solltemperaturen schneller erreicht und die geforderte Wärmemenge exakt bereitgestellt. Der Kesselwirkungsgrad erhöht sich, zugleich reduziert sich das fürs Heizsystem schädliche Takten. Das Heizsystem läuft gleichmäßiger, was der Lebensdauer der Komponenten zuträglich ist. Weil „LOAD plus“ bereits in das Regelsystem „Logamatic 5000“ integriert ist, können Fachhandwerker die Regelstrategie aufwandsarm umsetzen.
[Andreas Engel]