Anlaufstelle in Halle
In Berlin weiß man jedoch auch, dass das entsprechende Know-how für ein derartiges Konzept vielerorts fehlt. Deshalb beauftragte das BMWK die dena mit der Einrichtung eines Kompetenzzentrums Kommunale Wärmewende (KWW). Die etablierte es im vergangenen Jahr in Halle (Saale) als bundesweit zentrale Anlaufstelle für die KWP. Es fungiert als Bindeglied zwischen Kommunen, Bundesländern, dem Bund, den Verbänden und weiteren relevanten Stakeholdern, indem es Kommunen, Akteurinnen und Akteure der Kommunalen Wärmeplanung vernetzt und mit Know-how nach aktuellem Stand der Technik unterstützt.
Der Bund plant, später bestehende Fördermittel (zum Beispiel die BEG) an die kommunale Wärmeplanung zu kop-peln. Planer sollten schon heute ihre Bauverwaltung oder ihr Stadtwerk fragen, was vorgesehen ist. Denn wie schon erwähnt, soll die KWP 2030 erste Früchte tragen. Viele werden deshalb bereits eine Skizze in der Schublade liegen haben, denn das Gesetz ist schon vor zwei oder drei Jahren von der Politik angekündigt worden.
Handlungsleitfaden „Kommunale Wärmeplanung“, Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW): https://www.kea-bw.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/094_Leitfaden-Kommunale-Waermeplanung-022021.pdf