Fazit
Werden die genannten Punkte bei der Heizanlagenplanung beachtet, lässt sich ein Wärmepumpensystem problemlos auch zur Kühlung nutzen. Der Mehrkostenaufwand fällt dabei relativ gering aus – insbesondere im Vergleich zu klassischen Split-Klimageräten, die als separates System zusätzlich zur Heizungsanlage installiert werden und dadurch insgesamt deutlich höhere Investitionskosten generieren. Zudem entstehen beim Kühlen mit der Wärmepumpe, im Gegensatz zur Klimaanlage, weder unangenehm kalte Zugluft noch störende Betriebsgeräusche.
Dennoch soll keine falsche Vorstellung von der Kühlleistung einer Wärmepumpe entstehen: Der Abkühlungseffekt tritt nicht innerhalb von Sekunden „per Knopfdruck“ ein – dafür lässt sich bereits mit geringem Energieaufwand ein gleichbleibend hoher Raumkomfort erzielen. Für SHK-Fachhandwerker, die bislang nur wenige Berührungspunkte mit der Kühlfunktion von Wärmepumpen hatten, empfiehlt es sich, die Zusammenarbeit mit einem Spezialisten wie Stiebel Eltron zu suchen. Der Wärmepumpenpionier bietet zielführende Unterstützung bei der Realisierung passen-der Lösungen – angefangen bei der Kühllastberechnung über die Auswahl der Systeme bis hin zur begleiteten Inbetriebnahme.
[Alexander Paszenda]