Schmidt: Überhaupt nicht. Sie müssen sich nur mal in den sozialen Medien umschauen. Da werden Sie schnell feststellen, dass die jungen Leute, unsere Auszubildenden, eine andere Sprache sprechen und andere Ansprüche haben als vielleicht noch vor 20 Jahren. Es ist wichtiger denn je, dass die jungen Kollegen wieder Spaß am SHK-Handwerk haben und einen Anreiz bekommen, sich überhaupt in diese Branche zu trauen.
Wenn man in „TikTok“ schaut – das ist die Plattform, auf der die 14- bis 20-Jährigen sehr stark vertreten sind –, hat unser #derblaue über 2,5 Mio. Aufrufe. Die Jugend weiß also, was „DERBLAUE“ ist und ist sehr frustriert, wenn sie auf der Arbeit unnötige Hilfsarbeiten verrichten muss. Da ist professionelles Werkzeug, mit dem das Arbeiten leicht, schnell und effizient ist, ein gutes Argument. Oder glauben Sie ernsthaft, da möchte noch jemand Eimer abschneiden?
Apropos „Image“: Mit Ihrem Unternehmen sind Sie nun über zwei Jahre aktiv am Markt und haben kürzlich einen „relaunch“ umgesetzt (wie man im „Start-up“-Sprech sagen würde). Sind auch wieder Produkt-Neuheiten für die SHK-Praktiker mit im Gepäck?
Schmidt: Na klar! Marvin Kiesel und ich sind nie von unserer Philosophie abgewichen: Wir wollen partnerschaftlich mit den Kollegen aus dem Handwerk Probleme erkennen und Lösungen dafür finden. So kam es, dass der Bedarf nach einem Trichter laut wurde, mit dem Flüssigkeiten auch aus höher gelegenen Einbausituationen abgeleitet werden können. Also gibt es demnächst auch Trichter in zwei verschiedenen Größen, um den Monteuren und Servicetechnikern auch in diesem Punkt die Arbeit zu erleichtern. Mal sehen, was wir in Zukunft noch umsetzen können. Die Ideen sind da – es bleibt spannend. Versprochen!