Digitale Unterstützung ist in der Planung von Haustechnik-Projekten nicht mehr wegzudenken. Ohne die zahlreichen Helfer würde die Planung nicht nur deutlich länger dauern, sondern eventuell auch fehlerbehafteter sein. SHK-Fachhandwerker sollten deswegen gezielt die Herstellerangebote nutzen, um sich den Arbeitsalltag zu erleichtern. Hier bieten die Hersteller oftmals Tools für jede Phase des Verkaufs- bzw. Planungsprozesses.
Vom Erstgespräch bis zur Umsetzung – gut aufgestellt
Mit individueller Planungsunterstützung gezielt zum Auftrag
Dienstag, 05.10.2021
Zu jeder Zeit die passende und unkomplizierte Unterstützung: So sieht der Wunschtraum des SHK-Fachhandwerks in der Zusammenarbeit mit den Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikherstellern aus. Denn der Bedarf im Arbeitsalltag ist durchweg anders strukturiert. Steht gerade das erste Kundengespräch an? Dann sind Planungsinstrumente gefragt, die schnell und sicher als Gesprächsbasis dienen und gleichzeitig Argumente für den Verkaufsprozess liefern. Oder ist der Wunsch des Kunden bereits konkret und wird das erste Angebot erwartet, für das beispielsweise eine Anlage zur Kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL) geplant werden soll? Oder sind diese Phasen schon abgeschlossen und es steht die Projektausführung mit ihren wiederum ganz eigenen Ansprüchen an die Planung an? Besonders praktisch, wenn dann die Planungsdaten mit der Bestell-Software verknüpft werden können und direkt die Bestellung der benötigten Teile generiert werden kann. Vielleicht ist aber auch eine komplexe Gesamtanlage zu planen, bei der insbesondere die gegenseitigen Abhängigkeiten – zum Beispiel bei einer neuen Wärmepumpen-Kaskade plus Pufferspeicher, Photovoltaik (PV) und Batteriespeicher – berücksichtigt werden müssen?
Schnell wird anhand dieser Beispiele klar, dass hierfür kaum ein gemeinsames Planungsinstrument für alle Aufgabenstellungen eingesetzt werden kann. Vielmehr sind spezialisierte Instrumente gefragt, die genau auf die jeweilige Phase des Projekts zugeschnitten sind. Hierfür im Folgenden einige Beispiele:
Projekterfassung
Eine saubere und vollständige Projekterfassung ist die beste Basis für ein gelungenes Projekt. Und hier sind die einfachsten Dinge oft die besten. So lassen sich mit einem vorbereiteten Projekterfassungsbogen in wenigen Schritten die wichtigsten Daten zu einem Projekt aufnehmen. Idealerweise steht ein derartiger Projekterfassungsbogen entweder online oder als beschreibbare PDF-Datei zur Verfügung.
Was bedeutet „vorbereiteter Projekterfassungsbogen“? Ganz einfach: Für jede Aufgabenstellung bzw. Produktgruppe in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik steht ein spezifizierter Bogen zur Verfügung – zum Beispiel für eine Wärmepumpe genauso wie für ein Klimagerät oder eine Solarthermieanlage.
Der Praxis-Vorteil dabei: Es können keine relevanten Daten mehr vergessen werden. Gleichzeitig werden die Daten standardisiert erfasst. Perfekt wird ein derartiger Projekterfassungsbogen dann, wenn zwei Aspekte zutreffen. Zum einen kann er als Grundlage für eine schnelle Bearbeitung der Anfrage nach einer maßgeschneiderten Systemempfehlung an den Hersteller stehen. Denn dem Hersteller liegen direkt alle relevanten Daten vor, sodass Rückfragen sich erübrigen. Der zweite Aspekt auf dem Weg zum idealen Prozess: In der Online-Version sind die spezifizierten Projekterfassungsbögen in Produktbereiche eingeteilt, welche untereinander verknüpft sind. Das bietet die Möglichkeit, Daten aus bereits bearbeiteten Produktbereichen in andere Projekterfassungsbögen zu übernehmen.
Projektplanung
Als Grundlage der eigentlichen Projektplanung ist dann eine Software geeignet, die möglichst viele Aspekte in Einzeltools darstellt und diese bei Bedarf ebenfalls intelligent verbinden kann. Ziel dieser Planungsphase ist die möglichst genaue Beschreibung und Auslegung des Projektes anhand valider Daten und Fakten, die sowohl die aktuellen Normen, Vorschriften und Gesetze berücksichtigt als auch die jeweiligen Förderbedingungen.
Eine derartige Software bietet dem Anwender somit Planungssicherheit und den Schutz vor eventuellen Regressansprüchen in Bezug auf die Einhaltung aller technischen und gesetzlichen Vorgaben – ein unschätzbarer Vorteil im Alltagsgeschäft. Deckt die Software beispielsweise die Wärme-, Warmwasser- und Energieversorgung sowie Lüftung und gegebenenfalls die Kühlung von Gebäuden ab, ist es vorteilhaft, wenn dafür benötigte Planungsdaten, wie beispielsweise der Heizenergiebedarf oder die Auswahl des Wärmeerzeugers, übernommen werden und dann im Rahmen eines Projektes in allen Einzeltools zur Verfügung stehen.
Weiterführende Informationen: https://plansoft-online.de/
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